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Whistlers GT-468GXi ist der neueste 3in1 Radarwarner mit GPS und Ka-Schmalband-Abtastung. Unterstützt einzigartige LIDAR-Segmentierung sowie die Ortung von mobilen Blitzern und Section Control Abschnitten. Der Premium 3in1 Euro Radarwarner mit kostenlosen Lifetime Updates!

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Lieferzeit: 1-2 Tage
Art.Nr.: 419
Hersteller:Whistler
Gewicht: 0.384 Kg.
GTIN/EAN: 052303408489
Hersteller-Artikelnummer: GT-468GXi

Whistler GT-468GXi Euro

Whistlers GT-468GXi International ist ein im Besonderen für den europäischen Raum entwickelter 3in1 GPS Radarwarner, der Fahrer vor Rotlichtampeln, mobilen Radar- und Laserkontrollen (auch Leica und Poliscan) effektiv schützt. Whistlers Radarempfänger sorgen für extraschnelle Reaktionszeiten gegen mobile Meßtechnik. Neben den mobilen und fest installierten Blitzern detektiert der Whistler GT468GXi auch Sektion-Control Bereiche, welche in Österreich oder der Schweiz mehr und mehr vorzufinden sind. Whistlers aktuellste EU Firmware bietet in Kombination mit der nochmals optimierten Radarsensorik deutlich bessere Ka-Band Empfindlichkeiten als jemals zuvor. Das brandneue Modell GT 468 GXi erfreut durch überzeugende Vorwarnzeiten und brauch sich keinesfalls hinter hochpreisigen Radarwarnern zu verstecken. Kostenlose Blitzer-Updates für ganz Europa gibt es bei Whistler ebenso auf Lebzeit mit dazu! Neben der Schmalbandabtastung bietet der Whistler GT 468GXi auch eine bahnbrechende Funktion zur Unterdrückung von radargestützten Fahrer-Assistenz-Systemen. Diese einzigartige Signalfiltration (TFSR und FDSR) reduziert Fehlmeldungen, ohne dass es zu den sonst üblichen Empfindlichkeitsverlusten kommt.

Aber auch LIDAR-Messgeräte werden dank selektiver Abtastung der Wellenlänge sehr schnell erfasst. Das innovativste Highlight des Whistlers GT 468GXi sorgt für eine exklusive Segmentierung der Laserpulsrate. Dieses patentierte und einzigartige Feature separiert die Laserabtastung in 6 getrennte kleine Zeitfenster, wodurch eine performante Laser-Abtastung gegen alle Euro LIDAR Systeme ermöglicht wird. LIDAR Messgeräte wie PoliScan, Traffipatrol XR, Riegel, Jenoptik, Laveg, Truespeed uvw. werden zuvrlässig detektiert. Fehlalarme sind ausgeschlossen!

Der Whistlers GT468GXi bietet einen variablen Echtzeit-Radar-Schutz, welcher sich auf die Geschwindigkeit automatisch anpasst. Auf Fernverkehrsstrassen bzw. Landstrassen, wo schnell gefahren wird, werden alle Frequenzen mit höchster Sensitivität und maximaler Leistung aktiviert. Bei geringen Fahrgeschwindigkeiten, wie z.B. Parkplätzen, ist die Empfindlichkeit des GT-468GXi nahezu null. Alle Anpassungen sind fexibel an jede Geschwindigkeit individuell einstellbar. Fehlalarme werden auch gefiltert, wenn das Fahrzeug unterhalb einer definierten Fahrzeuggeschwindigkeit bewegt wird.

Whistler hat den kompakten GT-468GXi mit praktischen Features ausgestattet, die bislang nur in kostspieligen Radarfallen Warnern zu bekommen waren. Werden parallel mehrere Radarsignale entdeckt, filtert die bahnbrechende Alert-Priority alle Signalquellen und meldet dem Fahrer, nur die potentiell gefährlichste Bedrohung. Die Bänder können an- oder ausgeschaltet werden. Die Empindlichkeit des GT-468GXi kann zwischen Autobahn und 3 Stadtverkehrmodis bequem eingestellt werden. Das brilliante und hochauflösende OLED Farbdisplay ist kontraststark und verfügt über eine 9-stufige Anzeige der Signalstärke, sowie über eine Anzeige der entdeckten Frequenz. Zwei Strobo-LEDs informieren den Fahrer durch helles blinken zusätzlich über Gefahren am Fahrbahnrand. Die Helligkeit der OLED Anzeige lässt sich individuell einstellen und bietet zudem einen unauffälligen Dim/Dark Modi, für Fahrten in der Nacht. Die Auto-Quiet-Funktion schaltet automatisch Warnmeldungen stumm, wobei die optische Ausgabe weiterhin angezeigt wird. Der Whistler GT-468GXi ist von keinem Radarwarner-Detektor elektronisch ortbar.

Der nagelneue 3in1 Radar Warner von Whistler bietet mit innovativer Technologie eine überragende Langstreckenwarnung bei einem bezahlbaren Preis. Whistlers 3in1 Radarwarngerät mit bestmöglicher Preis/Leistung!

Besonderheiten
- 3in1 EU Radarwarngerät mit GPS
- Sehr kompakte Baugröße
- Erfasst portable Radargeräte und Laserpistolen
- TFSR und FDSR Filter unterdrückt radargestützte Fahrer-Assistenz-Systeme
- 360° Laserortung
- Einfache Bedienung
- GATSO, LEICA und POLISCAN Ortung
- Innovative Ka-Schmalband-Plus Abtastung
- Innovative Laser Segmentierung
- X- und K-Band Filter-Modus
- Alert Periscopes zur visuellen Warnung
- Individuelle Settings
- Frequenzbänder an- oder abschaltbar
- 3x City + 1x Autobahn Modi
- 9 stufige Darstellung der Signalstärke
- digitale Audiomeldung bei Alarm
- LED Anzeige mit dimmbaren Nacht Modus
- Anschluss über einen Zigarettenanzünder
- Langzeitspeicherung persönlicher Settings
- Schnelle Anbringung dank Haltevorrichtung mit Saugnapf
- Automatischer Selbsttest
- Nicht erfassbar durch Radar-Warner-Detektoren

Technische Daten
Radarerkennung

- X Band: 10,50GHz - 10,550Ghz
- K Band: 24,05Ghz - 24,250GHz
- Ka Breitband: 34,4Ghz - 36,0GHz
- Ka Schmalband Europa: 34.00Ghz
- Ka Schmalband Europa: 34.30Ghz

Lasererkennung
- 800nm-1000nm Wellenlänge
- L1 bis 900Hz Pulsrate
- L2 1100-2000Hz Pulsrate
- L3 2000-3000Hz Pulsrate
- L4 3000-4000Hz Pulsrate
- Lc 900-1100Hz Pulsrate
- Lt speziell gegen Traffipatrol XR

Starrenkastenwarner
- Neuester Gps Reciever (integriert)
- GPS Warngerät detektiert alle stationären Geschwindigkeitsmessungen der EU
- interner Speicher für 70.000 GPS-Blitzerstandorte
- neueste Sektion Control Überprüfungen werden zu 100% detektiert
- GPS-Empfang auch bei Metall-Film bedampften Autoscheiben
- EURO-Blitzerdaten mit Positionen aller stationären Blitzern
- unentgeltlicher Download der Blitzerdaten jederzeit möglich
- Datenbank für etliche Länder der EU erhältlich
- Eigene Blitzerpositionen können per Tastedruck hinzugefügt und gelöscht werden

LIDAS Messungen
- Traffipatrol XR
- Riegl
- Jenoptik
- Laveg
- Truspeed
- LTI 20-20 Laser
- Ultra Lyte Laser
- ProLaser
- ProLaser III
- PoliScan

Abmessungen
- 10 x 7,5 x 3 cm

Lieferumfang
- Whistler GT-468GXi GPS Radarwarner
- Saugnapfhalterung
- Kletthalterung
- 12V Zigarettenanschluss
- Bedienungshandbuch (englisch+PDF in deutsch)

Whistler GT468GXi GPS Radar Warner

Wir möchten Sie vor dem Kauf ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Besitz und/oder der Betrieb eines Whistler Radarwarners in Ihrem Land nicht zulässig sein kann. Bitte informieren Sie sich vor dem Erwerb oder vor Einsatz des Gerätes im Rahmen einer Auslandsreise zur aktuell geltenden Rechtslage. 

Bußgeldrechner

Sie waren zu schnell unterwegs und sind geblitzt worden? Bestimmen Sie online mit welcher Strafmaßnahme Sie rechnen müssen. Mit dem aktuellen Bußgeldrechner (Quelle: www.bussgeldrechner.org) können Sie mit nur wenigen Klicks mögliche Punkte in Flensburg und Bußgelder berechnen und sehen, ob Ihnen womöglich ein Fahrverbot droht. Hinweis: Bitte beachten Sie, daß der Bussgeldrechner nur den Regelsatz berechnet. Besondere Bedingungen wie Voreintragungen bleiben unbeachtet. Hierzu erhalten Bestandskunden von unseren Partner-Juristen einen schnellen Support und besondere Rabatte.



 
Sind Blitzer-Apps legal?
 

Wer im Auto einen Blitzer-Warner laufen lässt, macht sich strafbar. Radarwarnsysteme erklärt die Gesetzlage bei der Stationierung von Blitzer Warngeräten und Mobiltelefon-Apps.

Der beste Schutz Gegen Geschwindigkeitskontrollanlagen? Sich ans Tempolimit halten. Da der ein oder andere aber doch Ab und zu mal etwas unbedacht ist, sind Blitzerwarner sehr beliebt. Doch es gibt verschiedene Arten: momentan erfreuen sich vor allem Smartphone-Apps großer Beliebtheit. Sie verfolgen die Route via GPS und melden Alarm, wenn man sich einem der rund 3500 in der Bundesrepublik Deutschland fest installierten Radarmeßgeräte nähert. Vielmals hat man als Benutzer in der App auch die Möglichkeit, temporäre Tempokontrollen bekannt zu geben und auf diese Weise andere Fahrzeugführer zu warnen. Solch eine ähnliche Funktion haben auch viele Navigationsgeräte. Hier kann der Blitzer Warner im Menü ein- oder abgeschaltet werden.

Neben Handy-Apps und Funktionen in Navigationsgeräten gibt es auch besondere Geräte, die im Automobil installiert werden. Sie erkennen die Radar- oder Laserlichtstrahlen der Geschwindigkeitsmessanlagen und alarmieren den Fahrer frühzeitig. Vor Induktionsschleifen in der Fahrbahn  oder Lichtschranken informieren diese besonderen Radar Warner jedoch nicht. Weiterhin gibt's Störer, die die Radarwellen von Messaparaturen blockieren und damit die Messung stören.

Wie ist die Rechtslage zu Blitzer-Apps und Radarfallen Warngeräten?

Darf man sich vor einem Blitzer warnen lassen? Die Antwort darauf ist ein eindeutiges Jein. In der Straßenverkehrsordnung heißt es dazu: "Wer ein Gefährt führt, darf ein technisches Gerät nicht verwenden oder einsatzbereit mitführen, das dazu bestimmt ist, Geschwindigkeitsmessungen zu erkennen oder zu beeinträchtigen." (§ 23 Absatz. 1b Straßenverkehrsordnung). Es ist somit illegal, ein System zu verwenden und auch bloß im Auto dabei zu haben, das einen unmittelbar vor dem Erreichen der Messstelle warnt oder die Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen mit einem Störsignal unterbindet.

Die Anschaffung eines Radar Warngeräts ist nebenbei bemerkt nicht gesetzwidrig, die Gesetzgebung sanktioniert nur das funktionsbereite Mitführen während dem Fahren. Achtung: In einigen Ländern, wie Österreich und der Eidgenossenschaft, ist ebenso der Besitz eines Radarwarngeräts unerlaubt.
 

Standortbezogene Warnungen vor Blitzern sind unzulässig.
 

Blitzer-Apps auf dem Handy warnen den Fahrzeuglenker kurz vor Erreichen einer Geschwindigkeitskontrolle – und sind damit nicht erlaubt. Vorsicht: lediglich durch die Installation der Applikation auf dem Mobiltelefon kann man sich strafbar machen, zumal das Mobiltelefon so zu einem betriebsfähigen Radar Warngerät wird. Zukunftsweisend war hier insbesondere ein Urteil des Rostocker Amtsgerichts (Az.: 21 Ss OWi 38/17). Das Landgericht ließ die Klageschrift fallen mit der Argumentation, dass durch das Herunterladen der App das Handy zum "zu Verkehrsüberwachsungsmaßnahmen bestimmtem Gerät" laut der StVO werden würde. Wer sich folglich von einer Blitzer-Applikation benachrichtigen lässt, verübt ein Delikt. Gleiches gilt für Navigationen: einige Navigationssysteme kommen bereits ab Werk mit einem vorinstallierten Blitzer Warner. Wer die Funktion nachhaltig ausgeschaltet lässt, muss sich jedoch keine Sorgen machen.

Allerdings gibt es eine Hintertür: Die StVO zielt nur auf den Fahrzeugführer. In der Theorie dürfte der Partner eine Blitzer-App benutzen. Die Problematik: Auch ihm ist es verboten den Fahrer unmittelbar vor Erreichen einer Messstelle zu alarmieren.
 

Zulässige Blitzer-Applikationen und -Warner
 

Hinweise zu Kontrollstellen, wie sie im Rundfunk bekanntgegeben werden, sind vollständig legal, da sie allgemeingültig sind aber nicht standortbezogen gemeldet werden. Auch wer sich bereits bei seiner Routenplanung über ortsfeste Radarmessstellen informiert und sich einen Spickzettel in das Automobil legt, verübt keinen Gesetzesbruch. Das selbe gilt für Apps die nicht auf die GPS Position des Wagens zugreifen und Alarm geben, sondern lediglich festinstallierte Messstellen melden: sie sind gestattet. Verboten wird es – jedenfalls in Deutschland – dann, wenn die Warninfo standortbezogen kurz vor der Kontrollstelle mitgeteilt wird.
 

Welche Geldstrafen blühen, wenn man in Deutschland geschnappt wird?
 

Wer eine Blitzer-App oder einen Radar Warner benutzt und dabei in einer Kontrolle ertappt wird, muss in Deutschland mit einer Geldbuße von 75 Euro rechnen, hinzu kommt ein Punkt im Flensburger Zentralregister. Obendrein darf der Beamte das Radar Warngerät einziehen. Auch Störsysteme werden konfisziert und zerstört. Handys und Navis im Gegensatz dazu dürfen nicht eingezogen werden, weil diese Apparate hauptsächlich für andere Zwecke genutzt werden, als vor Blitzeranlagen zu benachrichtigen.
 

Wie sieht die Situation ausserhalb Deutschlands aus?
 

Zwar sind sich die EU Staaten einig, dass Störer untersagt sind, bei den Blitzerwarnern hingegen gibt es höchst unterschiedliche Beurteilungen. In Albanien, Bulgarien und Rumänien z. B. sind Blitzerwarner erlaubt, in anderen Länder drohen dagegen sogar hohe Haftstrafen: In Serbien, Schweden, Luxemburg und Belgien muss man schlimmstenfalls für ein bis sechs Monate ins Gefängnis, falls man sich vor Blitzanlagen alarmieren lässt.
 

In etlichen anderen Ländern wird wie in der Bundesrepublik ein Verwarnungsgeld erhoben, das aber manchmal ziemlich hart ausfallen kann. In der Eidgenossenschaft werden bis zu 200€ veranlagt, in Tschechien kann die Warninfo vor dem Blitzerkasten sogar bis zu 7.300 Euro beanspruchen. Wissenswert: Österreich stellt z. B. einzig den Besitz und den Betrieb von Radarwarnern die mit Funkwellen die Messstellen aufspüren unter Bestrafung und kassiert hierfür bis zu 4000 Euro ein. Warnmeldungen vom Navi oder dem Handy sind in der Eidgenossenschaft jedoch erlaubt!
 

Informationen rund um die Geschwindigkeitsüberwachung
 

Wenn der Wecker nicht gehört wurde und es knapp wird, dann tritt so manch ein Fahrzeuglenker freudig mal auf die Pedale, um in letzter Sekunde den gewünschten Ort zu erreichen. Wenn das Glück einen verlässt, kann es geradewegs zu einem gesalzenen Zeitvertreib werden, wenn ein Blitzkasten den Fahrzeugführer während der Fahrt überführt. Und danach heißt es, auf den Bußgeldbescheid einschließlich den Blitzer-Strafen zu warten.
 

Der folgende Bericht informiert Sie nicht nur über Verwarngeld, Punkte und Fahrverbote, die Sie nach aktuellem Punktekatalog bei einem Geschwindigkeitsdelikt erwarten müssen, sofern sie von einem Blitzkasten erwischt wurden. Er bietet Ihnen auch umfängliche Infos in Bezug auf die Arbeitsweise von einem Blitzer.

Was für Reglementierungen finden sich im Rahmen der Tempokontrolle in der Bundesrepublik Deutschland? Welche Blitzerkasten-Modelle sind gängig? Wie störungsfrei ist wirklich ein Geschwindigkeitsmessgerät und inwiefern lohnt sich ein „Blitzer-Einspruch beim Blitzer-Rechtsanwalt“? Ab wann schlägt ein Blitzer zu und wie groß ist die Toleranz bei der Messung? Und abschließend: Was für Blitzer-Warner existieren für den Fahrzeugführer und welche davon sind zugelassen und welche unzulässig?
 

Diese Blitzertypen sind verbreitet:
 

Radarfallen:   

TRAFFIPAX Micro-Speed 09, TRAFFIPAX Speedoguard, Multanova 6F Digital, TRAFFIPAX Speedophot, M5 Radar, Mesta 208
 

Lichtschrankenmessgeräte:

ESO ES 1.0, ESO µP80, ESO ES 3.0
 

Videofahrzeuge:

VIDIT VKS 3.01, Provida 2000, Provida Vidista, CG P50e (Videostoppuhr), VKS 3.0, Police-Pilot
 

Geschwindigkeitsmessgeräte mit Induktionsschleifen:

VDS M5 Speed, Traffipax TraffiStar S 540, TRAFFIPAX TraffiPhot S, TRAFFIPAX TraffiStar S 330, Truvelo M4²

- Section Control Abschnitte
 

Lidar   

PoliScan Speed, Laser Patrol, R90-235/P, L Riegl FG21-P, LAVEG, LTI 20.20 TS/KM, TraffiPatrol, Leictec XV3, Leivtec XV2
 

Rotlichtblitzer   

Multastar C, Multanova
 

Abstandsmessung   

VAMA, VSTP, Brückenabstandsmessung
 

Generell

Schwarzlichtblitzer, Bewegbare Blitzer, Feste Blitzer
 

Besondere Informationen zu Blitzkasten und Radarsystemen:
 

Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) erklärt in §3 mit Nachdruck: „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Gefährt jederzeit beherrscht wird“. Die Straßenverkehrsüberwachung durch Blitzer soll hier effizient einhaken.Intention sei es, die Verkehrsteilnehmer auf das Einhalten der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit zu prüfen und gegebenfalls zu bestrafen, um auf diese Weise die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und eine Straßenverkehrsgefährdung durch eine zu hohe Fahrgeschwindigkeit zu mindern.
 

Tatsächlich gehört eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Bundesrepublik laut Bundesamt für Statistik zu der häufigsten Unfallursache (fünfzig Prozent der Opfer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit sind auf Autobahnen zu Tode gekommen) und entsprechend der Statistik des Kraftfahrbundesamtes (KBA) zu der am häufigsten verübten Überschreitung. Im Jahr 2012 haben Geschwindigkeitskontrollen auf den innerdeutschen Verkehrswegen rund 2,9 Millionen Mal aufgeblitzt. Eine erstaunliche Menge, wenn man beachtet, dass die Bußgeldtabelle für Tempoüberschreitungen aufgrund des hohen Gefahrenpotentials darüber hinaus hohe Strafen vorsieht. Hierbei muss beachtet werden, dass nach der Reform des Punktesystems das Flensburger Punktekonto insgesamt auf bis zu 8 Zähler steigen kann und damit jeder Punkt weitaus schwerer zu Buche schlägt.
 

Blitzen innerhalb einer geschlossenen Ortschaft und außerorts – Diesen „Blitzer-Bußen“ müssen Sie erwarten
 

Haben Sie einen Blitzer übersehen oder sind zu schnell gefahren? Regeln ignoriert? Welche Sanktionierung für zu schnelles Fahren müssen Halter auf der Rechnung haben? Ist ein „Blitzer Autobahn“ weniger kostspielig als ein „Blitzer in einer geschlossenen Ortschaft“?
 

Zuerst ist es obligat festzuhalten, dass Verwarngeld, Punkte sowie Ausmaß der Fahrverbote infolge von Geschwindigkeitsübertretungen innerorts rigoroser ausfallen als außerhalb geschlossener Ortschaften. Argumentiert wird dies mit der größeren Gefahr, die in einer geschlossenen Ortschaft gegeben ist. So gestalten sich die Blitzer Strafen für:
 

Geschwindigkeitsübertretung in einer geschlossenen Ortschaft
 

Wer innerorts ertappt wurde, dessen Punktekonto im Flensburger Zentralregister wie unter anderem das Bankkonto werden folgenschwerer in Mitleidenschaft gezogen. Innerhalb der geschlossenen Ortschaft gestattet die Straßenverkehrsordnung eine Geschwindigkeit von 50 km/h. Werden hier reizende Blitzer-Aufnahmen vom Fahrzeuglenker gemacht, kann der Ärger nach der Sichtung vom Bussgeldbescheid äußerst groß sein. Sind Sie mit mehr als 20 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit vom Blitzer erwischt worden, haben Sie bereits mit Blitzer-Kosten von 80  Euro Bußgeld zu rechnen und einem Punkt. Bei mehr als 30 km/h sind es nicht nur 2 Punkte im Flensburger Register, zu dieser Gelegenheit wird darüber hinaus das erste Fahrverbot von einem Monat angeordnet. Die Höchststrafe, welche die Blitzer-Verordnung veranschlagt, entsteht somit, sofern sie in der Ortschaft über 70 km/h zu schnell gefahren sind. Das Ergebnis sind 2 Punkte, 680 EUR Verwarngeld plus ein Fahrverbot von drei Monaten.
 

Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften
 

Außerorts gilt für ein Personenkraftwagen nach der Straßenverkehrs-Ordnung eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern, auf Autobahnen ist eine so genannte Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern angedacht, wenn Straßenverkehrsschilder, Witterungs- und Straßenbedingung oder ähnliches dem Fahrzeuglenker dies ans Herz legen.
 

Wer hier mit über 20 bis 25 Stundenkilometer über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von einem der unterschiedlichen Blitzer-Bauarten kontrolliert wird, kann hier bereits auf den ersten Punkt in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei eingestellt sein sowie einem Verwarnungsgeld von 70€. Bei über 40 km/h kommt neben dem Verwarnungsgeld von 160 Euro und zwei Punkten sogar das erste Fahrverbot von einem Monat hinzu. Ein kostenintensives Erlebnis wird es für notorische Schnellfahrer, die über 70 Stundenkilometer auf Reise sind. Die Blitzer-Strafen sind in diesem Fall: 2 Punkte in Flensburg, 600€ Verwarngeld und ein Fahrverbot für drei Monate.
 

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist jederzeit sogar von externen Gegebenheiten abhängig. So erklärt man in §3 der Straßen- und Verkehrsordnung: „Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist speziell den Strecken-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen wie auch dem persönlichen Vermögen und den Eigenarten von Vehikel und Beladung anzupassen“. Ist z. B. die Sichtweite bei schlechter Wetterbedingung bloß 50 Meter, so darf der Fahrzeugführer nicht mehr als 50 km/h fahren. Es darf insgesamt nur so schnell gefahren werden, dass der Autolenker imstande ist, innerhalb der übersehbaren Wegstrecke zu verzögern. Sogar hier muss sonst mit Verwarngeld, Punkte und Fahrverbote gerechnet werden.
 

Geblitzt worden: Punkte und Fahrverbot im Einzelnen
 

Wer zu schnell am Fahren ist und gemessen wird, muss mit vielerlei Kosten rechnen. Welche das im Detail sind, sehen Sie in unserer kurzen Übersicht über jede Blitzer-Strafe in Form von Fahrverboten und Punkten wegen Geschwindigkeitsübertretungen:
 

- 1 Punkt: innerhalb der geschlossenen Ortschaft und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 21 km/h

- 2 Punkte: innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ab 31 Stundenkilometer und außerhalb von Ortschaften ab 41 km/h

- 1 monstiges Fahrverbot: in einer geschlossenen Ortschaft ab 31 Stundenkilometer und außerorts ab 41 km/h

- 2 Monat Fahrverbot: innerhalb von Ortschaften ab 51 Stundenkilometer und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 61 Stundenkilometer

- 3 Monat Fahrverbot: Innerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 Stundenkilometer und außerhalb der Ortschaft ab 70 km/h
 

Erste Geschwindigkeitsbegrenzung bei 140 Stundenkilometern
 

Zwischen den Städten Braunschweig und Hannover auf der Bundesautobahn 2 wurde zeitweilig ein Testlauf gestartet, eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf 140 Stundenkilometer festzusetzten. Diese Route soll die erste Reiseroute sein, die ein Tempolimit vorsah, welches über der eigentlichen Richtgeschwindigkeit von 130 km/h liegt.
 

Geblitzt Genaueres zu Blitzern in der Bundesrepublik
 

Im Jahr 1959, als in der Bundesrepublik das erste Mal das Tempo auf den Straßen mithilfe von technischen Mitteln observiert und belangt wurde. Seitdem haben sich unterschiedliche Blitzer-Bauarten zur Geschwindigkeitskontrolle etabliert. Welches Meßgerät findet sich im Blitzer Repertoire der Ordnungshüter? Im nachfolgenden führen wir Ihnen die verschiedenen Geschwindigkeitskontrollen und ihre entsprechende Messtechnik vor und verraten Ihnen, worauf Sie zu achten haben.
 

Besondere Informationen zu Blitzgeräten im Einzelnen:
 

Mobiler Blitzer
 

Bewegliche Blitzkasten werden in einem Fahrzeug verfrachtet und werden gerne von der Polizei für kurzzeitige Kontrollmaßnahmen eingesetzt. Feste Blitzer haben jedoch den entscheidenden Nachteil, dass Verkehrsteilnehmer nur im Messbereich der Anlage die Geschwindigkeit runterbremsen. Ein ortsungebundener Blitzer soll in diesem Fall Abhilfe schaffen und mit seinem allgegenwärtigen Überwachungspotential einen verstärkten Druck ausüben. Aus diesem Grund soll der Autolenker schließlich dazu angehalten werden, die höchstzulässige Geschwindigkeit nicht bloß bei einem Blitzerrisiko zu erfüllen, sondern dauerhaft. Unter diesem Blickwinkel wird bei den Ordnungshütern entsprechend immer mehr auf mobile Blitzer gesetzt. Diese benutzen die Radar- und Lasertechnik oder aber einer Lichtschranke. Aufgrund des technischen Fortschritts ist es diesen Blitzern möglich, mithilfe der Digitaltechnik als „Blitzer ohne Blitz“ zu fotografieren.
 

Welche Blitzer-Modelle bzw. Anlagen mobiler Blitzer sind mit von der Partie und wie arbeiten Sie? Welche Blitzer Warner können bei welchem Geschwindigkeitsmeßgerät dienlich sein? Hier erhalten Sie im Folgenden eine kurze Übersicht:
 

- Die charakteristische mobile Radarkontrolle

- Bewegbare Blitzer
 

Kosten für Fahrzeuglenker und Heilsbringer für Staatshaushalt: Was können die Blitzergeräte?
 

Als die Bundesrepublik mit der Überwachung der Fahrgeschwindigkeit auf den Verkehrswegen anfing, verwendeten die Behörden die Radar Technologie. Auch in diesen Tagen ist diese Radartechnik eine feste Komponente der Blitzer zur Geschwindigkeitsermittlung. Hierbei sind die Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen wahlweise in einem portablen Fahrzeug eingebaut oder sind an einem Dreibein welcher am Straßenrand aufgestellt wird. Die mobilen Radarkontrollen sind in die BRD die am häufigsten verwendete Methode zur Tempokontrolle.
 

Arbeitsweise: Der Blitzer arbeitet mit Hilfe des sogenannten Doppler Effekts und wurde nach seinem Erfinder, dem oberösterreichischen Naturwissenschaftler und Analytiker Christian Doppler, bezeichnet. Das Meßgerät sendet Radarstrahlungen aus, die auf das Vehikel auftreffen und zurückgesandt werden. Diese Radarstrahlen werden dann vom Radarmeßgerät registriert und machen die Berechnung der Geschwindigkeit des verkehrenden PKW´s möglich. Ist der Fahrer zu schnell unterwegs, leuchtet es rot auf.
 

Mängel: Sind mehrere Autos in Reihe am Fahren, die einen geringen Abstand zueinander haben, ist die Überprüfung nicht verwertungsfähig. Auch ist diese Art der Verkehrsüberwachung nicht gegen Messfehler gefeit, z.B ist der Winkel der Kontrolle bedeutend. Auch können Reflexionen das Resultat verfälschen. Daher lassen Sie bei Zweifel die Aufnahme von einem Gutachter überprüfen.
 

- Abstand vom Blitzer: Der Wirkungsbereich ist bei diesem Blitzer etwa 40 Meter.

- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Toleranz ist üblicherweise 3 Prozent.

- Blitzer-Kosten: Circa 50 000 EUR

- Blitzer-Warner: Sicherheit durch Radarwarner
 

Laser neuester Trend
 

Laserhandgerät, oder auch Laserhandmessgerät genannt, ist eine Messmethode, die sich zur Messung der Geschwindigkeit dem Laser bedient.
 

Funktionalität: Genau so wie bei der Radar Technologie wird auch hier ausgestrahlt und reflektiert. Es handelt sich hierbei um Lichtimpulse, die auf das Fahrzeug treffen und zurückgeworfen werden, womit schließlich die Geschwindigkeit des fahrenden PKW´s eruiert werden kann. Das Lasermessgerät kann indessen von der Polizei auch in Anbindung mit einem Camcorder verwendet werden. Bei dieser Blitzer-Art wird das Automobil von einem Polizeibeamten am Fahrbahnrand kontrolliert.
 

Unzulänglichkeiten: Auch dieses Meßsystem ist fehleranfällig. Denn die Zuverlässigkeit des Resultats ist abhängig von der Haltung des Gemeindebediensteten. Ist der Winkel der Messung hierbei nicht regelgerecht oder werden während der Geschwindigkeitsermittlung Bewegungen gemacht, ist das Ergebnis bereits falsch. Da in der Regel keine Blitzer-Fotos gemacht werden, ist der Nachweis hier komplizierter. In der Regel wird das Auto nach der Geschwindigkeitskontrolle angehalten.
 

- Abstand vom Blitzerkasten: Der Meßbereich ist hier bis zu 300 Meter.

- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Toleranz liegt in der Regel bei 3 Prozent.

- Blitzer-Kosten: Etwa 20 000€

- Blitzer Warner: Sicherheit durch Radar Warner und Laserstörer sowie Laser Störer
 

Sensormessung und Helligkeitsdetektoren
 

Auch die Sensormessung erfreut sich in der Bundesrepublik einer um sich greifenden Verbreitung.
 

Besonderes Merkmal: Bei der Lichtschranke werden am Straßenrand jeweils an beiden Fahrspurseiten ein Sender und ein Signalempfänger aufgestellt, welche durch einen Lichtstrahl miteinander verbunden sind. Durchfährt ein Automobil diesen Lichtstrahl, wird der Lichtkegel unterbrochen. Normalerweise durchfährt ein KFZ mehrere Lichtstrahlen und mittels einer Weg-Zeit-Rechnung wird letztlich die Fahrgeschwindigkeit des PKW´s ermittelt. Bei den Helligkeitsempfänger ist hingegen die Montage nur an einer Seite der Fahrbahn vonnöten. Dabei handelt es sich um eine gräuliche flache Box mit 5 Linsensystemen, die am Fahrbahnstreifen aufgestellt ist. Die verschiedenen Objektive errechnen dabei die Helligkeitsinformationen eines vorbeifahrenden Autos und bestimmen anhand dieser Werte die Geschwindigkeit. Bei den Helligkeitssensoren handelt es sich um Geschwindigkeitskontrollgeräte, die auf einer digitalen Messung basieren, welche sich im Besonderen für Tempokontrollen in Biegungen eignet. Dabei werden jedes Mal Blitzer-Bilder erstellt.
 

Mankos: die wirkliche Schwachstelle ist hier die Funkverbindung zur Kamera. Sie kann durch einen Lichtschrankenstörer Blitzer-Photos abwenden.
 

- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Messfehlertoleranz ist in der Regel 3 Prozent

- Blitzer-Kosten: Rund 171.000 EUR

- Blitzer-Warner: Lichtschrankenjammer, Radar Warner sind hier nicht nutzbar
 

Police-Pilot-System als Polizei-Blitzer
 

Es handelt sich dabei um eine Überprüfung mittels eines zivilen Polizeigefährts, ein „Polizei-Blitzer“. Diese Geschwindigkeitsüberwachung wird in der Regel auf Bundesstraßen benutzt.
 

Funktionsweise: Das Police-Pilot-System wird im Fahrzeug installiert und besitzt einen kalibrierten Geschwindigkeitsmesser und eine Videokamera. Der Zivilwagen fährt dabei dem zu messendem Gefährt auf einer Wegstrecke nach, das Nachfahren wird auf Video erfasst und die Fahrtgeschwindigkeit mithilfe von einem Tacho kalkuliert.
 

Mängel: Das Landgericht Lüdinghausen hatte in einer Entscheidung vom 27.03.2007 festgelegt, dass die Gerätschaft nicht korrekt geeicht war.
 

- Toleranz vom Blitzer: Der Toleranzabzug ist diesfalls üblicherweise 10 % bei einer gleichbleibenden Distanz zum kontrollierten KFZ. Wird der Abstand zum Automobil größer, ist die Messtoleranz 5 Prozent.

- Blitzer-Kosten: Es kommen hohe Kosten durch Beschaffung und Positionierung des Provida Systems zustande. Obendrein müssen hinreichend Fahrzeuge gegeben sein.

- Blitzerwarner: Höchstens am Gefährt erkenntlich. Bei Zweifel kann ein Experte sich das Filmmaterial ansehen und falls möglich Besondere Eigenschaften z. B. aufgrund des Messabstandes oder möglicher Bedienfehler feststellen. Dennoch eine starke Beweiskraft.
 

Überwachen mit dem Zeitmesser?
 

Wie ist es eigentlich mit der Ahndung der Fahrzeuggeschwindigkeit von vorbeifahrenden PKW´s mithilfe einer Stoppuhr bestellt? Zugegeben, angesichts des modernen technischen Zeitalters klingt die Vorgehensweise nicht mehr aktuell und nicht exakt. Nichtsdestotrotz ist sie rechtlich zugelassen. Wird sie in Deutschland entsprechend der Verkehrsüberwachung noch benutzt? Die Antwort hierauf: Tatsächlich ist diese Technik noch gestattet. Aber wegen der vergleichsweise anfälligen menschlichen Reaktion, kommt diese Praktik kaum noch zur Verwendung.
 

Fest Installierte Blitzer sind Ortsansässigen meist schnell bekannt.
 

Die Kiste am Straßenrand, die wie eine Verkehrsampel mit 2 Objektive ausschaut, kann ein Ampelblitzer mit Radarmessung sein.
 

Funktionsprinzip: Der stationäre Blitzer funktioniert nach der zuvor schon erörterten Radar Technologie, hat jedoch einen Wirkungsbereich von 40 Metern. Überschreitet ein Gefährt die zulässige Höchstgeschwindigkeit, werden Blitzer-Photos vom Geschwindigkeitsmeßgerät gemacht.
 

Schwächen: Auch hier sind die Schwächen von Relevanz, welche bei den mobilen Radargeräten dargestellt wurden . Sind mehrere Kraftfahrzeuge nacheinander mit wenig Abstand unterwegs, ist die Messung nichtig.
 

- Messtoleranz vom Blitzkasten:der Toleranzwert liegt hier rund 3 bis 5 %.

- Blitzer-Kosten: 65.000 Euro

- Blitzer-Warner: Schutz durch Radar Warner
 

Kontaktsschleifen
 

Zwar werden Induktionsschleifen vor allem im Falle eines Rotlichtverstoßes eingesetzt, aber das Messgerät kann auch im weiteren Sinne zur Geschwindigkeitsbestimmung eingesetzt werden.
 

Funktionalität: Die Piezokontakte sind ein paar Zentimeter tief in dem Strassenbelag angelegte Messstreifen. Durchfährt ein Automobil die Kontaktsschleifen, verändert sich die Magnetisierung der einzelnen Kontaktsschleifen. Aus den dem zeitlichen Versatz der Messstrecke kann der stationäre Blitzer letztlich die Fahrgeschwindigkeit bestimmen.
 

Unzulänglichkeiten: Gilt als störsicher. Die Fahrspur muss aber in Ordnung sein.

- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Zweifel bei der routinemäßigen Einstellung der Länge der Messbasis (Abstände der Kontaktschleifen) darf nicht zum Auswertungsfehler größer 0,5 % des wirklichen Wertes zur Folge haben (PTB).

- Blitzer-Warner: Häufig werden die Piezoschleifen auf der Fahrbahn auszumachen. Der Radarwarner meldet hier nicht nichts.
 

Druckempfindliche Sensoren
 

Diese Überwachungstechnik nutzt die Piezoelektrizität, welche durch Verformung und der Messung der Spannung arbeitet. Die beliebtesten Apparate, welche mit dieser Technologie ausgerüstet sind, werden von der Firma Jenoptik GmbH produziert. Ein Musterbeispiel dafür ist der Traffipax TraffiStar S540.
 

Funktionalität: Bei diesem Blitzer zur Messung der Geschwindigkeit werden auf der Verkehrsspur Piezo-Drähte installiert mit einer Entfernung von je einem Meter zueinander. Fährt ein Fahrzeug über diese Kabel, wird beim Überfahren und Passieren je ein Spannungssignal induziert. Anhand aller drei Leiter kann der feste Blitzer schließlich die Schnelligkeit des Gefährts ermitteln.
 

- Unzulänglichkeiten: Gilt als ausfallsicher. Bloß die Fahrbahn muss entsprechend gut sein.

- Messtoleranz vom Blitzer: Die Verschiebung des Kabels bei normaler Überfahrt darf der Messwert maximal um ein Halben Prozent des tatsächlichen Wertes abweichen (PTB).

- Blitzer-Kosten: abhängig von Breite der Fahrbahn und der erforderlichen Länge ab 50.000 EUR bis 250.000 Euro

- Blitzer Warner: Oft sind die Induktionsschleifen auf der Fahrbahn zu erkennen
 

Toleranz-Abzug beim Blitzkasten
 

Wie bereits erwähnt wurde, ist der Toleranzwert beim Messen abhängig vom Geschwindigkeitsmeßgerät. Unterschiedliche Blitzerkasten haben unterschiedliche Toleranzbeschränkungen. Dies hängt mit der unterschiedlich starken Genauigkeit und Zuverlässigkeit der entsprechenden Meßsysteme zusammen. Die Toleranzbegrenzungen werden derweil von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt festgelegt. Ohne Zweifel handelt es sich bei dem jeweiligen Messgerät um ein geeichtes Meßgerät. In diesem Fall müssen Blitzer nach längerem nachjustiert werden. Entsprechend der der Eichbehörden müssen ja ca. 15 Prozent der Meßgeräte zum wiederholten Mal zur Reparatur. Innerhalb geschlossener Ortschaften und außerhalb von Ortschaften gelten allerdings ausnahmslos diegleichen Toleranzwerte. Der Toleranzabzug auf der Schnellstrasse ist demnach ebenso groß wie in der Ortschaft. Damit Sie die verschiedenen Toleranzgrenzen im Überblick haben, stellen wir Ihnen diese im Weiteren subsummiert dar:
 

Blitzer Toleranz für Radar-, Laser- und Lichtschrankenmessverfahren
 

- Hierbei werden 3 km/h für Fahrgeschwindigkeiten unter 100 Stundenkilometern reduziert

- Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h werden 3 % von der Geschwindigkeit subtrahiert
 

Blitzer Toleranz für Provida
 

- 5 %, wenigstens 5 Stundenkilometer
 

Gesamtschau: Diese Toleranz wird beim Blitzen abgezogen
 

Werden auch nicht-geeichte Blitzeranlagen eingesetzt?
 

Sogar nicht-kalibrierte Geschwindigkeitsmeßgeräte können zur Messung der Geschwindigkeit benutzt und die Ergebnisse sogar vor den Gerichtshof dargestellt werden. Allerdings gelten hier dann nicht die typischen Toleranzbegrenzungen. Die Toleranzbereiche sind hierbei ungleich höher. Maßgebend ist dazu das Urteil des Strafrichters.
 

Entfernung zum Blitzer: Wann darf kontrolliert werden?
 

Sie sind mit 130 km/h auf der Schnellstraße am Fahren. Auf Einmal erkennen Sie ein Straßenschild oder Lichtzeichenanlage, das Ihnen eine viel geringere höchstzulässige Geschwindigkeit vorgibt. Derart schnell können Sie als Fahrzeugführer nicht verzögern, ohne eine Gefährdung der Verkehrssicherheit zu werden. Wie sehen in diesem Fall die Vorschriften aus? Wie viele Sekunden werden dem Fahrzeugführer eingeräumt bzw.  der Weg gewährt, um seine Fahrzeuggeschwindigkeit an die Bestimmungen anzugleichen? Und wo ist es zulässig den Blitzer zu platzieren?
 

Entfernung zum Blitzer: Die Regelungen der Länder in der Bundesrepublik räumen ein, dass dem Fahrzeugführer bis zur Anpassung seiner Fahrtgeschwindigkeit eine Wegstrecke von wenigstens 150 bis 200 Metern zugestanden wird, und zwar ab dem Moment der wechselnden Geschwindigkeitsbegrenzung.
 

Radarfalle rückseitig – Wann sind Blitzer Fotos  ungültig?
 

Wenn die Blitzanlage aufgeleuchtet hat und Blitzer Kosten anstehen, muss die Geschwindigkeitsüberschreitung bewiesen werden. Dies geschieht mittels der verschiedenen Messgeräte und schließlich mithilfe der Fotos bzw. unter Zuhilfenahme der Filmaufnahmen. Hier reicht es nicht aus, wenn nur das Fahrzeug erkannt wurde. Denn prinzipiell stehen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht die Fahrzeughalter gerade, sondern die Fahrer. Deswegen dienen die Radarmessungen-Fotos auch als Beweismaterial. Ein Blitzkasten rückseitig, dies bedeutet Blitzer-Bilder, die den Fahrer nicht bestimmen lassen (Heckfoto), sind daher in Frage zu stellen und mittlerweile nicht üblich, weil sie den Fahrer nicht eindeutig erkennen lassen.
 

Diese Gegebenheit erheitert speziell die Motorradfahrer. Da das Nummernschild eines Motorrades rückseitig am Vehikel angebracht ist, können Kradfahrer im Falle eines Blitzergerätes nicht unwiderlegbar erkannt werden. Einen besonderen „Kraftrad-Blitzerkasten“ ist derzeit noch nicht im Einsatz. Erst, wenn der Kraftradfahrer auf frischer Tat ertappt und gestoppt wird, kann er geahndet werden.
 

Gibt es Blitzer-Attrappe?
 

Blitzerkasten-Nachbauten existieren tatsächlich. Es handelt sich hierbei typischerweise um einen Nachbau, der von privaten Personen platziert wird, die sich um die Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeit bemühen. Auf öffentlichen Flächen ist eine entsprechender Blitzer-Nachbau von privaten Personen untersagt. Jedoch kann juristisch nicht dagegen vorgegangen werden, falls diese auf Privatgrundstücken errichtet werden.
 

Blitzer Warner – Welche Methoden sind für Kraftfahrer rechtswidrig und welche legal?
 

Im Zuge der technologischen Neuerscheinungen unserer Zeit gab es nicht nur Fortschritte  im Bereich der Geschwindigkeitsüberwachung und der Geschwindigkeitsüberprüfung. Vielmehr ist ebenfalls ein technischer Fortschritt festzustellen, der sich zur Schwäche der Meßgeräte vollzogen hat und der die Halter davor behüten und den entsprechenden Blitzkasten signalisieren sowie beeinträchtigen soll. Auf diese Weise ersparen es sich die Fahrzeuglenker, auf einer der Blitzer-Aufnahmen gesehen zu werden und er kann sich die Blitzer-Kosten einsparen. Doch wo liegen hier die Grenzen? Welche Blitzer-Warner sind erlaubt und welche nicht? Gibt es einen rechtlichen Graubereich, der gern verwendet wird? Im Folgenden werden wir Ihnen einige dieser Blitzer-Warner vorstellen ebenso wie ihren juristischen Umstand klären.
 

Die Blitzer Warner-App
 

Ein Mobiltelefon kann als Radarfallenwarner fungieren.
 

Es gibt Applikationen für alle möglichen Dinge mit allen nur erdenklichen Eigenschaften. Auch eine Blitzer-Applikation wird in den Stores angeboten. Die verschiedenen Blitzer-Apps werben damit, als Radarwarner zu fungieren und den Autofahrer frühzeitig vor Blitzern und auch einer zivilen Polizeikontrolle zu warnen. Wer die Blitzerwarner-Applikation als einen problemlosen Radar Warner verwenden möchte, der braucht vornehmlich eine Internetverbindung. Auf diese Weise werden die Positionen über die verschiedenen Blitzer ständig auf den neuesten Stand gebracht. Die Lokationen werden dabei von der Internet-Gemeinschaft bekanntgegeben und es wird nur vor den Messanlagen gewarnt, die für den eigenen Weg relevant sind. Praktisch ebenso wie geldsparend.
 

Untersuchungen haben belegt, dass die Blitzer Warner-App vor allem bei stationären Blitzern perfekt geeignet sind. Stationäre Radarfallen werden ohne Umwege erkannt und dem Fahrer wird eine frühzeitige Warninfo mitgeteilt. Ein portabler Blitzer macht der Blitzerwarner-Applikation allerdings viel mehr Schwierigkeiten. Diese Schwäche steht mit der Struktur der rotlicht Blitzerkasten-Applikation in Verbindung. Denn erst, wenn bewegbarer Blitzer rechtzeitig von der Nutzerschaft identifiziert und mitgeteilt wird, kann der Fahrer sich entsprechend verhalten. Ist eine Blitzerwarner-App zulässig oder doch ordnungswidrig? Hier wird erklärt, dass die App als Radarfallenwarner eingestuft wird und daher rechtswidrig ist.
 

Die Radarwarngeräte
 

Radarwarnvorrichtungen sind im Internet zugänglich. Der Blitzer Warner erkennen die Signale, die vom Geschwindigkeitskontrollgerät ausgesandt wird und alarmiert den Fahrzeuglenker entsprechend, wenn solch ein Signal registriert wird. Wie sieht die gesetzliche Situation bei diesem Typ von Blitzerwarner aus?

Einen Radarfallen Warner zu kaufen, ist von Rechts wegen betrachtet erlaubt, allerdings während dem Fahren nicht verwendet werden. Wird der Fahrzeuglenker mit diesem Blitzerwarner geschnappt, drohen ihm Blitzer-Strafen von summa summarum 75 Euro und ein Punkt im Flensburger Register .
 

Der Laser Blocker
 

Laser-Blocker sollen als Blitzer Warner gegen Geschwindigkeitsmessgeräte im Rahmen der Laser-Technik hilfreich sein. Den Laserkontrollen soll es durch diese Apparate unmöglich sein, die Geschwindigkeit zu ermitteln, weil die Lichtwellen, die die Meßanlagen ausstrahlen, vom Laser Störer gestört werden und folglich keine Geschwindigkeitskontrolle vorgenommen werden kann. Dieses Vorgehen ist formell auch nicht erlaubt und hat sowohl Verwarngeld genau so wie Punkte in der Verkehrssünderdatei als Konsequenz.
 

Die Blitzer-Bilder verfälschen oder unerkennbar machen
 

Weil die Tempoüberschreitung nachgewiesen werden muss und das typischerweise mit Blitzer-Fotos umgesetzt wird, finden sich Maßnahmen, die sich dazu eignen, die Bildaufnahmen der Blitzer nicht erkennbar zu machen. Hierbei kann das Nummernschild vom Vehikel unkennbar gemacht werden. Dies erfolgt z. B. mithilfe einer reflektierenden Oberfläche am Autokennzeichen selber. Diese Praktik ist nicht nur wenig wirkungsvoll, sondern fällt als „Urkundenfälschung“ in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend §22 des Strassenverkehrsgesetzes (StVG) unter einer Verkehrsstraftat. Ferner sind Verstöße veröffentlicht, bei denen Menschen mit einer Gegenblitzvorrichtung auf das Aufleuchten reagierten. Auch diese Vorgehensweise ist untersagt und genauso kaum effektiv.
 

Das Navi als Blitzer Warner
 

Das Navi kann ebenfalls wie die Blitzer-Warner-App dazu genutzt werden, rechtzeitig vor Radarmessungen zu warnen. Nicht bloß fest installierte Blitzer werden hier gespeichert, sondern ebenfalls Örtlichkeiten, an denen oftmals bewegbare Blitzer platziert werden. Die Präventivfunktion ist nützlich und kreativ. Allerdings fällt auch das Navigationsystem als Blitzer Warner in den gesetzeswidrigen Bereich. Haben Sie ein Navigationsgerät mit sich im Vehikel, das als Blitzerwarner fungiert, ist das schon rechtswidrig.
 

Der Blitzer Marathon wird eingeführt – Bauernfängerei oder gelungener Streich?
 

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