Kiyo E-265 Plus Radarwarner
Der topaktuelle Kiyo E-265 Plus Radar- und Laserwarner wurde vornehmlich für den europäischen Markt optimiert und glänzt durch schlankes Design, einer hohen Empfindlichkeit gegen mobile Radar Messungen sowie Laser, und das bei einem günstigen Preis. Die neuen Radar Sensoren konnten in Radarwarner Tests durch erheblich verbesserte Empfindlichkeiten gegen Radar und Laser überzeugen. Der kleine Kiyo E265+ erfasst jede mobile Radarmessung wie auch Laser(vorne/hinten), und verhindert Tempoüberschreitungen oder Punkte im Flensburger Zentralregister. Verwarngeld zahlen weil 30 km/h zu schnell gefahren? Kiyo wird dies zukünftig verhindern! Sein kontrastreiches Display ist regulierbar in der Helligkeit und bietet viel Information auf kleinstem Platz. Die Vorwarnzeit gegen Radarmessgeräte in diesem Preissegment ist einmalig und überzeugt Fahrer auf allen Frequenzbändern. Ohne die üblichen Schwächen in der Erkennung von Laser.
Der E-265 Plus von Kiyo kann zwischen Autobahn und Stadtverkehr Modus angepasst werden. Das Radarwarn Gerät ermöglicht eine Abschaltung des Euro-X-Bands und des Ku-Bands (AN/AUS Modus). Das K- und Ka-Band bleibt immer aktiviert! Seine integrierte AutoMute-Funktion deaktiviert alle Meldungen automatisch, während Warnmeldungen im Display weiterhin aktiv bleiben. Zu der winzigen Baugröße, ermöglicht die simple und sehr schnelle Montage eine schnelle, wie auch unaufdringliche Nutzung. Der Kiyo E-265+ ist zudem 100% gegen elektrische Erfassungen von VG-2-Radarfallen Warner-Detektoren bestens geschützt, die Beamte vereinzelt nutzen.
Das schlagkräftige Preis/Leistungsverhältnis besticht durch beachtliche Vorwarnzeiten gegenüber mobilem Laser und Radar. Kiyo lässt ähnliche Radarwarner wirklich alt aussehen. Unser Verkaufsschlager enzückt Autofahrer und verhindert immer wieder saftige Bussgelder.
Besonderheiten
- Europa Radarwarngerät
- Einmalige SMART-Lokalisierung
- Einer der weltweit kompaktesten Radarwarner
- Frequenzen an- oder abschaltbar
- Hohe Empfindlichkeit gegen mobile Meßstellen
- VG-2 Schutz gegen elekronische Erkennung
- Digitale Gefahrenmeldung bei Ortung
- Frequenzband Anzeige
- Dreistufige Signalstärkeanzeige
- 3 Stufig Dimmbares Display
- AutoMute schaltet Alarmmeldungen von selbst stumm
- Automatisierte Geräteabschaltung
- Autobahn- und Citymodus
- Radar- und Laserortung mit 360 Grad
- Selbsttest-Funktion
- Langzeitspeicherung der persönlichen Konfigurationen
- Kontrastreiches Display
- Zügige Montage mit Scheibenhalterung mit Saugnapf
- Stromversorgung über 12V Zigarettenanzünder
Technische Daten
Radarerkennung
- Euro X-Band 9.9 +/- 25 MHz
- X-Band 10.525 GHz +/- 25 MHz
- Ku-Band 13.45 GHz +/- 25 MHz
- K-Band 24.150 GHz +/- 100 MHz
- Ka-Band 34.700 GHz +/- 1.300 MHz
Lasererkennung:
- LTI 20-20 Laser
- Ultra Lyte Laser
- ProLaser
- ProLaser II
- ProLaser III
- Stalker LIDAR
- Laser Atlanta SpeedLaser
- Fáma II
- Fáma III
- SCS-103
Spezifikation:
- Dual-Tuned-Superheterodyne Empfänger
- Antennen-Typ: Linear polarisierte, selbsttragende Antenne
- Detektor Typ: Abtastfrequenz Diskriminator
- Laser Frequenzbereich 855 -1100nm
Abmessung:
Länge: 9,14cm
Breite: 6,35cm
Höhe: 2,79cm
Lieferumfang
- Kiyo E-265 Plus Radarwarner
- Halterung mit Saugnäpfen
- Kletthalterung
- 12V Zigarettenanschluss Kabel
- Benutzerhandbuch ist englisch + deutsch als PDF
Kiyo E 265 Plus Radarwarngerät
Wir möchten Sie vor dem Kauf ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Besitz und/oder der Betrieb eines Radarwarners in Ihrem Land nicht zulässig sein kann. Bitte informieren Sie sich vor dem Erwerb oder vor Einsatz des Gerätes im Rahmen einer Auslandsreise zur aktuell geltenden Rechtslage.
[TAB:Radarwarner Test]
1. Radarwarner Test vs. Vitronic Enforcement Trailer mit Laser
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2. Radarwarner Test vs. Vitronic Enforcement Trailer mit Laser
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1. Radarwarner Test vs. mobile Leica XV3 Infrarotmessung
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2. Radarwarner Test vs. mobile Leica XV3 Infrarotmessung
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1. Radarwarner Test vs. mobile Vitronic Lasermessung
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2. Radarwarner Test 2 vs. mobile Vitronic Lasermessung
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3. Radarwarner Test 3 vs. mobile Vitronic Lasermessung
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Informationen rund um die Geschwindigkeitsüberwachung
Wenn man verschlafen hat und es deswegen knapp wird, dann drückt fast jeder Fahrzeugführer freudig mal aufs Gas, um noch rechtzeitig den gewünschten Ort zu erreichen. Wenn das Glück nicht auf der eigenen Seite steht, dann wird dies schnell zu einem gesalzenen Vergnügen, sofern ein Blitzer den Fahrzeuglenker während der Fahrt ertappt. Und dann heißt es, auf den Bußgeldbescheid mitsamt den Blitzer-Sanktionen zu warten.
Der folgende Artikel informiert Sie nicht bloß über Verwarnungsgeld, Punkte und Fahrverbote, die Sie gemäß aktuellem Bußgeldkatalog bei einem Geschwindigkeitsverstoß entgegensehen müssen, sofern sie von einem Blitzer ertappt wurden. Er gibt Ihnen auch ausführliche Infos in Bezug auf die Funktionsweise von einem Blitzer.
Welche Regulierungen finden sich im Rahmen der Geschwindigkeitsmessung in der Bundesrepublik Deutschland? Welche Blitzer- Typen sind vorzufinden? Wie störungssicher ist eigentlich ein Geschwindigkeitskontrollgerät und wann lohnt sich ein „Blitzer-Einspruch beim Blitzer-Rechtsanwalt“? Ab wieviel schlägt ein Blitzer zu und wie groß ist die Toleranz bei der Messung? Und abschließend: Was für Blitzerwarner existieren für Geschwindigkeitsmessungen und welche von denen sind erlaubt und welche unzulässig?
Diese Blitzerarten werden eingesetzt:
Radarfallen:
Mesta 208, TRAFFIPAX Speedophot, Multanova 6F Digital, M5 Radar, TRAFFIPAX Micro-Speed 09, TRAFFIPAX Speedoguard
Lichtschrankenmessungen:
ESO µP80, ESO ES 3.0, ESO ES 1.0
Videofahrzeuge:
Provida Vidista, Provida 2000, CG P50e (Videostoppuhr), VKS 3.0, Police-Pilot, VIDIT VKS 3.01
Induktionskontakt Geschwindigkeitsmessgeräte:
Truvelo M4², TRAFFIPAX TraffiPhot S, TRAFFIPAX TraffiStar S 330, VDS M5 Speed, Traffipax TraffiStar S 540
- Section Control
Lidar
LTI 20.20 TS/KM, Laser Patrol, Riegl FG21-P, LAVEG, LR90-235/P, Leivtec XV2, TraffiPatrol, Leictec XV3, PoliScan Speed
Rotlicht Blitzkasten
Multastar C, Multanova
Abstandskontrolle
VSTP, Brückenabstandsmessung, VAMA
Allgemein
Schwarzlichtblitzer, Bewegbare Blitzer, Fest Installierte Blitzer
Besondere Informationen zu Starenkasten und Radaranlagen:
Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) erklärt in §3 deutlich: „Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass der Wagen ständig beherrscht wird“. Die Tempomessung durch Blitzer soll hier effizient eingreifen. Ziel sei es, die Straßenverkehrsteilnehmer auf das Befolgen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu überprüfen und wenn notwendig eine Bestrafung durchzuführen, um auf diese Weise die Sicherheit im Verkehr zu gewähren und eine Unfallgefährdung aufgrund einer zu hohen Schnelligkeit zu mindern.
In der Tat gehört eine Geschwindigkeitsüberschreitung in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt zu dem häufigsten Unfallauslöser (fünfzig Prozent der Unfallopfer wegen unangepasster Geschwindigkeit sind auf Bundesstraßen zu Tode gekommen) und entsprechend der Unfallstatistik des Kraftfahrbundesamt (KBA) zu der am häufigsten verübten Überschreitung. Nur im Jahr 2012 haben Geschwindigkeitskontrollen auf den deutschen Straßen rund 2,9 Millionen Mal aufgeleutet. Eine imposante Zahl, wenn mit einbezogen wird, dass die Bußgeldtabelle für Geschwindigkeitsdelikte wegen des erheblichen Unfallpotentials darüber hinaus hohe Strafmaßnahmen vorschreibt. In diesem Fall muss bedacht werden, dass nach der Punktereform das Punktekonto in Flensburg alles in allem auf bis zu 8 Punkte klettern kann und damit jeder Punkt umso schwerwiegender zu Buche schlägt.
Blitzen innerhalb einer geschlossenen Ortschaft und außerhalb geschlossener Ortschaften – Diesen „Blitzer-Strafen“ müssen Sie entgegensehen
Haben Sie einen Starenkasten nicht gesehen oder sind zu schnell gefahren? Regeln missachtet? Welche Sanktion für schnelles Fahren sollten Fahrzeughalter erwarten? Ist ein „Blitzer Autobahn“ weniger kostspielig als ein „Blitzer innerhalb geschlossener Ortschaften“?
Zuerst muss berücksichtigt werden, dass Verwarnungsgeld, Punkte ebenso wie Ausmaß der Fahrverbote wegen Geschwindigkeitsübertretungen innerhalb von Ortschaften strenger sind als außerhalb geschlossener Ortschaften. Gerechtfertigt wird dies mit der größeren Gefahr, die innerhalb einer geschlossenen Ortschaft gegeben ist. So entstehen die Blitzer Strafen für:
Tempoübertretung in einer geschlossenen Ortschaft
Wer innerhalb von Ortschaften gemessen wurde, dessen Konto im Flensburger Zentralregister genau so wie das Girokonto werden folgenschwerer in Mitleidenschaft gezogen. Innerhalb geschlossener Ortschaften sieht die StVO eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h vor. Werden zu dieser Gelegenheit schöne Blitzer-Aufnahmen vom Fahrzeugführer gemacht, kann die Empörung nach dem Anblick vom Bescheid äußerst groß sein. Sind Sie mit über 20 Stundenkilometern über der erlaubten Geschwindigkeit vom Blitzer erwischt worden, haben Sie schon mit Blitzer-Kosten von 80 Euro Verwarngeld zu kalkulieren und einem Punkt. Bei mehr als 30 km/h sind es nicht nur 2 Punkte im Sündenregister, zu dieser Gelegenheit wird des Weiteren das erste einmonatige Fahrverbot erlassen. Zur Maximalstrafe, welche die Blitzer-Tabelle vorschreibt, kommt es, wenn sie innerhalb geschlossener Ortschaft mehr als 70 km/h zu schnell gefahren sind. Das Resultat sind 2 Punkte, 680€ Bußgeld sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.
Geschwindigkeitsübertretung außerhalb der Ortschaft
Außerhalb geschlossener Ortschaft ist für ein Wagen nach der Straßen-Verkehrsordnung eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern zulässig, auf Schnellstrassen ist eine so genannte Richtgeschwindigkeit von 130 km/h angedacht, wenn Verkehrszeichen, Witterungs- und Straßenbedingung oder vergleichbares dem Fahrer dies ans Herz legen.
Wer hier mit mehr als 20 km/h bis 25 km/h über der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von einem der diversen Blitzer-Bautypen gemessen wird, hat hier bereits mit dem ersten Punkt in der Flensburger Punktekartei zu rechnen sowie einem Bußgeld von 70 Euro. Bei über 40 km/h kommt neben dem Verwarnungsgeld von 160 EUR und 2 Zählern sogar das erste Fahrverbot von einem Monat noch dazu. Ein kostspieliges Unterfangen wird es für Verkehrsrowdys, die mehr als 70 Stundenkilometer unterwegs sind. Die Blitzer-Strafen sind in diesem Fall: Zwei Punkte im Flensburger Zentralregister, 600EU Bußgeld und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist immer auch von externen Faktoren abhängig. So schreibt man in §3 der StVO: „Die Geschwindigkeit ist speziell den Strecken-, Verkehrs-, Wetter- und Sichtbedingungen wie auch den eigenen Fähigkeiten und den Eigenarten von Fahrzeug und Beladung anzupassen“. Beträgt zum Beispiel die Sichtweite bei schlechter Wetterlage lediglich 50 Meter, so darf ist es dem Fahrer nicht erlaubt schneller als 50 km/h zu fahren. Es darf insgesamt nur so schnell gefahren werden, dass der Kraftfahrer imstande ist, innerhalb der übersehbaren Route zu stoppen. Selbst hier müssen ansonsten Verwarnungsgeld, Fahrverbote und Punkte erwartet werden.
Geblitzt worden: Fahrverbot und Punkte im Einzelnen
Wer zu schnell unterwegs ist und geblitzt wird, muss verschiedene Bußen erwarten. Welche genau das sind, sehen Sie in unserer übersichtlichen Zusammenfassung über jede Blitzer-Buße in Form von Fahrverboten und Punkten wegen Geschwindigkeitsübertretungen:
- 1 Punkt: innerhalb der geschlossenen Ortschaft und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 21 km/h
- 2 Punkte: innerhalb von Ortschaften ab 31 Stundenkilometer und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 41 Stundenkilometer
- 1 monstiges Fahrverbot: Innerorts ab 31 km/h und außerorts ab 41 km/h
- 2 monstiges Fahrverbot: innerhalb von Ortschaften ab 51 km/h und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 Stundenkilometer
- 3 Monat Fahrverbot: Innerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 Stundenkilometer und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 70 Stundenkilometer
Erste Geschwindigkeitsbegrenzung bei 140 km/h
Zwischen den Städten Hannover und Braunschweig auf der Bundesautobahn 2 wurde temporär ein Test angefangen, eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf 140 Stundenkilometer festzusetzten. Diese Wegstrecke gilt als die erste Reiseroute, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorsah, die höher als die eigentliche Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern ist.
Geblitzt – Näheres zu Blitzern in Deutschland
Es war das Jahr 1959, als in der Bundesrepublik das erste Mal das Tempo auf den Verkehrswegen mithilfe von technischen Mitteln kontrolliert und sanktioniert wurde. Seitdem haben sich diverse Blitzer-Bauarten zur Geschwindigkeitsmessung entwickelt. Welches Geschwindigkeitskontrollgerät lässt sich im Blitzer Bestand der Polizei finden? Im nachfolgenden führen wir Ihnen die unterschiedlichen Geschwindigkeitskontrollen und ihre jeweilige Überwachungstechnik vor und verraten Ihnen, worauf Sie aufpassen müssen.
Wissenswertes zu Geschwindigkeitsmessanlagen im Genauen:
Bewegliche Messungen
Bewegbare Blitzkasten werden in einem Auto verfrachtet und werden freudig von den Polizisten für temporäre Kontrollen verwendet. Stationäre Blitzer haben aber den entscheidenden Nachteil, dass Autolenker nur im Kontrollbereich der Anlage die Geschwindigkeit verzögern. Ein beweglicher Blitzer soll hier für Abhilfe sorgen und mit seinem omnipräsenten Überwachungspotential einen gesteigerten Druck erzeugen. Genau deshalb soll der Autolenker letztendlich dazu angeregt werden, das höchstzulässige Tempo nicht nur bei einer Blitzerbedrohung zu erfüllen, sondern längerfristig. Unter diesem Standpunkt werden bei den Gesetzeshütern entsprechend zunehmend auf bewegbare Blitzer eingesetzt. Diese bedienen sich der Radar- und Lasermessung oder einer Lichtschranke. Infolge des technischen Fortschritts ist es diesen Geschwindigkeitsmessanlagen möglich, mithilfe der Digitaltechnik als „Blitzer ohne Blitz“ zu arbeiten.
Welche Blitzer-Typen bzw. Blitzgeräte mobiler Blitzer sind zugegen und wie arbeiten Sie? Welche Blitzer-Warner können bei welchem Geschwindigkeitskontrollgerät von Nutzen sein? Hier erhalten Sie nachfolgend eine kurze Zusammenfassung:
- Die typische mobile Geschwindigkeitskontrolle
- Bewegliche Blitzer
Pferdefuß für Autofahrer und Wohltat für Fiskus: Was können die Meßgeräte?
Als die BRD mit der Überwachung der Fahrgeschwindigkeit auf den Straßen begann, nutzten die Dienststellen die Radar Technologie. Auch jetzt stellt diese Radar-Meßtechnik einen festen Baustein der Blitzer zur Verkehrsüberwachungsmaßnahme dar. Hierbei sind die Geschwindigkeitsmessanlagen wahlweise in einem mobilen Automobil verstaut oder sind an einem Dreibein welcher am Fahrbahnstreifen positioniert wird. Die mobilen Radarfallen sind in die BRD die am häufigsten eingesetzte Verfahrensweise zur Tempomessung.
Arbeitsweise: Ein Blitzer funktioniert mithilfe des so genannten Doppler Effekts und wurde nach seinem Erfinder, dem niederösterreichischen Physiker und Mathematiker Christian Doppler, benannt. Das Geschwindigkeitskontrollgerät sendet Radarstrahlungen aus, welche auf das Fahrzeug treffen und zurückgeworfen werden. Diese Signale werden wieder vom Geschwindigkeitsmeßgerät registriert und gestatten die Berechnung der Geschwindigkeit des entlangfahrenden PKW´s. Ist der Fahrer zu schnell unterwegs, werden Blitzer-Fotos geschossen.
Mängel: Sind mehrere Fahrzeuge in Reihe am Fahren, die eine kurze Distanz zueinander haben, ist die Messung nicht brauchbar. Auch ist diese Methode der Verkehrsüberwachung nicht gegen Fehler sicher, zum Beispiel ist der Messwinkel entscheidend. Darüber hinaus kann die zurückgeworfene Strahlung das Resultat verfälschen. Deswegen lassen Sie bei Zweifel die Aufnahme von einem Sachverständigen begutachten.
- Abstand vom Blitzer: Der Wirkungsbereich beträgt bei diesem Blitzkasten in etwa 40 Meter.
- Messtoleranz vom Blitzer: Die Toleranz ist typischerweise 3 %.
- Blitzer-Kosten: Etwa 50 000 Euro
- Blitzer-Warner: Schutz durch Radar Warner
LIDAR – immer häufiger im Einsatz
Laserpistole, oder auch als Laserfernglas genannt, ist eine Messtechnik, die sich zur Geschwindigkeitsmessung dem Laser bedient.
Funktionsfähigkeit: Wie bei der Radartechnologie wird auch in diesem Fall gesendet und reflektiert. Hierbei handelt es sich um Lichtstrahlen, die das Fahrzeug treffen und zurückgesandt werden, womit letztlich die Fahrtgeschwindigkeit des vorbeifahrenden Autos festgestellt werden kann. Die Laserpistole kann derweil von der Polizei sogar in Kopplung mit einer Kamera verwendet werden. Bei dieser Blitzer-Ausführung wird das KFZ von einem Gemeindebediensteten am Straßenrand verfolgt.
Schwächen: Auch dieses Meßgerät ist fehlerhaft. Denn die Verlässlichkeit des Resultats ist abhängig von der Haltung des Gesetzeshüters. Ist der Winkel der Messung hierbei nicht richtig oder werden während der Geschwindigkeitsmessung Bewegungen gemacht, ist das Ergebnis bereits falsch. Da typischerweise keine Blitzer-Bilder erstellt werden, ist die Beweisführung hier komplizierter. Meistens wird das Auto nach der Geschwindigkeitsmessung gestoppt.
- Distanz zum Blitzerkasten: Der Erfassungsbereich ist hier sogar 300 Meter.
- Toleranz vom Blitzerkasten: Die Toleranz ist normalerweise 3 Prozent.
- Blitzer-Kosten: Ungefähr 20 000 Euro
- Blitzer Warner: Schutz mithilfe von Radarfallenwarnern und Laserjammer bzw. Laser Jammer
Lichtschrankenmessung und Helligkeitssensoren
Auch die Lichtschrankenmessung erfreut sich in der Bundesrepublik einer zunehmenden Verbreitung.
Funktionsweise: Bei der Lichtschrankenmessung werden am Fahrbahnstreifen jeweils an beiden Seiten der Fahrbahn ein Emitter sowie ein Empfänger platziert, die mittels eines Lichtstrahls miteinander in Verbindung stehen. Passiert ein Automobil diesen Lichtkegel, wird der Lichtkegel unterbrochen. Üblicherweise passiert ein Automobil einige Lichtkegel und durch eine Weg-Zeit-Rechnung wird abschließend die Fahrgeschwindigkeit des PKW´s ermittelt. Bei den Helligkeitsdetektoren ist jedoch der Aufbau nur an einer Seite der Fahrbahn nötig. Es handelt sich hierbei um eine gräuliche rechteckige Box mit fünf Linsensystemen, die am Fahrbahnstreifen platziert ist. Die unterschiedlichen Linsensysteme errechnen dabei die Helligkeitsdaten eines entlangfahrenden Autos und analysieren anhand dieser Werte die Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei den Helligkeitsempfängern geht es um Messanlagen, welche auf einer digitalen Überprüfung basieren, welche gerade für Geschwindigkeitskontrollen in Biegungen geeignet ist. Hier werden jedes Mal Blitzer-Photos angefertigt.
Unzulänglichkeiten: der wirkliche Schwachpunkt stellt hier die Funkschnittstelle zur Fotokamera dar. Sie kann durch einen Lichtschrankenjammer Blitzer-Bilder verhindern.
- Toleranz vom Blitzkasten: Die Messfehlertoleranz ist üblicherweise 3 %
- Blitzer-Kosten: Etwa 171.000 EUR
- Blitzerwarner: Lichtschrankenjammer, Radar Warner sind in diesem Fall nicht nutzbar
Videofahrzeug als Polizeiblitzer
Es handelt sich dabei um eine Messung mithilfe eines zivilen Polizeigefährts, ein „Polizei-Blitzer“. Diese Geschwindigkeitsüberwachung wird zumeist auf Autobahnen eingesetzt.
Funktionsprinzip: Das Police-Pilot-Meßgerät wird im Gefährt verbaut und besitzt einen kalibrierten Geschwindigkeitsmesser und eine Filmkamera. Das Polizeiauto fährt hierbei dem zu kontrollierendem Fahrzeug auf einer Wegstrecke nach, das Nachfahren wird mit einer Videoaufnahme festgehalten und die Fahrtgeschwindigkeit mithilfe von einem Tachometer ermittelt.
Unzulänglichkeiten: Das Oberlandesgericht Lüdinghausen hatte in einem Entscheid vom 27.03.2007 festgestellt, dass die Gerätschaft nicht einwandfrei justiert war.
- Toleranz vom Blitzkasten: die Toleranzabweichung ist hier üblicherweise 10 Prozent bei einer konstanten Entfernung zum gemessenen KFZ. Wird die Entfernung zum KFZ vergrößert, ist der Toleranzwert 5 Prozent.
- Blitzer-Kosten: Es kommen enorme Kosten durch Anschaffung und Errichtung des Provida Systems zustande. Außerdem müssen ausreichend Fahrzeuge gegeben sein.
- Blitzerwarner: Wenn überhaupt am Gefährt sichtbar. Bei Zweifel kann ein Experte sich das Video untersuchen und ggf. Besonderheiten zum Beispiel auf Grund des Abstands oder etwaiger Bedienungsfehler bemerken. Sonst eine starke Beweiskraft.
Überwachen mit der Stoppuhr?
Wie steht es eigentlich mit der Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit von verkehrenden Autos mithilfe einer Stoppuhr? Nunmehr, aufgrund des derzeitigen technologischen Potentials klingt die Methode nicht mehr aktuell und fehleranfällig. Allerdings ist sie rechtlich zulässig. Wird sie in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend der Verkehrsüberwachungsmaßnahme noch eingesetzt? Die Antwort darauf: Tatsächlich ist diese Technik noch gestattet. Aber wegen der den Umständen entsprechend anfälligen menschlichen Reaktionsfähigkeit, kommt diese Praktik nur selten zum Einsatz.
Feste Blitzer sind Ortsansässigen in der Regel schnell bekannt.
Der Kasten am Straßenrand, der wie eine Ampelanlage mit 2 Linsen ausschaut, kann ein Blitzerkasten mit Radarstrahlen sein.
Funktionsprinzip: Der feste Blitzer funktioniert nach der oben schon erörterten Radartechnik, hat aber einen Wirkungsbereich von 40 Metern. Übertritt ein Vehikel das zugelassene Tempo, werden Blitzer-Bilder vom Messgerät angefertigt.
Mängel: Auch hier sind die Schwächen von Relevanz, welche bei den mobilen Radargeräten gezeigt wurden . Sind mehrere Autos nacheinander im kurzen Abstand am Fahren, ist die Kontrolle ungültig.
- Messtoleranz vom Blitzkasten:der Toleranzwert liegt hier ca. 3 bis 5 Prozent.
- Blitzer-Kosten: 65.000 EUR
- Blitzer Warner: Sicherheit durch Radarfallenwarner
Kontaktsschleifen
Zwar werden Kontaktsschleifen insbesondere im Fall eines Rotlichtdeliktes verwendet, aber das Geschwindigkeitskontrollgerät kann auch im weiteren Sinne zur Verkehrsüberwachungsmaßnahme eingesetzt werden.
Funktionsweise: Die Piezokontakte sind einige Zentimeter tief in der Fahrbahn angelegte Streifen. Durchfährt ein Auto die Induktionsschleifen, verändert sich die Magnetisierung der jeweiligen Induktionsschleifen. Aus den der zeitlichen Synchronisationsdifferenz der Messstrecke kann der feste Blitzer letztendlich die Fahrzeuggeschwindigkeit auswerten.
Mankos: Gilt als verlässlich. Die Strasse muss aber in Ordnung sein.
- Toleranz vom Blitzer: Die Unsicherheit bei der routinemäßigen Ausrichtung der Länge der Messbasis (Abstand der Induktionsschleifen) dürfe nicht zu einem Fehler größer 0,5 % des korrekten Wertes zur Folge haben (PTB).
- Blitzer Warner: Oft sind die Kontaktsschleifen auf der Fahrspur zu erkennen. Der Radarfallen Warner erkennt hier nicht nichts.
Piezosensoren
Diese Messtechnologie nutzt die Piezospannung, die durch Verformung und der Messung der Spannung arbeitet. Die prominentesten Gerätschaften, welche mit dieser Technik ausgestattet sind, werden von dem Unternehmen Jenoptik GmbH produziert. Ein Musterbeispiel hierfür ist der Traffipax-TraffiStar-S540.
Funktionalität: Bei diesem Blitzerkasten zur Messung der Geschwindigkeit werden auf der Fahrspur Piezo-Drähte untergebracht mit einem Abstand von je 1 Meter zueinander. Überfährt ein Auto diese Kabel, wird beim Überfahren und Passieren jedes Mal ein Spannungsimpuls induziert. Mittels aller 3 Kabel kann der feste Blitzer schließlich die Fahrzeuggeschwindigkeit kontrollieren.
- Schwächen: Gilt als störungsfrei. Lediglich die Trasse muss entsprechend gut sein.
- Toleranz vom Blitzkasten: Die Verschiebung des Drahtes bei normaler Überfahrt darf der Messwert höchstens um 0,5 % des Nennwertes verändern (PTB).
- Blitzer-Kosten: Je nach Breite der Fahrbahn und der erforderlichen Länge ab 50.000 Euro bis hin zu 250.000 Euro
- Blitzerwarner: Oftmals sind die Piezoschleifen auf der Verkehrsspur zu entdecken
Toleranz-Abzug beim Blitzerkasten
Wie bereits aufgefallen ist, ist die Messtoleranz beim Messen abhängig vom Messequipment. Vielfältige Blitzerkasten weisen unterschiedliche Toleranzbegrenzungen auf. Dies ist von der unterschiedlich genauen Präzision und Zuverlässigkeit der entsprechenden Kontrollgeräte abhängig. Die Toleranzbeschränkungen werden derweil von der Physikalisch-Technischen Anstalt des Bundes vorgegeben. In jedem Fall handelt es sich bei dem jeweiligen Geschwindigkeitsmeßgerät um ein kalibriertes Messgerät. In diesem Fall müssen Blitzer nach längerem nachjustiert werden. Laut der der Eichbehörden müssen nämlich rund 15 % der Blitzgeräte zum wiederholten Male zur Reparatur. Innerhalb von Ortschaften und außerhalb geschlossener Ortschaft gelten allerdings immer dieselben Toleranzbereiche. Die Toleranzdifferenz auf der Autobahn ist demnach genauso groß wie innerhalb einer Ortschaft. Um Ihnen zu den verschiedenen Toleranzbeschränkungen einen Überblick zu ermöglichen, stellen wir Ihnen diese im Folgenden zusammenfassend dar:
Blitzertoleranz für Laser-, Radar- und Lichtschrankenmessmethoden
- Dabei werden 3 Stundenkilometer für Fahrzeuggeschwindigkeiten unter 100 km/h reduziert
- Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h werden 3 % von der Fahrgeschwindigkeit subtrahiert
Blitzer Toleranz für Provida Videofahrzeuge
- 5 %, mindestens 5 Stundenkilometer
Zusammenfassung: Diese Toleranz wird beim Blitzen abgezogen
Werden auch nicht-kalibrierte Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen verwendet?
Sogar nicht-kalibrierte Messgeräte können zur Geschwindigkeitskontrolle eingesetzt und die Resultate sogar vor den Gerichtshof veranschaulicht werden. Jedoch gelten in diesem Fall dann nicht die typischen Toleranzbegrenzungen. Die Toleranzbereiche sind in diesem Zusammenhang wesentlich höher. Bedeutend ist hierbei die Entscheidung des Richters.
Entfernung zum Blitzerkasten: Wann darf gemessen werden?
Sie sind mit 130 Stundenkilometer auf der Schnellstraße unterwegs. Plötzlich erkennen Sie ein Verkehrsschild oder Lichtsignal, welches Ihnen eine weit geringere zugelassene Geschwindigkeit vorschreibt. So schnell sind Sie als Fahrzeuglenker nicht im Stande auf die Pedale zu drücken, ohne eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darzustellen. Wie sehen die Bestimmungen in diesem Rahmen aus? Wie viele Sekunden werden dem Fahrer eingeräumt bzw. der Weg gewährt, um die Fahrgeschwindigkeit an die Regelungen anzugleichen? Und wo ist es letztlich erlaubt den Blitzerkasten aufzustellen?
Entfernung zum Blitzer: Die Regelungen der Bundesländer in der Bundesrepublik räumen ein, dass dem Fahrzeuglenker bis zur Anpassung seiner Fahrzeuggeschwindigkeit eine Strecke von wenigstens 150 bis 200 Metern zugestanden wird, und zwar ab dem Moment der veränderten Geschwindigkeitsbegrenzung.
Radarfalle rückseitig – Ab welchem Zeitpunkt sind Blitzerfotos ungültig?
Wenn die Radarfalle ausgelöst hat und von Blitzer-Kosten auszugehen ist, muss die Geschwindigkeitsüberschreitung bewiesen werden. Dies geschieht mittels der diversen Geschwindigkeitsmessanlagen und schließlich auch anhand der Fotoaufnahmen bzw. den Filmaufnahmen. Hier reicht es nicht aus, wenn lediglich das Gefährt festgestellt wurde. Denn grundsätzlich müssen bei Geschwindigkeitsdelikten nicht die Halter einstehen, sondern der Fahrzeuglenker. Daher dienen die Radarfallen-Bildaufnahmen auch als Beweis. Ein Blitzerkasten von hinten, dies bedeutet Blitzer-Fotos, die den Kraftfahrer nicht erkennen lassen (Foto von Hinten), sind deswegen zu bezweifeln und nicht mehr üblich, da sie den Fahrzeugführer nicht eindeutig erkennen lassen.
Diese Gegebenheit erfreut speziell die Biker. Da das Kennzeichen eines Motorrades rückseitig am Gefährt montiert ist, können Motorradfahrer im Fall eines Blitzers nicht zweifelsfrei erkannt werden. Einen besonderen „Kraftrad-Blitzerkasten“ gibt es zur Zeit noch nicht. Erst, wenn der Biker in flagranti ertappt und rausgewunken wird, ist es möglich diesen zu belangen.
Gibt es Blitzer-Attrappen?
Blitzer-Attrappen gibt es tatsächlich. Es handelt sich hierbei in der Regel um einen Nachbau, der von Privatpersonen aufgestellt wird, welche sich für die Befolgung der Geschwindigkeit einsetzen. Auf öffentlichen Plätzen ist eine entsprechende Blitzer-Attrappe von privaten Personen verboten. Allerdings kann rechtlich nicht dagegen vorgegangen werden, so lange diese auf privaten Grundstücken aufgebaut werden.
Blitzer Warner – Welche Methoden sind für Autolenker rechtswidrig und welche erlaubt?
Im Zuge der technologischen Entwicklungen der gegenwärtigen Zeit wurden nicht nur Verbesserungen im Bereich der Geschwindigkeitsermittlung und der Geschwindigkeitsmessung gemacht. Vielmehr ist ebenso ein technischer Fortschritt zu bemerken, der sich zum Nachteil der Messsysteme vollzogen hat und der die Halter davor schützen und den betreffenden Blitzkasten ansagen sowie stören soll. Hierdurch bleibt es dem Fahrer erspart, auf einem der Blitzer-Fotos dargestellt zu werden und er kann sich die Blitzer-Kosten sparen. Doch wo sind hier die Beschränkungen? Welche Blitzer-Warner sind zulässig und welche unzulässig? Gibt es eine gesetzliche Grauzone, die gerne in Anspruch genommen wird? Im weiteren zeigen wir Ihnen verschiedene dieser Blitzer Warner und ihren gesetzlichen Sachverhalt aufklären.
Die Blitzer Warner-Applikation
Ein Mobiltelefon kann als Radarfallen Warner fungieren.
Es existieren Apps für alle vorstellbaren Dinge mit allen nur erdenklichen Eigenschaften. Sogar eine Blitzer-App ist in den Portalen zu finden. Die verschiedenen Blitzer-Apps rühren die Werbetrommel damit, als Radar Warner zu funktionieren und den Autofahrer frühzeitig vor einem Blitzkasten und auch einer zivilen Polizeikontrolle zu informieren. Wer die Blitzer-Warner-Applikation als einen treuen Radarwarner verwenden will, der braucht vornehmlich eine Internetverbindung. Dabei werden die Stellen über die unterschiedlichen Blitzer stetig auf den neuesten Stand gebracht. Die Infos werden unterdessen von der Internet-Nutzerschaft öffentlich bekannt gemacht und es wird ausschließlich vor den Blitzanlagen berichtet, die für den eigenen Weg relevant sind. Hilfreich ebenso wie kostenwirksam.
Studien haben gezeigt, dass die Blitzerwarner-Applikation sich hauptsächlich für stationäre Blitzer eignet. Fest installierte Blitzer werden sofort erfasst und dem Fahrzeuglenker wird eine rechtzeitige Alarmmeldung mitgeteilt. Ein portabler Blitzer bereitet der Blitzer Warner-App jedoch viel mehr Schwierigkeiten. Diese Schwäche kommt inzwischen mit der Beschaffenheit der Blitzerkasten-Applikation einher. Denn erst, wenn bewegbarer Blitzerkasten rechtzeitig von der Gemeinschaft festgestellt und bekanntgegeben wird, kann der Fahrer sich entsprechend verhalten. Wie ist es um die Gesetzmäßigkeit der Blitzerwarner-App bestellt? Hier wird begründet, dass die App als Radarwarner bewertet wird und deswegen gesetzeswidrig ist.
Die Radarwarngeräte
Radarwarngeräte sind im Internet zugänglich. Der Blitzer Warner orten die Frequenzen, welche von dem Geschwindigkeitskontrollgerät ausgestrahlt wird und alarmiert so den Fahrzeugführer, wenn ein entsprechendes Signal entdeckt wird. Doch wie sieht die rechtliche Lage bei dieser Sorte von Blitzer-Warner aus?
Ein Radarwarner darf von Rechts wegen betrachtet gekauft werden, allerdings beim Fahren nicht eingesetzt werden. Wird der Fahrer mit diesem Blitzerwarner ertappt, drohen ihm Blitzer-Kosten von zusammenfassend 75 EUR und ein Punkt im Flensburger Zentralregister .
Der Laser Störer
Laser-Jammer sollen als Blitzer Warner gegen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen im Rahmen der Laser-Technik dienen. Den Laserpistolen soll es wegen dieser Apparate nicht möglich sein, die Fahrgeschwindigkeit zu messen, weil die Lichtimpulse, welche die Blitzeranlagen senden, vom Laserstörer gestört werden und so keine Tempomessung stattfinden kann. Diese Methode ist formell auch nicht erlaubt und hat sowohl Bußgeld wie auch Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister zur Folge.
Die Blitzer-Aufnahmen verzerren oder unerkenntlich machen
Da die Geschwindigkeitsübertretung bewiesen werden muss und das zumeist mittels Blitzer-Fotos umgesetzt wird, finden sich Mittel, die sich dazu eignen, die Bilder der Blitzerkasten unerkennbar zu machen. Hierbei kann das Kennzeichen vom Fahrzeug unkenntlich gemacht werden. Dies geschieht z. B. mithilfe einer reflektierenden Schicht am Nummernschild selber. Diese Methode ist nicht nur wenig effektiv, sondern fällt als „Urkundenfälschung“ in der Bundesrepublik gemäß §22 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) unter einer Verkehrsstraftat. Ebenso sind Fälle veröffentlicht, bei denen Menschen mit einer Gegenblitzapparatur auf das Aufleuchten reagiert haben. Dieses Vorgehen ist auch verboten und genauso kaum effizient.
Das Navi als Blitzerwarner
Das Navi kann auch wie die Blitzer-Warner-App dazu benutzt werden, zeitig vor Radarstationen zu warnen. Nicht bloß fest installierte Blitzer werden hier gespeichert, sondern ebenso Positionen, wo zumeist mobile Blitzer aufgestellt werden. Die Sicherheitsfunktion ist nützlich und einfallsreich. Jedoch zählt auch die Navigation als Blitzer Warner als illegal. Haben Sie ein Navigationsgerät mit sich im Fahrzeug, das als Blitzer-Warner fungiert, ist das schon illegal.
Der Blitzmarathon wird eingesetzt – Wegelagerei oder gelungener Streich?
Rentabilität von Geschwindigkeitsmessanlagen: Dank der Tempomessungen können millionenhohe Erträge generiert werden.
Der letzte Starenkasten-Marathon startete am 03. April 2019 und wurde mit 14.700 Gesetzeshüter und 8500 Stationen zur Geschwindigkeitskontrolle bundesweit durchgeführt. Doch welches Ziel verfolgt solch eine Kampagne und erzielt sie das gewünschte Ergebnis?
Die Anschauungen hierzu gehen in mehrere Richtungen. Etliche sehen mit dem Auftakt des Blitzmarathons ledigliche eine zusätzliche Form monetärer Gaunerei der Kraftfahrer. Und die Anschauung ist womöglich gar nicht derart abwegig. Damit Sie ungefähr eine Vorstellung bekommen, wie etliche Meßanlagen in Deutschland zum Gebrauch kommen und welche Geldbewegungen im Zusammenhang mit Geschwindigkeitsüberschreitungen in den Kassen der Bundesländer sich kumulieren, dazu eine kleine Gesamtschau:
- Blitzer in Berlin: In Berlin sind 130 Blitzkasten in Benutzung, das Jahr für Jahr einen Betrag von etwa 700.000 EUR an Blitzer-Bußen einbringen.
- Blitzerkasten auf der A2: Auf der A2 wird allerorts kontrolliert. Hier soll der Blitz-Kasten jeden Tag etwa 660 Fotos knipsen. Der Ortschaft Bielefeld erwirtschaftet pro Jahr fast 6 Millionen Euro mit Verwarngeldern.
- Blitzer in der Bayerische Landeshauptstadt: DerGroßstadt München ist es geglückt, mit einem einzigartigen Blitzer – an der richtigen Stelle platziert – über 86.000 Geschwindigkeitsübertretungen zu überführen und einen Betrag von etwa 1,74 Mio. in die öffentliche Hand zu spülen.
Welchen Ortschaften kommen Blitzer im Besonderen zu Gute?
Besonders aufregend ist eine Nebeneinanderstellung der unterschiedlichen Summen, die die jeweiligen Gemeinden im Rahmen der Bußgelder aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen einnehmen konnten. Im Nachfolgenden haben wir zehn Städte aufgelistet, welche 2018 folgende Geldmengen aus Verwarn- und Bußgeldern erwirtschafteten:
- Bielefeld: 10,7 Millionen EUR
- Chemnitz: 3,6 Millionen EUR
- Duisburg: 10,1 Mio. Euro
- Flensburg: 1,8 Mio. Euro
- Hamburg: 30 Millionen Euro
- Köln: 30,1 Mio. Euro
- Leipzig: 10,4 Mio. Euro
- Lübeck: 4,1 Mio. EUR
- München: 13,3 Millionen EUR
- Stuttgart: 15,2 Millionen Euro
(Quelle: www.statista.de)
Wie wird Rentabilität wirklich ermittelt?
Die Rentabilität in Bezug auf die Radargeräte ist nicht bloß am reinen Profit der Geldbußen festzumachen. Um die Fragestellung nach der tatsächlichen Profitabilität sachgerecht zu klären, darf nicht nur der Bruttoerlös an Geldbußen mitgezählt werden. Zu berücksichtigen sei im Übrigen, dass Zusammenstöße wegen Geschwindigkeitsübertretungen Hauptgrund der Zusammenstöße auf den deutschen Strassen sind. Genauer gesagt ermittelt sich die Rentabilität durch Kostensenkungen im Rahmen von Versicherungszahlungen, die auf Grund der Folgen eines Verkehrsunglücks aufkommen.
Helfen Geschwindigkeitsmessungen dabei die Fahrzeugführer zur Einsicht zu bringen?
Logischerweise hängt die Effizienz der Geschwindigkeitsmessungen und der Tempomessung als solche auch von dem Benehmen und der Anschauung des jeweiligen ab. Wer nicht willens ist, die Gefährdung ausfindig zu machen, welche von seinem Handeln ausgeht und sich regelmäßig vom Blitzer erwischen lässt, den wird man überaus schwer dazu motivieren können sich zu mäßigen und vielmehr als das klassische Bestrafungsrepertoire bleibt da nicht übrig. Daher bleibt dem Gesetzgeber keine überaus große Wahl als die Verkehrsüberwachung und die Technik der Meßsysteme nach wie vor voranzubringen und sich auf diese Weise zu bemühen, auf den Straßen für Sicherheit zu sorgen.
Sie wurden geblitzt? Rentiert sich ein Einspruch?
Sie wurden erwischt, wollen den Blitzer-Bußen entkommen und wissen schlicht nicht, ob sich ein Einwand rechnet bzw. sinnvoll ist? Wann einen Blitzkasten anfechten? Wann Sie nach der Radarkontrolle einen Jurist engagieren sollten, hängt von dem betreffenden Fall ab. Abhängig von Messgerät und Umständen kann ein Widerspruch da durchaus sinnvoll sein. Sanktionierungen im Rahmen von Geschwindigkeitsüberschreitungen treten nicht nur mit einem hohen Verwarngeld in Erscheinung. Sie können ebenso bis 3 Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister bekommen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das komplette Punkte-System nur acht Punkte umfasst. Obendrein ist ein Fahrverbot in der Länge von drei Monaten zu befürchten. Besonders Fahrer, die von berufs wegen auf den Führerschein gebunden sind, sollten ihre Möglichkeiten deswegen herausfinden lassen und einen Einwand im Blick haben. Aber wann rechnet sich ein Widerspruch gegen den Bußgeldbescheid?
Kann ich bei der Messung durch einen Blitzer einen Einspruch einlegen?
Im weiteren haben wir nützliche Hinweise für Sie zusammengetragen:
- Halten Sie sich vor Augen, dass selbst die Revierpolizisten nicht präzise sind. Prüfen Sie daher jeden Bußgeldbescheid.
- In Wahrheit wird jeder zehnte Bussgeldbescheid ohne Grund ausgestellt
- Zu den unredlich ausgestellten Bußgeldschreiben gehören etliche, die Auswirkung einer fehlerhaften Verkehrsüberwachungsmaßnahme sind.
- Vorrangig bei einem Blitzer von hinten, das bedeutet bei sogenannten Heckbildern, sollten Sie eine Konsultation in Betracht ziehen
- Beachten sie, dass Ihnen für den Einwand lediglich zwei Wochen Zeit zur Verfügung steht. Achten Sie deshalb auf einen pünktlichen Einwand.
- Perfekt ist es, wenn Sie rechtschutzversichert sind. Die Anwaltskosten können gerade dann größer werden, wenn die Sachkompetenz eines Gutachters erforderlich ist.
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Bußgeldrechner
Sie waren zu schnell unterwegs und sind geblitzt worden? Bestimmen Sie online mit welcher Strafmaßnahme Sie rechnen müssen. Mit dem aktuellen Bußgeldrechner (Quelle: www.bussgeldrechner.org ) können Sie mit nur wenigen Klicks mögliche Punkte in Flensburg und Bußgelder berechnen und sehen, ob Ihnen womöglich ein Fahrverbot droht. Hinweis: Bitte beachten Sie, daß der Bussgeldrechner nur den Regelsatz berechnet. Besondere Bedingungen wie Voreintragungen bleiben unbeachtet. Hierzu erhalten Bestandskunden von unseren Partner-Juristen einen schnellen Support und besondere Rabatte.
Unter welchen Voraussetzungen Radarwarner in der Bundesrepublik Deutschland zulässig sind?
Neben Navigationssystemen und Autoradios mit Bluetooth-Freisprechanlagen haben sich noch weitere technische Neuheiten im Innenraum der deutschen Autos durchgesetzt: Radar Warner. Ob als Anwendung, im Navigationssystem oder aber als autarkes Gerät : Blitzer-Warner werkeln ganz schnell und „schützen“ den Straßenverkehrsteilnehmer gegen Radarstationen. Jedoch sind sie in bestimmten Situationen unzulässig in der BRD. Welche das sind, soll der nachfolgende Beitrag darlegen.
Was sind Radarfallen Warner und wie arbeiten sie?
Genau genommen gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, um einen Radarfallen Warner zu benutzen. Es gibt sie als Blitzer-App, als unabhängige Gerätschaften und als Extrafunktion in einem Navigationsgerät. Ihnen werden 2 Funktionen zugeschrieben:
- vor festen und beweglichen Blitzern (so genannten Tempokontrollen) Alarm schlagen und diese signalisieren genau so wie
- diese Überwachungsmaßnahmen behindern, damit Blitzkasten nicht kontrollieren können (dafür sind richtige Störsysteme erforderlich, Blitzer-Apps verfügen standardmäßig nicht über ebendiese Eigenschaft)
Die Blitzer-Anwendungen
Apps für das Mobiltelefon gibt's eine Vielzahl. Neuerdings dringen auch zunehmend mehr Blitzer-Apps in die Geschäfte. Sie warnen rechtzeitig vor festinstallierten und portablen Blitzeranlagen und sollen vor Strafgebühren schützen. Sie greifen meist auf eine riesige Datensammlung an Blitzerstellen in der Bundesrepublik und der EU zu, die täglich von Anwendern aktuell gehalten wird. Außerdem zeigen die Programme die zulässige Höchstgeschwindigkeit sowie den Typ des Blitzers an.
Die Blitzer-Software erfordert aber eine ständige GPS-Verbindung. Zudem können darüber hinaus Kosten auf die Handy-Eigentümer zukommen, da die Software eine kontinuierliche Internetanbindung benötigt. Infolge der vielen Upgrades von Seiten der User, welche die neuen Blitzer in die Datenbank einfügen , wird die Batterie des Handys zügig verbraucht.
Radar Warner und Blitzerwarner
Um den fließenden Verkehr zu kontrollieren, gibt's vielfältige Schritte vonseiten der Amtsstellen und der Ordnungshüter. Die Techniken, die dabei in Gebrauch kommen, basieren auf folgenden Meßsystemen:
- Radar
- Laser
- Lichtschranke
Wie die Bezeichnung es durchaus erahnen lässt, orten Radarwarner für das KFZ nur die erste Möglichkeit. Sie erkennen daher die so genannten Radarstrahlen in bestimmten Frequenzregionen, die von Polizeimessgeräten ausgesandt werden. Jedoch sind die Geräte außerdem sehr unzuverlässig, da diese Wellen in dem Frequenzabschnitt auch von anderen Emittern ausgehen. Radarfallenwarner alarmieren dann den Besitzer vor einem Blitzkasten, wenn das Gerät diese Wellen aufspürt.
Blitzer-Warner informieren üblicherweise vor festen Blitzern und können mit zusätzlicher Software auch mobile Blitzergeräte erfassen. Radarwarner messen Radarsignale und können so obendrein auch mobile Tempomessungen orten. Apparate, die die Laserkontrolle entdecken, sind keine gängigen Radarfallenwarner. Sie verhindern auch die Messung. Die Messung mit Laser kann zudem von normalen Warnern nicht ausfindig gemacht werden. Dazu benötigen sie besondere Geräte, die besonders hochpreisig und auch höchst illegal sind. Sie sollen angeblich die Laserpistolen so stören, daß keine Geschwindigkeitsüberprüfung gemacht werden kann.
Die dritte Messtechnik ist die Messung mit Lichtschranke. In diesem Fall kann ein spezielles Gerät die Funkschnittstelle stören, welche zwischen der Lichtschranke und der Kamera besteht. Hierfür gibt es lediglich wenige Blitzer Warner, die überaus hochpreisig sind.
Radarfallen Warner im Navigationssystem
Für Navis gibt es auch spezielle Tools, um es mit einem Radar Warner zu ergänzen. Manche Navigationssysteme haben aber schon vorinstallierte Programme, welche diesem System behilflich sind. Sie arbeiten letzten Endes wie eigenständige Warngeräte. Häufig verwenden Navigationen die POI-Funktion, die in etlichen Staaten, wie z. B. Frankreich, nicht erlaubt ist.
POI ist ein Kürzel für Points-of-Interest, also Positionen von Interesse. Zuerst sollte die Funktionalität Tankstellen oder Bars unweit des Kfz Fahrers anzeigen. Eine Modifizierung erlaubt es jedoch, die POI-Funktionalität auch auf portable und ortsgebundene Messanlagen zu einzustellen.
Die rechtliche Lage vom Radarwarner in Deutschland
Ob Radarwarner oder Blitzer-Warner legitim oder unzulässig sind, steht insgesamt in der Straßenverkehrsordnung (StVO).
"Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht nutzen oder funktionstüchtig mitführen, das geeignet ist, Geschwindigkeitsüberwachungen zu orten oder zu stören. Das gilt insbesondere für Gerätschaften zur Beeinträchtigung oder Ausgabe von Tempokontrollen (Radar Warner und Laserstörer)." (Quelle: § 23 Absatz 1b Straßenverkehrsordnung)
Im Kontrast dazu gibt's von dieser Verordnung Ausnahmen, weshalb die Fragestellung, ob Blitzer Warner in Deutschland gestattet sind, mit „ja“ und „nein“ Stellung bezogen werden kann. Zumal die Blitzerwarnung an sich nicht unzulässig ist. Zumindest melden auch Rundfunksender in den Verkehrsmeldungen darüber, wo gemessen wird. So liegt es nahe, dass Radarfallen Warner legal sind.
Sind Radarwarner tatsächlich zugelassen? Die Basis dafür, daß Radiosender die Blitzermeldungen bekanntgeben dürfen, ist die simple Tatsache, daß damit die Straßensicherheit erhalten bleibt. Ein Radar Warner, gestattet oder nicht, funktioniert auf die gleiche Weise. Blitzer werden nämlich in der Theorie an den Stellen festgemacht, wo die Unfallstatistik überaus hoch ist. Auf diese sogenannten Gefahrenpunkte macht ein Radiosprecher, jedoch ebenfalls ein Radarwarngerät oder eine Blitzer-Anwendung wachsam. Der Verkehrsbeteiligte, der einen Radarwarner rechtmäßig erworben hat, muss selbst an diesen besonders gefahrenträchtigen Stellen verzögern und begünstigt so die Verkehrssicherheit.
Jedoch gibt es einen Unterschied zwischen Radiosendern und Warngeräten. Die Ansagen der Nachrichtensprecher sind nur ungenau formuliert. Es wird lediglich eine Straße oder die Nähe zu einer Ausfahrt gemeldet. Hierdurch ist die Möglichkeit hoch , dass der Verkehrsteilnehmer die erlaubte Geschwindigkeit auf der gesamten Strecke einhält. Außerdem sind die Verkehrsinfos an die „Öffentlichkeit“ adressiert sowie eher als Hinweis auf die Straßenverkehrskontrolle von Seiten der Amtsstellen dienen. Ob nun Radarwarner oder die Blitzer-Applikation gestattet sind, kann nicht generalisierend gesagt werden. Gerichtsentscheide trennen eine deutliche Linie zwischen den Geräten.
Sind Blitzer-Applikationen legal?
In welchem Umfang die Blitzer-Software legal oder gesetzeswidrig ist, ist eine rechtliche Übergangszone. Trotzdem können die Behörden ein Bußgeld für den Gebrauch der Anwendungen fordern. Die Ordnungswidrigkeit wird mit 75€ und einem Punkt im Flensburger Zentralregister bestraft. Dabei beziehen sich der Flensburger Katalog jedoch nur auf die Nutzung von einer Blitzer-Software, die die Blitzer signalisiert und stört. Der Besitz selbst ist nicht unzulässig. Gelangen Sie in eine Verkehrsüberwachungsmaßnahme und nutzen in diesem Moment eine Blitzer-Applikation, ist das strafbar. Sie müssen das Bußgeld auf der Rechnung haben.
Der Beifahrer darf Radarfallen Warner verwenden und sogar nach Blitzerlokationen suchen. Er darf jedoch den Fahrer in keinster Weise vor Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen alarm geben. Hier gilt die selbe Gesetzeslage wie bei Blitzer-Anwendungen. Der Besitz für sich ist nicht untersagt. Die Gerätschaften an und für sich dürfen zwar zum Einsatz kommen, die Funktionen hingegen nicht. Somit ist das Navi mit Radar Warner im Fahrzeug an sich zugelassen.
Wer aber bei der Verwendung solcher Features erwischt wird, muss ein Bußgeld von 75€ und einen Punkt im Flensburger Zentralregister erwarten. In der Theorie darf die Polizei das Navigationsystem mit Warner Funktion sogar sicherstellen. Der ADAC-Advokat Markus Schäpe erklärt aber, dass es keine alltägliche Praxis wäre.
Sind Radarfallen Warner unerlaubt?
Radar warner sind ordnungswidrig. Sie sind rigoros illegal und werden sichergestellt. Auch in diesem Fall ist das Besitzen gestattet, da diese Gerätschaften aber im Dauerbetrieb nach Strahlen suchen, sind sie immer aktiv geschaltet, sodass der Radarwarner rechtswidrig im Auto ist.
Sämtliche Blitzer-Warner sind illegal, da sie die Tempokontrollen verhindern könnten. Dies ist in der tat nicht erlaubt und beherzigt nicht mehr den Zweck des Bußgeldkataloges und der hiesigen Gesetze. Denn damit hätten Kraftfahrer einen Freischein und können die Sicherheit des Verkehrs und anderer Teilnehmer aktiv einem Sicherheitsrisiko aussetzen. Es ist aber legitim, vor der Fahrt nach Blitzern zu gucken. So können Sie den Radar Warner oder die Blitzer-Applikation nutzen, um sich die Geschwindigkeitsüberwachungen anzugucken, die auf Ihrer Strecke liegen.
Infos rund um die Geschwindigkeitsüberwachung
Wenn man verschlafen hat und infolge dessen die Zeit knapp wird, dann tritt der eine oder andere Fahrzeugführer einfach mal auf die Pedale, um in letzter Minute den gewünschten Ort zu erreichen. Wenn das Glück nicht auf der eigenen Seite steht, kann es geradewegs zu einem kostenintensiven Spaß werden, wenn ein Blitzkasten den Fahrzeuglenker während dem Fahren überführt. Und hinterher heißt es, auf den Bußgeldbescheid samt den Blitzer-Geldstrafen zu warten.
Der nachfolgende Bericht informiert Sie nicht bloß über Verwarngeld, Fahrverbote und Punkte In Flensburg, die Sie laut neuem Punktekatalog bei einem Geschwindigkeitsverstoß entgegensehen müssen, wenn Sie von einem Starenkasten überführt wurden. Er bietet Ihnen auch umfassende Informationen im Hinblick auf die Funktionsweise von einem Blitzkasten zur Verfügung.
Welche Regeln finden sich entsprechend der Tempomessung in der Bundesrepublik? Welche Blitzer- Modelle sind gängig? Wie ausfallsicher ist wirklich ein Geschwindigkeitskontrollgerät und inwiefern rechnet sich ein „Blitzer-Einspruch beim Blitzer-Rechtsanwalt“? Ab wann schnappt ein Blitzer zu und wo liegt die Toleranz beim Blitzen? Und zu guter Letzt: Was für Blitzerwarner gibt es für den Fahrer und welche davon sind zugelassen und welche nicht erlaubt?
Folgende Blitzerarten werden eingesetzt:
Verkehrsradaranlagen:
TRAFFIPAX Speedophot, Multanova 6F Digital, TRAFFIPAX Speedoguard, TRAFFIPAX Micro-Speed 09, Mesta 208, M5 Radar
Lichtschrankenanlagen:
ESO ES 1.0, ESO µP80, ESO ES 3.0
Videofahrzeuge:
Provida Vidista, Provida 2000, CG P50e (Videostoppuhr), VKS 3.0, Police-Pilot, VIDIT VKS 3.01
Geschwindigkeitsmessgeräte mit Induktionsschleifen:
TRAFFIPAX TraffiPhot S, VDS M5 Speed, Truvelo M4², Traffipax TraffiStar S 540, TRAFFIPAX TraffiStar S 330
- Section-Control
Laser
Leivtec XV2, Leictec XV3, Laser Patrol, LAVEG, LTI 20.20 TS/KM, LR90-235/P, PoliScan Speed, Riegl FG21-P, TraffiPatrol
Rotlichtkamera
Multastar C, Multanova
Abstandskontrolle
VAMA, VSTP, Brückenabstandsmessung
Generell
Portable Blitzerkasten, Stationäre Radarfallen, Schwarzlichtblitzer
Interessantes zu Blitzer und Radarmessungen:
Die Straßen-Verkehrsordnung (StVO) erklärt in §3 ausdrücklich: „Wer ein Fahrzeug fährt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug jederzeit beherrscht wird“. Die Verkehrsüberwachungsmaßnahme mit Blitzer soll hier tiefgreifend eingreifen.Intention sei es, die Straßenverkehrsteilnehmer auf das Befolgen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu kontrollieren und gegebenfalls zu sanktionieren, um auf diese Weise die Sicherheit im Straßenwesen zu gewährleisten und eine Unfallgefährdung aufgrund einer zu hohen Fahrzeuggeschwindigkeit zu senken.
De facto gehört ein Geschwindigkeitsverstoß in der Bundesrepublik Deutschland laut dem Bundesamt für Statistik zu der häufigsten Unfallursache (die Hälfte der Todesopfer aufgrund zu hoher Geschwindigkeit sind auf Bundesstraßen ums Leben gekommen) und laut der Statistik des Kraftfahrbundesamtes (KBA) zu der am häufigsten begangenen Ordnungswidrigkeit. Im Jahr 2012 hat der Blitzer auf den innerdeutschen Straßen rund 2,9 Millionen Mal aufgeleutet. Eine beachtliche Zahl, wenn berücksichtigt wird, dass die Bußgeldregelung für Tempoüberschreitungen wegen des hohen Unfallpotentials auch drakonische Strafmaßnahmen vorsieht. In diesem Fall muss berücksichtigt werden, dass nach der Reform des Punktesystems das Punktekonto insgesamt auf maximal 8 Zähler ansteigen kann und somit jeder Punkt weitaus folgenschwerer ist.
Blitzen Innerhalb geschlossener Ortschaft und außerhalb der Ortschaft – Diesen „Blitzer-Bußen“ müssen Sie entgegensehen
Haben Sie einen Starenkasten nicht gesehen oder sind zu schnell gefahren? Regeln missachtet? Welche Sanktion für zu schnelles Fahren haben Halter zu erwarten? Ist ein „Blitzer Autobahn“ günstiger als ein „Blitzer innerhalb von Ortschaften“?
Zuerst muss bedacht werden, dass Bußgeld, Punkte ebenso wie Dimension der Fahrverbote infolge von Geschwindigkeitsübertretungen innerhalb geschlossener Ortschaften strenger ausfallen als außerhalb geschlossener Ortschaft. Argumentiert wird dies mit der höheren Gefährdung, die innerhalb einer geschlossenen Ortschaft resultiert. So gestalten sich die Blitzer Kosten für:
Tempoüberschreitung innerorts
Wer innerhalb einer geschlossenen Ortschaft erwischt wurde, dessen Konto in Flensburg als auch das Sparbuch werden folgenschwerer belastet. Innerorts erlaubt die StVO eine Geschwindigkeit von 50 km/h. Werden hier reizende Blitzer-Fotos vom Fahrzeuglenker gemacht, kann der Ärger nach der Sichtung vom Bußgeldbescheid entsprechend groß sein. Sind Sie mit mehr als 20 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit vom Blitzer geblitzt worden, haben Sie schon mit Blitzer-Saktionen von 80 Euro Verwarngeld und einem Punkt zu rechnen. Bei über 30 km/h sind es nicht bloß zwei Punkte im Flensburger Register, in diesem Fall wird des Weiteren das erste einmonatige Fahrverbot erlassen. Zur Höchststrafe, welche die Blitzer-Verordnung vorsieht, kommt es, sofern sie in der Ortschaft mehr als 70 km/h zu flott unterwegs sind. Das Resultat sind 2 Punkte, 680€ Bußgeld sowie ein Fahrverbot für drei Monate.
Tempoüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften
Außerhalb der Ortschaft gilt für ein Pkw gemäß der Straßenverkehrs-Ordnung eine höchstzulässige Geschwindigkeit von 100 km/h, auf Schnellstraßen ist eine so genannte Richtgeschwindigkeit von 130 km/h angedacht, wenn Verkehrsschilder, Witterungs- und Straßenbedingung oder vergleichbares dem Fahrer nichts anderes ans Herz legen.
Wer hier mit mehr als 20 km/h bis 25 km/h über der höchstzulässigen Geschwindigkeit von einem der unterschiedlichen Blitzer-Bautypen geblitzt wird, kann hier schon dem ersten Punkt in der Flensburger Punktekartei entgegensehen wie auch einem Bußgeld von 70 Euro. Bei mehr als 40 Stundenkilometern kommt neben dem Verwarngeld von 160 Euro und zwei Punkten sogar das erste einmonatige Fahrverbot hinzu. Ein teurer schneller Spaß wird es für Raser, die mehr als 70 km/h fahren. Die Blitzer-Sanktionen sind hier: Zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei, 600€ Verwarnungsgeld und ein dreimonatiges Fahrverbot.
Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist stets auch von externen Bedingungen abhängig. So heißt es in §3 der Straßenverkehrsordnung: „Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist speziell den Strassen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Gefährt und Beladung anzupassen“. Beträgt zum Beispiel die Sicht bei Nebel nur 50 Meter, so darf ist es dem Fahrer auch nicht gestattet mehr als 50 km/h zu fahren. Es darf immer nur so schnell gefahren werden, dass der Kraftfahrer fähig ist, innerhalb der übersehbaren Strecke zu verzögern. Auch hier muss sonst mit Verwarngeld, Fahrverbote und Flensburger Punkte gerechnet werden.
Nach dem Blitzer: Fahrverbot und Punkte im Detail
Wer zu schnell fährt und erwischt wird, muss mit vielerlei Kosten rechnen. Welche das im Detail sind, sehen Sie in unserer kompakten Zusammenfassung über jede Blitzer-Strafe in Form von Fahrverboten und Punkten aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen:
- 1 Punkt: innerhalb der geschlossenen Ortschaft und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 21 km/h
- 2 Punkte: Innerorts ab 31 km/h und außerhalb der Ortschaft ab 41 km/h
- 1 monstiges Fahrverbot: innerhalb der geschlossenen Ortschaft ab 31 km/h und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 41 Stundenkilometer
- 2 Monat Fahrverbot: in einer geschlossenen Ortschaft ab 51 Stundenkilometer und außerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 km/h
- 3 monstiges Fahrverbot: Innerhalb geschlossener Ortschaft ab 61 km/h und außerhalb geschlossener Ortschaften ab 70 Stundenkilometer
Erste Tempobegrenzung bei 140 Stundenkilometern
Zwischen den Städten Hannover und Braunschweig auf der Bundesautobahn 2 wurde temporär ein Testlauf gestartet, eine Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit auf 140 Stundenkilometer auszusprechen. Diese Strecke soll die erste Reiseroute sein, die eine Tempobegrenzung vorsah, welche überhalb der eigentlichen Richtgeschwindigkeit von 130 km/h liegt.
Geblitzt – Details zu Blitzgeräten in Deutschland
Im Jahre 1959, als in der Bundesrepublik Deutschland zum ersten Mal die Geschwindigkeit auf den Straßen mithilfe von technischen Mitteln überwacht und belangt wurde. Seitdem haben sich verschiedenartige Blitzer-Bauarten zur Geschwindigkeitskontrolle etabliert. Welches Meßgerät lässt sich im Blitzer Repertoire der Ordnungshüter finden? Im Folgenden führen wir Ihnen die diversen Geschwindigkeitskontrollen und ihre jeweilige Technik vor und informieren Sie, worauf Sie zu achten haben.
Besondere infos zu Blitzanlagen im Einzelnen:
Bewegbarer Messungen
Mobile Blitzerkasten werden in einem Fahrzeug verfrachtet und werden gerne von den Polizisten für kurzfristige Überwachungsmaßnahmen genutzt. Fest installierte Blitzer haben jedoch den Nachteil, dass Kraftfahrer nur im Meßbereich der Vorrichtung die Geschwindigkeit abbremsen. Ein beweglicher Blitzer soll in diesem Fall für Abhilfe sorgen und mit seinem omnipräsenten Überwachungspotential einen gesteigerten Druck ausüben. Infolgedessen soll der Fahrzeugfahrer letztlich dazu ermutigt werden, die höchstzulässige Geschwindigkeit nicht bloß bei einer Blitzergefahr zu beachten, sondern nachhaltig. Unter diesem Standpunkt wird bei den Gesetzeshütern entsprechend verstärkt auf bewegliche Blitzer gesetzt. Diese benutzen die Radar- und Lasertechnik oder einer Lichtschranke. Aufgrund des technischen Fortschritts ist es diesen Blitzgeräten möglich, anhand der Digitaltechnik als „Blitzer ohne Blitzlicht“ zu fotografieren.
Welche Blitzer-Bautypen bzw. Anlagen mobiler Blitzer gibt es und wie arbeiten Sie? Welche Blitzer Warner können bei welchem Meßsystem hilfreich sein? Hier bekommen sie nachfolgend einen kurzen Überblick:
- Die typische mobile Geschwindigkeitskontrolle
- Bewegliche Blitzer
Verlustgeschäft für Verkehrsteilnehmer und Heilsbringer für Staat: Was können die Blitzergeräte?
Als die Bundesrepublik Deutschland mit der Überwachung der Geschwindigkeit auf den Strassen begann, verwendeten die Amtsstellen die Radar Technologie. Auch in diesen Tagen stellt diese Radartechnologie einen festen Baustein der Blitzer zur Verkehrsüberwachung dar. Hierbei befinden sich die Geschwindigkeitskontrollgeräte wahlweise in einem mobilen Auto eingebaut oder sind an einem Dreibein welcher am Fahrbahnrand platziert wird. Die beweglichen Radarstationen stellen in die BRD die am häufigsten genutzte Technik zur Geschwindigkeitsüberwachung dar.
Funktionsweise: Der Blitzer arbeitet mithilfe des sogenannten Doppler Effekts und wurde nach seinem Entdecker, dem steirischen Naturwissenschaftler und Mathematiker Christian Doppler, benannt. Das Meßsystem sendet Radarwellen aus, welche auf das Fahrzeug auftreffen und zurückgeworfen werden. Diese Radarstrahlen werden wiederum vom Geschwindigkeitskontrollgerät aufgenommen und machen die Auswertung der Geschwindigkeit des fahrenden Autos möglich. Ist der Fahrzeuglenker zu schnell unterwegs, werden Blitzer-Fotos geschossen.
Mängel: Sind mehrere Autos nacheinander unterwegs, die eine geringe Entfernung zueinander haben, ist die Überprüfung nicht verwertbar. Auch ist diese Technik zur Geschwindigkeitsmessung nicht gegen Auswertungsfehler sicher, zum Beispiel ist der Messwinkel entscheidend. Darüber hinaus kann das zurückgesandten Signale das Ergebnis beeinflussen. Daher lassen Sie bei Bedenken das Foto von einem Experten überprüfen.
- Distanz zum Blitzer: Die Reichweite beträgt bei diesem Starenkasten in etwa 40 Meter.
- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Toleranz ist typischerweise 3 %.
- Blitzer-Kosten: Etwa 50 000€
- Blitzer Warner: Schutz durch Radarfallenwarner
LIDAR – neuartiger Trend
Laserhandgerät, oder auch als Laserhandmessgerät bezeichnet, ist ein Blitzerkasten, der sich zur Geschwindigkeitskontrolle dem Laser bedient.
Funktionsweise: Wie bei der Radartechnik wird auch in diesem Fall gesendet und zurückgesandt. Es handelt sich hier um Lichtstrahlen, die auf das KFZ auftreffen und zurückgeworfen werden, womit letztendlich die Geschwindigkeit des verkehrenden PKW´s festgestellt werden kann. Die Lasermessung kann indessen von den Ordnungshütern auch in Verbindung mit einem Camcorder benutzt werden. Bei dieser Blitzer-Ausführung wird das Fahrzeug von einem Gesetzeshüter am Fahrbahnstreifen überprüft.
Unzulänglichkeiten: Auch dieses Messgerät ist fehleranfällig. Denn die Zuverlässigkeit des Resultats ist bedingt von der Position des Polizeibeamten. Ist der Winkel hierbei nicht richtig oder werden im Zuge der Geschwindigkeitsmessung Bewegungen gemacht, ist das Ergebnis schon verfälscht. Da im Allgemeinen keine Blitzer-Bilder erzeugt werden, ist der Beleg hier komplizierter. Zumeist wird das KFZ nach der Geschwindigkeitsüberprüfung gestoppt.
- Distanz zum Blitzer: Der Kontrollbereich beträgt hier bis zu 300 Meter.
- Toleranz vom Blitzkasten: Die Toleranz liegt normalerweise bei 3 %.
- Blitzer-Kosten: Etwa 20 000 Euro
- Blitzerwarner: Schutz mithilfe von Radarfallen Warnern und Laserblinder sowie Laser Störer
Sensormessung und Helligkeitsempfänger
Auch die Lichtschrankenmessung ist in der Bundesrepublik vermehrt beliebt.
Funktionsweise: Bei der Lichtschrankenmessung werden am Fahrbahnstreifen je an beiden Fahrbahnseiten ein Sender sowie ein Empfänger platziert, welche durch einen Lichtstrahl miteinander in Verbindung stehen. Passiert ein KFZ diesen Lichtstrahl, so kommt es zu einer Unterbrechung des Lichtstrahls. Zumeist passiert ein Fahrzeug einige Lichtschranken und durch eine Weg-Zeit-Berechnung wird schließlich die Fahrtgeschwindigkeit des PKW´s berechnet. Bei den Helligkeitsdetektoren ist jedoch die Montage nur an einer Fahrbahnseite notwendig. Es handelt sich hierbei um eine hellgraue flache Box mit fünf Linsen, die am Fahrbahnstreifen positioniert ist. Die verschiedenen Linsensysteme ermitteln dabei die Helligkeitsprofile eines verkehrenden PKW´s und prüfen anhand dieser Werte die Fahrtgeschwindigkeit. Bei den Helligkeitsempfängern geht es um Geschwindigkeitskontrollgeräte, die auf einer digitalen Messung basieren, die sich speziell für Tempomessungen in Kurven eignet. Dabei werden jeweils Blitzer-Fotos angefertigt.
Mankos: die wirkliche Schwachstelle stellt hier die Funkschnittstelle zur Kamera dar. Sie kann durch einen Lichtschrankenjammer Blitzer-Photos abwenden.
- Messtoleranz vom Blitzer: Die Messfehlertoleranz ist üblicherweise 3 %
- Blitzer-Kosten: Etwa 171.000 EUR
- Blitzer Warner: Lichtschrankenstörer, Radar Warner sind hier nicht anwendbar
Videomesswagen als Polizei-Blitzer
Es handelt sich hier um eine Kontrolle mittels eines zivilen Polizeigefährts, ein „Polizei-Blitzer“. Diese Verkehrsüberwachung wird überwiegend auf Schnellstrassen genutzt.
Funktionalität: Das Police-Pilot-Messgerät wird im Fahrzeug eingebaut und besitzt einen justierten Geschwindigkeitsmesser sowie eine Videokamera. Das Polizeiauto fährt solange dem zu überprüfendem Vehikel auf einer Strecke nach, die Verfolgung wird mit einer Videoaufnahme festgehalten und die Geschwindigkeit mittels Tacho errechnet.
Schwächen: Das Oberlandesgericht Lüdinghausen hatte in einem Entscheid vom 27.03.2007 festgestellt, dass die Gerätschaft nicht richtig geeicht war.
- Messtoleranz vom Blitzerkasten: die Toleranzdifferenz ist diesfalls üblicherweise 10 % bei einem konstanten Abstand zum untersuchten Fahrzeug. Wird die Entfernung zum Fahrzeug größer, beträgt die Messtoleranz 5 Prozent.
- Blitzer-Kosten: Es kommen hohe Kosten durch Anschaffung und Montage des Provida Systems zustande. Außerdem müssen ausreichend Fahrzeuge gegeben sein.
- Blitzer-Warner: Höchstens am Fahrzeug sichtbar. Bei Skepsis kann ein Gutachter sich das Videomaterial untersuchen und ggf. Besondere Merkmale beispielsweise wegen des Abstandes oder denkbarer Bedienungsfehler ausmachen. Dennoch eine überzeugende Beweiskraft.
Überwachen mit der Stoppuhr?
Wie steht es eigentlich mit der Ahndung der Fahrgeschwindigkeit von verkehrenden Autos mithilfe einer Stoppuhr? Zugegeben, auf Grund des derzeitigen technologischen Zeitalters hört sich die Vorgehensweise von gestern und inkorrekt an. Nichtsdestoweniger ist sie juristisch zulässig. Wird sie in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend der Geschwindigkeitsüberprüfung noch genutzt? Die Antwort hierauf: Gewissermaßen ist diese Methode noch erlaubt. Aber wegen der tendenziell fehleranfälligen Reaktionsfähigkeit von Menschen, findet diese Technik fast nie Nutzung.
Stationäre Blitzer sind Einheimischen meist in Kürze bekannt.
Die Kiste am Straßenrand, die wie eine Lichtsignalanlage mit 2 Linsen ausschaut, kann ein Rotlicht Blitzerkasten mit Radarmessung sein.
Funktionsprinzip: Der feste Blitzer funktioniert nach der zuvor schon erörterten Radartechnik, hat jedoch einen Wirkungsbereich von 40 Metern. Übertritt ein Gefährt das zulässige Tempo, dann werden Blitzer-Photos vom Geschwindigkeitskontrollgerät gemacht.
Mankos: Auch hier sind die Mängel von Bedeutung, welche bei den mobilen Radaranlagen dargestellt wurden . Sind mehrere Kraftfahrzeuge aufeinanderfolgend im kurzen Abstand am Fahren, ist die Überprüfung hinfällig.
- Messtoleranz vom Blitzer:der Toleranzwert liegt hier zwischen 3 bis 5 %.
- Blitzer-Kosten: 65.000 EUR
- Blitzerwarner: Schutz durch Radar Warner
Kontaktsschleifen
Zwar werden Induktionsschleifen vor allem im Rahmen eines Rotlichtvergehens benutzt, aber das Meßsystem kann auch im weiteren Sinne zur Straßenverkehrsüberwachung eingesetzt werden.
Funktionalität: Die Piezokontakte sind ein paar Zentimeter tief in der Fahrbahn angelegte Messstreifen. Durchfährt ein Automobil die Induktionsschleifen, verändert sich der Magnetismus der einzelnen Piezoschleifen. Aus den der zeitlichen Differenz der Messstrecke kann der stationäre Radarfallen letztendlich die Fahrgeschwindigkeit auswerten.
Schwächen: Gilt als betriebssicher. Die Strasse muss aber gut sein.
- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Verunsicherung bei der routinemäßigen Einstellung der Länge der Meßstrecke (Distanz der Kontakte) darf nicht zu einem Fehler größer 0,5 % des zutreffenden Wertes führen (PTB).
- Blitzer-Warner: Oft sind die Piezoschleifen auf dem Fahrstreifen auszumachen. Der Radarfallen Warner signalisiert hier nicht nichts.
Piezo-Sensoren
Diese Überwachungstechnik nutzt die Piezospannung, welche durch Deformation und der Messung der elektrischen Spannung arbeitet. Die bekanntesten Gerätschaften, welche mit dieser Technik bestückt sind, werden von dem Hersteller Jenoptik GmbH hergestellt. Ein Exempel hierfür ist der Traffipax-TraffiStar-S540.
Funktionalität: Bei diesem Starenkasten zur Messung der Geschwindigkeit werden auf der Fahrbahnspur Piezo-Kabel angelegt mit einem Abstand von je 1 Meter zueinander. Fährt ein KFZ über diese Kabel, wird beim Überqueren und Passieren je ein Spannungssignal erzeugt. Mittels aller 3 Kabel kann der feste Blitzer schließlich die Geschwindigkeit kontrollieren.
- Schwächen: Gilt als verlässlich. Einzig die Fahrbahn muss ausreichend gut sein.
- Messtoleranz vom Blitzerkasten: Die Bewegung des Kabels bei normalen Überfahrten darf die Messbasis maximal um 0,5 % des Realwertes abweichen (PTB).
- Blitzer-Kosten: bedingt von Breite der Fahrspur und der gewünschten Länge ab 50.000 EUR bis hin zu 250.000 EUR
- Blitzer Warner: Oft sind die Piezoschleifen auf der Verkehrsspur zu sehen
Messtoleranz-Abzug beim Blitzkasten
Wie bereits genannt wurde, ist der Toleranzwert abhängig vom Blitzer Messgerät. Verschiedenartige Blitzkasten weisen abweichende Toleranzbeschränkungen auf. Dies ist von der abweichenden Genauigkeit und Zuverlässigkeit der jeweiligen Geschwindigkeitskontrollgeräte abhängig. Die Toleranzbeschränkungen werden dabei von der Physikalisch-Technischen Anstalt des Bundes festgelegt. Mit Sicherheit handelt es sich bei dem entsprechenden Messequipment um ein justiertes Meßgerät. In diesem Fall müssen Blitzer nach längerem nachgeeicht werden. Gemäß der der Eichinstitutionen müssen nämlich rund 15 Prozent der Meßanlagen zum wiederholten Male zur Reparatur. Innerhalb von Ortschaften und außerhalb geschlossener Ortschaften gelten allerdings ohne Ausnahme dieselben Toleranzwerte. Die Toleranzdifferenz auf einer Autobahn ist letztendlich genauso bemessen wie innerhalb einer geschlossenen Ortschaft. Um Ihnen zu den diversen Toleranzgrenzen einen Überblick zu ermöglichen, stellen wir Ihnen diese im nachfolgenden subsummiert dar:
Blitzer-Toleranz für Laser-, Radar- und Lichtschrankenmessmethoden
- Hierbei werden 3 km/h für Geschwindigkeiten unter 100 km/h reduziert
- Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten über 100 Stundenkilometer werden 3 % von der Geschwindigkeit abgezogen
Blitzer Toleranz für Provida Videofahrzeuge
- 5 %, mindestens 5 Stundenkilometer
Gesamtschau: Diese Toleranz wird bei einem Blitzer reduziert
Können auch nicht-kalibrierte Messgeräte verwendet werden?
Sogar nicht-justierte Blitzgeräte können zur Geschwindigkeitskontrolle benutzt und die Ergebnisse auch vor den Gerichtshof dargestellt werden. Allerdings gelten in diesem Fall hier nicht die gängigen Toleranzgrenzen. Die Toleranzwerte sind hierbei deutlich höher. Relevant ist dazu der Beschluss des Richters.
Distanz zum Blitzer: Ab wann darf kontrolliert werden?
Sie sind mit 130 km/h auf der Fernverkehrsstraße am Fahren. Plötzlich nehmen Sie ein Schild oder Lichtzeichenanlage wahr, das Ihnen eine erheblich geringere zulässige Höchstgeschwindigkeit vorgibt. So schnell sind Sie als Fahrer nicht in der Lage zu verzögern, ohne ein Risiko für die Verkehrssicherheit darzustellen. Wie sind die Regelungen in diesem Zusammenhang? Wie lange wird dem Fahrzeugführer die Zeit bzw. die Wegstrecke gewährt, um die Fahrgeschwindigkeit an die Vorschriften anzugleichen? Und wo ist es zulässig den Blitzkasten zu positionieren?
Entfernung zum Blitzer: Die Regulierungen der Bundesländer in Deutschland sehen vor, dass dem Fahrzeugführer bis zur Abbremsung seiner Fahrgeschwindigkeit eine Wegstrecke von mindestens 150 bis 200 Metern gewährt wird, und zwar ab dem Moment der geänderten Geschwindigkeitsbeschränkung.
Radarfalle rückseitig – Wann gelten Blitzer-Aufnahmen als haltlos?
Wenn die Radarfalle geblitzt hat und von Blitzerkosten auszugehen ist, muss die Tempoübertretung bewiesen werden. Dies geschieht anhand der verschiedenen Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen und letztlich mit Hilfe der Fotoaufnahmen bzw. den Filmaufnahmen. Hier ist es nicht ausreichend, wenn lediglich das Vehikel identifiziert wurde. Denn generell müssen bei Geschwindigkeitsverstößen nicht die Halter einstehen, sondern die Fahrzeuglenker. Deswegen dienen die Radarkontrollen-Bilder auch als Beweis. Ein Blitzerkasten von hinten, dies bedeutet Blitzer-Bilder, die den Fahrzeuglenker nicht erkennen lassen (rückseitiges Foto), sind deshalb anzuzweifeln und mittlerweile nicht üblich, weil sie den Fahrer nicht eindeutig identifizieren.
Dieser Umstand erheitert im Besonderen die Kradfahrer. Zumal das Nummernschild eines Motorrads hinten am Vehikel angebracht ist, können Biker im Fall eines Blitzkastens nicht unwiderlegbar erkannt werden. Einen speziellen „Motorrad-Starenkasten“ ist derzeitig noch nicht in Verwendung. Erst, wenn der Kraftradfahrer in flagranti erwischt und geschnappt wird, ist es möglich diesen zu belangen.
Werden Blitzer-Nachbauten genutzt?
Blitzer-Attrappen gibt es tatsächlich. Es handelt sich dabei normalerweise um eine Attrappe, die von privaten Personen aufgebaut wird, welche sich um die Befolgung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bemühen. Auf öffentlichen Plätzen ist solch ein Blitzer-Nachbau von Privatpersonen untersagt. Jedoch kann juristisch nicht dagegen vorgegangen werden, falls diese auf privaten Plätzen aufgestellt werden.
Blitzer-Warner – Welche Methoden sind für Fahrzeuglenker erlaubt und welche nicht?
Aufgrund der technologischen Neuentwicklungen der heutigen Zeit gab es nicht nur Innovationen im Gebiet der Verkehrsüberwachung und der Geschwindigkeitsermittlung. Genauer gesagt ist ebenfalls eine technische Weiterentwicklung festzustellen, die sich zur Schwäche der Messgeräte durchgesetzt hat und welcher die Halter davor absichern und den betreffenden Blitzer signalisieren oder aber beeinträchtigen soll. Auf diese Weise ersparen es sich die Fahrzeugführer, auf einer der Blitzer-Aufnahmen abgebildet zu werden und er kann sich die Blitzer-Strafen sparen. Doch wo liegen hier die Grenzen? Welche Blitzer-Warner sind erlaubt und welche verboten? Gibt es hier eine gesetzliche Grauzone, die gerne verwendet wird? Im Folgenden werden wir Ihnen diverse dieser Blitzer Warner vorstellen und ihren gesetzlichen Umstand klären.
Die Blitzer Warner-App
Ein Mobilfunktelefon kann als Radarwarner herhalten.
Es existieren Anwendungen für alle möglichen Anliegen mit allen nur erdenklichen Features. Selbst eine Blitzer-Applikation sind in den Stores zu bekommen. Die unterschiedlichen Blitzer-Anwendungen werben damit, als Radarfallenwarner zu funktionieren und den Fahrer zeitig vor einem Blitzer oder einer zivilen Polizeikontrolle aufmerksam zu machen. Wer die Blitzer Warner-App als einen verlässlichen Radar Warner nutzen möchte, der braucht insbesondere einen Internetzugang. So werden die Stellen über die verschiedenen Blitzer immer wieder aktualisiert. Die Meldungen werden derweil von der Internet-Nutzerschaft öffentlich bekannt gemacht und es wird nur vor den Blitzern gewarnt, die für die eigene Fahrt hilfreich sind. Nützlich und kostengünstig.
Tests zeigten, dass die Blitzerwarner-Applikation sich überwiegend für fest installierte Blitzer eignet. Stationäre Blitzer werden umgehend erkannt und dem Fahrzeugführer wird eine rechtzeitige Gefahrenmeldung durchgegeben. Ein beweglicher Blitzer macht der Blitzerwarner-Applikation jedoch mehr Probleme. Diese Anfälligkeit kommt inzwischen mit der Beschaffenheit der Blitzer-App einher. Denn erst, wenn mobiler Blitzerkasten rechtzeitig von der Nutzerschaft erkannt und bekannt gemacht wird, kann der Fahrzeugführer sich entsprechend verhalten. Wie ist es um die Rechtmäßigkeit der Blitzer Warner-App bestellt? Hier wird erklärt, dass die App als Radarfallen Warner bewertet wird und daher unzulässig ist.
Die Radarfallen Warner
Radarwarnanlagen sind im World Wide Web erhältlich. Der Blitzer-Warner erfassen die Signale, die vom Geschwindigkeitsmeßgerät ausgesandt wird und informiert so den Fahrzeugführer, wenn eine entsprechende Strahlung identifiziert wird. Doch wie ist es um die rechtliche Situation bei dieser Sorte von Blitzerwarner bestellt?
Einen Radarfallenwarner zu kaufen, ist formell gesehen erlaubt, jedoch während der Fahrt nicht verwendet werden. Wird der Fahrer mit diesem Blitzer Warner erwischt, drohen ihm Blitzer-Bußen von summa summarum 75€ und ein Punkt im Sündenregister von Flensburg .
Der Laserblocker
Laserjammer sollen als Blitzerwarner gegen Messanlagen im Rahmen der Laser-Technologie dienen. Den Laserpistolen soll es durch diese Geräte nicht möglich sein, die Geschwindigkeit zu ermitteln, weil die Lichtimpulse, welche die Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen ausstrahlen, vom Laser Blocker gestört werden und folglich keine Tempomessung vorgenommen werden kann. Dieses Vorgehen ist rechtlich auch nicht erlaubt und hat sowohl Bußgeld als auch Punkte in der Verkehrssünderkartei zur Folge.
Die Blitzer-Fotos verzerren oder unerkennbar machen
Weil die Tempoüberschreitung bewiesen werden muss und dies typischerweise durch Blitzer-Aufnahmen geschieht, finden sich Maßnahmen, welche sich dazu eignen, die Bilder der Blitzerkasten unkenntlich zu machen. Dabei kann das Nummernschild vom Gefährt unkennbar gemacht werden. Dies erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer spiegelnden Schicht am Autokennzeichen selbst. Dieses Vorgehensweise ist nicht bloß kaum effizient, sondern wird als „Urkundenfälschung“ in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend §22 des Strassenverkehrsrechts (StVG) angesehen. Ferner sind Vergehen publik, bei denen Menschen mit einem Gegenblitz auf das Blitzen reagierten. Auch dieses Vorgehen ist untersagt und ebenso kaum wirksam.
Das Navigationsger ät als Blitzerwarner
Das Navi kann ebenso wie die Blitzer-Warner-App dazu benutzt werden, rechtzeitig vor Radarmessungen Alarm zu schlagen. Nicht nur fest installierte Blitzer sind hier erfasst, sondern ebenfalls Lokationen, wo oftmals ortsungebundene Blitzer aufgebaut werden. Die Sicherheitsfunktion ist nützlich und ideenreich. Jedoch fällt auch das Navi als Blitzerwarner in den illegalen Bereich. Haben Sie ein Navigationsgerät mit sich im Fahrzeug, das als Blitzer-Warner fungiert, ist das schon illegal.
Der Blitzmarathon wird eingesetzt – Bauernfängerei oder gelungener Streich?
Profitabilität von Blitzern: Durch die Verkehrsüberwachungsmaßnahme können millionenhohe Profite generiert werden.
Der letzte Blitzer-Marathon begann am 03. April 2019 und wurde mit 14.700 Polizeibeamte und 8500 Stationen zur Geschwindigkeitskontrolle deutschlandweit durchgeführt. Doch welches Ziel verfolgt eine derartige Maßnahme und erzielt sie das gewünschte Ergebnis?
Die Ansichten hierzu gehen in unterschiedliche Richtungen. Etliche sehen mit dem Auftakt des Blitzer-Marathons bloß eine weitere Form finanzieller Schikane der Fahrzeuglenker. Und die Überlegung ist vielleicht gar nicht derart unbegründet. Damit Sie annähernd eine Vorstellung bekommen, wie viele Blitzeranlagen in der Bundesrepublik Deutschland in Verwendung sind und welche Geldströme im Rahmen von Tempoüberschreitungen in der Staatskasse sich kumulieren, hier ein kleiner Überblick:
- Blitzer in Berlin: In Berlin sind 130 Blitzer in Benutzung, das alljährlich einen Gesamtbetrag von fast 700.000 EUR an Blitzer-Sanktionen hereinholen.
- Starenkasten auf der A2: Auf der A2 wird fleißig geblitzt. Hier soll der Blitzer pro Tag etwa 660 Bilder knipsen. Der Gemeinde Bielefeld erwirtschaftet im Jahr fast 6 Millionen Euro mit Bußgeldern.
- Blitzer in der Bayerische Landeshauptstadt: Die Stadt München hat’s geschafft, mit einem einzigartigen Blitzkasten – am richtigen Standort aufgestellt – über 86.000 Geschwindigkeitsdelikte zu überführen und einen Gesamtbetrag von ca. 1,74 Mio. in die öffentliche Hand zu bringen.
Welchen Gemeinden kommen Geschwindigkeitskontrollen im Besonderen zu Gute?
Besonders spannend ist ein Vergleich der unterschiedlichen Beträge, welche die betreffenden Städte im Rahmen der Verwarngelder infolge von Geschwindigkeitsüberschreitungen erwirtschaften konnten. Im Nachfolgenden präsentieren wir zehn Ortschaften, welche 2018 folgende Beträge aus Verwarn- und Geldstrafen kassierten:
- Bielefeld: 10,7 Mio. Euro
- Chemnitz: 3,6 Mio. EUR
- Duisburg: 10,1 Millionen EUR
- Flensburg: 1,8 Millionen EUR
- Hamburg: 30 Millionen Euro
- Köln: 30,1 Millionen EUR
- Leipzig: 10,4 Mio. Euro
- Lübeck: 4,1 Millionen EUR
- München: 13,3 Millionen Euro
- Stuttgart: 15,2 Millionen EUR
(Quelle: www.statista.de)
Was bedeutet Profitabilität de facto?
Die Rentabilität im Hinblick auf die Radarmessgeräte ist nicht bloß am reinen Profit der Geldbußen zu eruieren. Um die Fragestellung nach der konkreten Profitabilität sachgemäß zu beantworten, darf nicht allein der Bruttogewinn an Strafgeldern berücksichtigt werden. Im Auge zu behalten sei weiterhin, dass Verkehrsunfälle infolge von Geschwindigkeitsübertretungen Hauptgrund der Verkehrsunglücke auf den deutschen Straßen darstellen. Besser gesagt kalkuliert sich die Wirtschaftlichkeit durch Kostensenkungen im Rahmen von Versicherungszahlungen, die auf Grund der Folgen eines Verkehrsunglücks aufkommen.
Helfen Geschwindigkeitsüberwachungen dabei die Fahrer zur Besinnung zu bringen?
Logischerweise ist die Wirksamkeit der Blitzer und der Tempokontrolle als solche auch von dem Benehmen und der Betrachtungsweise des Einzelnen abhängig. Wer nicht willig ist, die Gefährdung zu bemerken, welche sein Verhalten als Konsequenz mit sich bringt und sich oftmals vom Blitzer überführen lässt, den wird man sehr schwer dazu motivieren können sich zu drosseln und mehr als das klassische Sanktionierungsrepertoire bleibt da nicht über. Deswegen bleibt der Regierung keine übermäßig große Wahl als die Geschwindigkeitsüberwachung und die Technik der Geschwindigkeitskontrollgeräte nach wie vor voranzubringen und so zu versuchen, auf den Strassen für Sicherheit zu sorgen.
Sie wurden geblitzt? Rechnet sich ein Einspruch?
Sie wurden gemessen, wollen den Blitzer-Sanktionen entwischen und wissen schlicht nicht, ob sich ein Widerspruch rechnet bzw. vorteilhaft ist? Wann einen Blitzkasten widersprechen? Ob Sie nach der Radarmessung einen Rechtsanwalt stark machen sollten, hängt von der betreffenden Sachlage ab. Bedingt von Messgerät und weiteren Umständen kann ein Einspruch da doch dienlich sein. Sanktionen im Zuständigkeitsbereich von Tempoüberschreitungen gehen nicht bloß mit einem hohen Verwarnungsgeld einher. Sie können obendrein bis 3 Flensburger Punkte bekommen. Dabei ist im Auge zu behalten, dass das gesamte Punkte-System nur 8 Punkte umfasst. Darüber hinaus ist ein Fahrverbot mit der Dauer von 3 Monaten zu befürchten. Insbesondere Fahrzeuglenker, die in beruflicher Hinsicht auf die Fahrerlaubnis angewiesen sind, sollten ihre Aussichten deswegen herausfinden lassen und einen Widerspruch in Erwägung ziehen. Doch wann rentiert sich ein Einspruch gegen den Bescheid?
Ist es bei der Messung durch einen Blitzer m öglich Widerspruch zu erheben?
Im nachfolgenden haben wir hilfreiche Informationen für Sie zusammengefasst:
- Bedenken Sie, dass sogar die Staatsangestellten nicht immer präzise sind. Deswegen hinterfragen Sie jeden Bescheid.
- Eigentlich wird jeder zehnte Bußgeldbescheid ohne Anlass zugestellt
- Zu den unsachgemäß ausgestellten Bußgeldbescheiden gehören etliche, die Auswirkung einer fehlerhaften Geschwindigkeitsmessung sind.
- Besonders bei einer rückseitigen Messung, das bedeutet bei sogenannten Heckbildern, sollten Sie eine Konsultation in Betracht ziehen
- Bedenken Sie, dass Sie bloß 2 Wochen Zeit für den Einspruch haben. Achten Sie deshalb auf einen pünktlichen Einspruch.
- Ein guter Zeitpunkt ist es, wenn Sie eine Rechtschutzversicherung haben. Die Anwaltskosten können insbesondere dann in die Höhe steigen, wenn die Meinung eines Sachverständigen erforderlich ist.