Whistler hat mit dem Pro-93GXi International einen der fortschrittlichste 3in1 Radarwarner auf den Markt gebracht. Der Pro-93GXi ist von Whistler speziell für den kompromisslosen Einsatz in Europa optimiert, um Vitronic Poliscan Speed, Pro Laser 3, LTi 20/20, Trucam, Traffipatrol XR, Riegl, Jenoptik, Laveg, Truspeed und viele weitere Messungen, noch früher zu orten. Im Vergleich zum Vorgänger Pro-78GXi um mehr als 30%. Whistlers neue GPS Antenne garantiert stabilere Satelittenverbindungen und erweiterten Schutz gegen Feste Blitzer, Rotlicht Blitzer oder Sektion-Control-Abschnitte, wie sie beispielsweise in Österreich zum Einsatz kommen. Mit dem Kauf eines Whistler Radarwarners erhält man dauerhaft auch einen kostenfreien Zugriff auf neueste Blitzerdaten, ohne teure Abo-Kosten. Ein Preis-Leistungs-Sieger in Reinkultur!
Whistler hat vor allem die Signalabtastung im wichtigen Ka-Band deutlich verbessert. Dank revolutionärem Filter-Modus werden Störsignale zudem effektiver unterdrückt. Whistlers neueste RSID Signatur-Filterung sorgt für erweiterte Display-Informationen, wodurch Warnungen vom Fahrer besser interpretiert werden können. Selbst wenn zeitgleich mehrere Radarquellen detektiert werden, stuft die Alert-Priority die Signale nach ihrer Relevanz ein, und zeigt nur die gefahrenträchtigste Frequenz an. Beim Fahren kann eine schnelle und einfache Konfiguration vorgenommen werden. Hierzu stehen 3 Stadtmodis und einen Autobahnmodus zur Verfügung. Zur erweiterten Geräteeinstellung kann jedes Frequenzband K, Ka, X und Lasersegmente ebenso aktiviert oder deaktiviert werden. Die Whistler Pro-Serie kann aber noch mehr! Neben den verbesserten Radar-Funktionen, überzeugt der Pro-93GXi auch durch eine 35% schnellere Laserabtastung! Die Lasererortung erfogt in 6 fragmentierten Bereichen und garantiert noch schnellere Abtastzeiten. Auch hier sorgt Whistlers einzigartige Laser-Signatur-ID-Filterung (LSID) für eine präzisere Anzeige der Laserpulsrate (PPS).
Der Pro-93GXi verfügt über einen adaptiven Echtzeit-Radar-Schutz der sich an die Geschwindigkeit anpasst. Auf Autobahnen bzw. Überlandstraßen, wo zügig gefahren wird, sind alle Frequenzen mit bestmöglicher Sensitivität und maximaler Leistung scharf geschaltet. Bei langsamer Fahrt, wie z.B. in Parkhäusern, wird die Empfindlichkeit stark reduziert. Alle Konfigurationen können individuell auf beliebige Situationen angepasst werden. Falschmeldungen werden auch unterdrückt, wenn das Gefährt unter einer vorprogrammierten Geschwindigkeiten gefahren wird. Eine Tageskilometer- und Geschwindigkeitsanzeige wie auch eine Anzeige der Durschschnittsgeschindigkeit bietet der Whistler 93GXi inklusive.
Das königsblau leuchtende OLED Display ist hochauflösend und bietet Platz für eine präzise Abstufung der Radarsignal-Stärke in 9 Stufen plus zusätzlicher Infos zur Gefahren-Situation. Ein diskreter Nachtbetrieb-Modi garantiert eine unauffällige und diskrete Nutzung auch bei Dunkelheit. Die Auto-Quiet Funktion reduziert automatisch die Lautstärke der Sprachmeldungen, wobei im Display weiterhin Gefahrenmeldungen optisch angezeigt werden. Zwei helle STROBO-Blitzer verbessern zudem wirkungsvoll die optische Wahrnehmung von Meldungen die Fahrer auch bei Sonnenschein bestens sehen. Der Whistler Pro-93GXi ist effektiv gegen elektronische VG-2 oder SPECTRE Radar-Warner-Detektoren (RDD) unsichtbar. Whistlers neuester All-In-One Warner bietet enorm viel Leistung zum Top-Preis. Unsere Kaufempfehlung!
Besonderheiten
- Whistlers neuester Pro-Serie Radarwarner
- Dauerhaft kostenlose Blitzerdaten-Updates über USB
- FDSR unterdrückt Fehlalarme von Kollisionsvermeidung- und Assistenzsystemen
- TFSR unterdrückt Meldungen von Radarbasierten Verkehrsfluss-Sensoren
- Maximale Reaktionszeiten gegen mobile Radar und Laser
- Interner GPS-Sensor ermöglich Ortung aller Rotlichtblitzer und Starrenkästen
- 360° Laserortung (rundum)
- 360° MAXX RADAR Schutz erkennt Radar von vorne, von den Seiten und von hinten.
- Digitale Sprachmeldungen in Englisch
- Verbessertes OLED Display für brilliantere Warnungen
- 9 stufige Anzeige der Signalstärke
- DIM / DARK reduziert die Beleuchtung des Displays.
- ALERT PERISCOPES LEDs sorgen für visuellen Alarm auf der Oberseite des Geräts
- Schnelle Abtastung mit 6-facher Fragmentierung der Laserpulsrate
- Anzeige der Laser-Kennung - LSID
- Anzeige der Radarsignatur ID - RSID
- Ortet GATSO Messungen
- Ka-Max-Betriebsmodus maximiert Sensitivität im KA-Band
- Ka Schmalband Modis (34.0, 34.3 GHz) verbessert Ortung von EU Radarfallen
- 3x Ka Band Filter-Betriebsarten
- 5x K-Band und X-Band Filtermodes
- PULSE Mode Schutz
- Ramp-Mode zur Fehlalarmreduktion
- Pop Mode Ortung für erweiterte Radarerkennung gegen kurze Radarimpulse
- SELECTABLE TONE ALERTS liefert unterschiedliche akustische Warnmeldungen für jedes Band.
- QUIET / AUTO QUIET schaltet akustische Alarme automatisch stumm.
- ALERT PRIORITY zeigt das wichtigste Signal an, wenn mehr als ein Signal erkannt wird.
- SETTING SAVER speichert persönliche Einstellungen, wenn das Gerät ausgeschaltet wird.
- 3 Stadt und 1 Autobahn-Modus zu Reduzierung von Fehlalarmen.
- Stromversorgung über 12V Zigarettenanschluss
- Montagematerial zur Festverdrahtung im Fahrzeug
- Schnelle Installation mit Saugnapfhalterung
- Tutorial Modus
- Eigenständiger Selbsttest
- Automatische Abschaltung
- Einfachste Einstellung
- Extrem kompakte Größe
- Nicht ortbar durch VG2 und Spectre
Technische Daten
Radarerkennung
- X Band: 10,50GHz - 10,550Ghz
- K Band: 24,05Ghz - 24,250GHz
- Ka Breitband: 34,4Ghz - 36,0GHz
- Ka Schmalband Europa: 34.00Ghz
- Ka Schmalband Europa: 34.30Ghz
- Ka Schmalband Europa: 35,50GHz
Lasererkennung
- 800nm-1000nm Wellenlänge
- L1 bis 900Hz Pulsrate
- L2 1100-2000Hz Pulsrate
- L3 2000-3000Hz Pulsrate
- L4 3000-4000Hz Pulsrate
- Lc 900-1100Hz Pulsrate
- Lt gegen Traffipatrol XR
Lasermessungen
- Traffipatrol XR
- Riegl
- LSID
- Jenoptik
- Laveg
- Truspeed
- LTI 20-20 Laser
- Ultra Lyte Laser
- ProLaser
- ProLaser III
Abmessungen
- 10 x 7,5 x 3 cm
Lieferumfang
- Whistler PRO-93XRi International Radarwarner
- Saugnapfhalterung
- Kletthalterung
- Anti-Rutsch-Pad zur Montage
- 12V Zigarettenanschluss
- Bedienungshandbuch (in deutsch als PDF!)
Unter welchen Voraussetzungen sind Radarfallen Warner in Deutschland erlaubt?
Neben Navigationssystemen und Autoradios mit Bluetooth-Freisprechanlagen haben sich noch einige technische Neuerungen im Fahrzeuginnenraum der Deutschen Kraftfahrzeuge durchgesetzt: Radarfallen Warner. Ob als Applikation, in der Navigation oder als autonomes Gerät : Blitzerwarner funktionieren komplett einfach und „sichern“ den Straßenverkehrsteilnehmer gegen Radaranlagen. Aber sind sie fallweise rechtswidrig in der BRD. Welche das sind, soll der nachfolgende Bericht offenlegen.
Was sind Radar Warner und wie funktionieren sie?
Im grunde gibt es 3 verschiedenartige Möglichkeiten, um einen Radarfallenwarner zu verwenden. Es gibt sie als Blitzkasten-Applikation, als autarke Apparate und als Erweiterungsfunktion in einem Navigationsgerät. Ihnen werden 2 Funktionen beigemessen:
- vor festen und mobilen Geschwindigkeitskontrollanlagen (sogenannten Tempomessungen) melden und diese anzeigen gleichermaßen wie
- diese Überprüfungen irreführen, damit Starenkasten nicht messen können (dafür sind Jammer nötig, Blitzer-Applikationen verfügen ab Werk aus nicht über ebendiese Funktionalität)
Die Radargeräte-Applikationen
Tools für das Smartphone gibt es im Überfluss. Unterdessen dringen auch mehr und mehr Starenkasten-Programme auf den Handelsmarkt. Sie warnen früh vor festen und beweglichen Geschwindigkeitsmeßgeräte und sollen vor Sanktionen behüten. Sie greifen im Regelfall auf eine riesige Datensammlung an Blitzerstellen in Deutschland und der EU zu, die jeden Tag von Nutzern aktuell gehalten wird. Weiterhin zeigen die Applikationen das erlaubte Tempo sowie den Blitzertyp an.
Die radargeräte-Applikation erfordert jedoch eine andauernde GPS-Beziehung. Gleichermaßen können weitere Kosten auf die Mobilfunktelefon-Inhaber zukommen, da die Software einen dauerhaften Internetzugang benötigt. Auf grund der zahlreichen Updates von Seiten der Nutzer, welche die nagelneuen Starenkasten in die Datenbank eintragen , wird der Akku des Smartphones flott verbraucht.
Die Radar Warner oder Blitzer-warner
Um den Verkehr zu überwachen, gibt's vielfältige Schritte seitens der Ordnungsbehörden sowie der Polizei. Die Techniken, die dabei eingesetzt werden, fußen auf unterschiedlichen Anlagen:
- Radar
- Laser
- Lichtschranke
Wie der Name es schon vermuten lässt, orten Radarfallen Warner für das Gefährt bloß die erste Variante. Sie identifizieren also die sogenannten Radarwellen in festgelegten Bänder, welche unter den Messanlagen ausgehen. Aber sind die Gerätschaften auch sehr unzuverlässig, da diese Radarstrahlen in dem Frequenzbereich auch von anderen Emittern ausgehen. Radarwarner warnen dann den User vor einem Rotlicht Blitzkasten, falls die Ausrüstung diese Frequenzbänder aufspürt.
Blitzer-warner alarmieren überwiegend vor stationären Blitzern und können mit zusätzlicher Software auch bewegliche Blitzer erkennen. Radarwarner entdecken Radarstrahlen und sind des Weiteren in der Lage bewegbare Messungen wahrnehmen. Gerätschaften, welche die Laserkontrolle ausfindig machen, sind keine vertrauten Radar Warner. Sie blocken ebenfalls die Überwachungsmaßnahme. Die Messung mit Laser kann auch von üblichen Warngeräten nicht entdeckt werden. Dafür brauchen sie ausserordentliche Messgeräten, die übermäßig hochpreisig und ferner höchst unzulässig sind. Sie sollen mutmaßlich die Laserpistolen so stoppen, dass keine Verkehrsüberwachung erzeugt werden kann.
Die dritte messtechnik ist die Überprüfung mit Lichtschranke. Hierbei kann ein spezielles Gerät das Funksignal unterbrechen, welches zwischen der tatsächlichen Lichtschranke und der Fotokamera besteht. Dazu gibt es kaum Blitzer Warner, die außergewöhnlich kostspielig sind.
Radarfallenwarner in der Navigation
Für Navis gibt es auch besondere Applikationen, um es mit einem Radarfallen Warner aufzurüsten. Manche Navis haben aber schon firmeneigene Apps, welche diesem System behilflich sind. Sie arbeiten im Prinzip wie unabhängige Warngeräte. Öfters verwenden Navigationssysteme die POI-Funktionalität, die in etlichen Staaten, wie z. B. Frankreich, unzulässig ist.
POI ist ein Akronym für Points-of-Interest, also Orte von Interesse. Zu beginn sollte die Eigenschaft Tanken oder Cafés in der Nähe des Kraftfahrers signalisieren. t eine Erweiterung erlaubt es aber, die POI-Eigenschaft auch auf bewegliche und stationäre Meßgeräte einzustellen.
Die juristische Lage zu Radarfallen Warngeräten landesweit
Ob Radarwarner oder GPS Detektor genehmigt oder gesetzeswidrig sind, steht völlig in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO).
"Wer ein Gefährt führt, darf eine technische Apparatur nicht benötigen oder betriebsbereit mit sich führen, das in der Lage ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu erfassen oder zu unterbrechen. Insbesonderem gilt dies für Messgeräten zur Beeinträchtigung oder Darstellung von Tempokontrollen (Radarwarn- oder Laserstörer)." (Wurzel: § 23 Absatz 1b Straßenverkehrsordnung)
Aber gibt es von dieser Regel Ausnahmen, aus welchem Grund die Frage, ob Blitzkasten-Warner in der Bundesrepublik Deutschland zugelassen sind, mit „ja“ und „nein“ beantwortet werden kann. Zumal die Blitzermeldung an und für sich nicht rechtswidrig ist. Jedenfall bekanntgeben auch Rundfunksender in den Verkehrsinfos darüber, wo geblitzt wird. So liegt es nahe, dass Radarwarner zulässig sind.
Sind Radarfallen Warner in der Tat genehmigt? Die Grundlage dafür, dass Rundfunksender die Blitzerstandorte durchsagen dürfen, ist die einfache Tatsache, dass damit die Verkehrssicherheit unangetastet bleibt. Ein Radarfallenwarner, erlaubt oder aber nicht, arbeitet auf die selbe Weise. Blitzer werden letztlich fiktiv an den Örtlichkeiten montiert, wo die Verkehrsunfallstatistik besonders hoch ist. Auf diese so genannten Gefahrensituationen macht ein Hörfunksprecher, doch sogar ein Radar Warngerät oder eine Blitzkasten-Verwendung wachsam. Der Straßenverkehrsteilnehmer, der einen Radarfallenwarner rechtmäßig erstanden hat, muss selbst an selbigen besonders gefahrenträchtigen Positionen runterbremsen und bekommt so die Straßenverkehrssicherheit.
Nichtsdestotrotz gibt's einen Unterschied zwischen Rundfunkanstalten und Radarwarngeräten. Die Bekanntgaben der Nachrichtensprecher sind nur unklar zu Papier gebracht. Es wird bloß eine Strasse oder die Innigkeit zu einer Abfahrt angesprochen. Hierdurch ist die Gefahr groß , daß der Verkehrsteilnehmer die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der kompletten Strecke einhält. Des weiteren sind die Verkehrsinfos an die „Öffentlichkeit“ adressiert und sollen eher als Hinweis auf die Kontrolle vonseiten der Amtsstellen dienen. Ob jetzt Radarfallen Warner oder die Blitzer-Applikation gestattet sind, kann nicht verallgemeinernd gesagt werden. Gerichtsbeschlüsse entdecken eine eindeutige Linie zwischen den Geräten.
Sind Starenkasten-Apps gestattet?
Ob die Geschwindigkeitsmessungen-Applikationen zulässig oder gesetzwidrig ist, ist eine gesetzliche Übergangszone. Trotzdem können die Amtsstellen ein Knöllchen für den Einsatz der Anwendungen fordern. Die Zuwiderhandlung wird mit 75 EUR und einem Punkt in Flensburg belangt. Dabei berufen sich der Bußgeldkatalog aber nur auf die Verwendung von einer Blitzerkasten-Software, welche die Starenkasten anzeigt und stört. Der besitz selber ist nicht widerrechtlich. Geraten Sie in eine Straßenverkehrskontrolle und benutzen zu diesem Zeitpunkt eine Blitzerkasten-Software, ist das gesetzwidrig. Sie müssen mit einem Bußgeld rechnen.
Der Begleiter darf einen Radar Warner nutzen und sogar nach Blitzerstandorten suchen. Er darf aber den Fahrzeugführer in keiner Weise vor Blitzern alarmieren. Hier gilt die gleiche Gesetzeslage wie bei Blitzkasten-Applikationen. Der besitz selber ist aber nicht rechtswidrig. Die Geräte an und für sich dürfen zwar verwendet werden, die Funktionen im Gegensatz dazu aber nicht. Hierdurch ist das Navi mit Radarwarner im Vehikel an sich erlaubt.
Wer aber beim Einsatz solcher Eigenschaften geschnappt wird, muss ein Bußgeld von 75 EURO und einen Punkt in der Flensburger Punktekartei erwarten. Theoretisch darf der Ordnungshüter das Navigationsystem mit Alarmfunktion sogar sicherstellen. Der ADAC-Rechtsanwalt Markus Schäpe erzählt aber, dass es keine geläufige Praxis wäre.
Sind Radar Warner als Apparatur gestattet?
Radarfallen warner sind verboten. Sie sind rigoros unzulässig und werden beschlagnahmt. Auch hier ist der Besitz zugelassen, da diese Geräte aber im Non-stop-betrieb nach Strahlen abtasten, sind sie immer aktiv, sodass der Radarfallen Warner gesetzwidrig im Vehikel ist.
Sämtliche Blitzer-Warner sind verboten, zumal sie die Messungen verhindern könnten. Dies ist erwartungsgemäß nicht erlaubt und zu Herzen genommen nicht mehr den Zweck des Punktekataloges und der hiesigen Gesetze. So hätten Verkehrsteilnehmer einen Freifahrtschein und können die Sicherheit des Straßenverkehrs und anderer Teilnehmer aktiv in Gefahr bringen. Es ist aber gestattet, vor Abreise nach Blitzeranlagen Ausschau zu halten. So können Sie den Radarfallen Warner oder die Radarkontrollen-Software verwenden, um sich die Geschwindigkeitsüberwachungen anzugucken, die auf Ihrer Reiseroute liegen.
Infos rund um die Geschwindigkeitsmessung
Wenn man den Wecker nicht gehört hat und es deswegen knapp wird, dann tretet fast jeder Fahrer einfach mal aufs Gas, um noch rechtzeitig das Reiseziel zu erreichen. Wenn man kein Glück hat, dann wird das schnell zu einem teuren Amüsement, sofern ein Starenkasten den Fahrzeugführer inmitten der Lehrfahrt ertappt. Und dann heißt es, wann ist der Bussgeldbescheid mitsamt den Blitzer-Strafmaßnahmen zu erwarten.
Der nachfolgende Bericht informiert Sie nicht lediglich über Verwarngeld, Fahrverbote und Punkte In Flensburg, die Sie nach aktuellem Bußgeldkatalog bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung zu erwarten haben, sofern sie von einem Starenkasten erwischt wurden. Er bietet Ihnen auch ausführliche Informationen in Bezug auf die Funktionsweise von einem Blitzerkasten bereit.
Welche Regulierungen finden sich im Rahmen der Geschwindigkeitsüberprüfung in der Bundesrepublik Deutschland? Welche Blitzkasten- Modelle sind gängig? Wie verlässlich ist genau genommen ein Geschwindigkeitskontrollgerät und inwiefern rechnet sich ein „Blitzer-Einspruch beim Blitzer-Rechtsanwalt“? Ab wieviel schlägt ein Blitzer zu und wie groß ist die Toleranz bei der Messung? Und schlussendlich: Welche Blitzer-Warner existieren für den Fahrzeugführer und welche von denen sind erlaubt und welche unzulässig?
Folgende Blitzerarten werden eingesetzt:
Radarmessgeräte:
TRAFFIPAX Micro-Speed 09, TRAFFIPAX Speedoguard, Multanova 6F Digital, TRAFFIPAX Speedophot, M5 Radar, Mesta 208
Lichtschrankenmessgeräte:
ESO µP80, ESO ES 3.0, ESO ES 1.0
Videonachfahrsysteme:
VKS 3.0, VIDIT VKS 3.01, Provida Vidista, Provida 2000, CG P50e (Videostoppuhr), Police-Pilot
Geschwindigkeitsüberwachungen mit Induktionsschleifen:
VDS M5 Speed, Traffipax TraffiStar S 540, TRAFFIPAX TraffiPhot S, TRAFFIPAX TraffiStar S 330, Truvelo M4²
- Section-Control
Laser
LTI 20.20 TS/KM, Laser Patrol, Riegl FG21-P, LAVEG, LR90-235/P, Leivtec XV2, TraffiPatrol, Leictec XV3, PoliScan Speed
Rotlichtkamera
Multastar C, Multanova
Abstandskontrolle
Brückenabstandsmessung, VSTP, VAMA
Allgemein
Mobile Blitzer, Schwarzlichtblitzer, Stationäre Blitzer
Besondere infos zu Starenkasten und Radarmessungen:
Die Straßen-Verkehrsordnung (StVO) erklärt in §3 klar und deutlich: „Wer ein Fahrzeug führt, darf lediglich so schnell fahren, dass das Gefährt stets beherrscht wird“. Die Verkehrsüberwachungsmaßnahme durch Blitzer soll exakt hier einschreiten.Intention sei es, die Straßenverkehrsteilnehmer auf das Befolgen der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit zu prüfen und wenn notwendig eine Strafmaßnahme durchzuführen, um in Folge dessen die Sicherheit im Verkehr sicherzustellen und eine Verkehrsgefährdung durch eine erhöhte Fahrzeuggeschwindigkeit zu reduzieren.
Tatsächlich gehört eine Geschwindigkeitsübertretung in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt zu der Hauptunfallursache (die Hälfte der Unfallopfer wegen überhöhter Geschwindigkeit kamen auf Schnellstraßen zu Tode) und gemäß der Statistik des Kraftfahrbundesamtes (KBA) zu der am häufigsten begangenen Zuwiderhandlung. Alleine im Jahr 2012 haben Geschwindigkeitskontrollen auf den innerdeutschen Verkehrswegen ca. 2,9 Mio. Mal zugeschnappt. Eine erstaunliche Menge, wenn berücksichtigt wird, dass die Bußgeldtabelle für Geschwindigkeitsverstöße wegen des hohen Gefahrenpotentials darüber hinaus drakonische Strafmaßnahmen vorschreibt. Dabei muss berücksichtigt werden, dass gemäß der Reform des Punktesystems das Punktekonto alles in allem auf maximal 8 Punkte steigen kann und damit jeder Punkt weitaus schwerwiegender ist.
Blitzen innerhalb geschlossener Ortschaften und außerhalb geschlossener Ortschaft – Diesen „Blitzer-Geldstrafen“ müssen Sie entgegensehen
Haben Sie einen Blitzerkasten nicht gesehen oder sind zu schnell gefahren? Regeln ignoriert? Welche Strafmaßnahme für schnelles Fahren müssen Halter auf der Rechnung haben? Ist ein „Blitzer Autobahn“ günstiger als ein „Blitzer in einer geschlossenen Ortschaft“?
Zuerst muss bedacht werden, dass Bußgeld, Punkte und Dimension der Fahrverbote infolge von Geschwindigkeitsüberschreitungen in einer geschlossenen Ortschaft strenger ausfallen als außerhalb von Ortschaften. Gerechtfertigt wird dies mit der größeren Gefährdung, die innerhalb geschlossener Ortschaften gegeben ist. So sehen die Blitzer Kosten aus für:
Tempoübertretung Innerhalb geschlossener Ortschaft
Wer innerhalb von Ortschaften ertappt wurde, dessen Konto im Flensburger Zentralregister wie unter anderem das Girokonto werden schwerer belastet. In der Ortschaft gestattet die StVO eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer. Werden zu dieser Gelegenheit reizende Blitzer-Fotos vom Fahrzeugführer gemacht, so wird der Ärger nach dem Anblick vom Bussgeldbescheid äußerst groß sein. Sind Sie mit über 20 Stundenkilometern über der erlaubten Geschwindigkeit vom Starenkasten erwischt worden, so haben Sie schon mit Blitzer-Saktionen von 80 EUR Bußgeld und einem Punkt zu rechnen. Bei mehr als 30 km/h sind es nicht bloß zwei Punkte im Flensburger Register, zu dieser Gelegenheit wird darüber hinaus das erste einmonatige Fahrverbot erlassen. Die Maximalstrafe, welche die Blitzer-Tabelle vorschreibt, entsteht somit, wenn sie innerhalb von Ortschaften mehr als 70 km/h zu flott unterwegs sind. Das Resultat sind zwei Punkte, 680 EUR Bußgeld sowie ein Fahrverbot für drei Monate.
Geschwindigkeitsübertretung außerorts
Außerhalb geschlossener Ortschaften ist für ein Kraftwagen nach der Straßenverkehrsordnung eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h zulässig, auf Schnellstraßen ist eine so genannte Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern angedacht, wenn Verkehrsschilder, Witterungs- und Straßenverhältnisse oder vergleichbares dem Fahrzeuglenker dies nahe legen.
Wer hier mit mehr als 20 km/h bis 25 km/h über der höchstzulässigen Geschwindigkeit von einem der diversen Blitzer-Typen gemessen wird, kann hier bereits dem ersten Punkt in der Verkehrssünderkartei entgegensehen wie auch einem Verwarngeld von 70 Euro. Bei mehr als 40 km/h tritt neben dem Verwarnungsgeld von 160 € und zwei Zählern auch das erste Fahrverbot von einem Monat noch dazu. Ein kostenintensives Erlebnis wird es für Bleifüßer, die mehr als 70 km/h fahren. Die Blitzer-Sanktionen sind hier: Zwei Punkte im Flensburger Zentralregister, 600 Euro Bußgeld und 3 Monate Fahrverbot.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist zu jedem Zeitpunkt sogar von externen Faktoren abhängig. So erklärt man in §3 der Straßenverkehrsordnung: „Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist vorrangig den Strecken-, Straßenverkehrs-, Sicht- und Wetterbedingungen wie auch dem eigenen Können und den Eigenarten von Vehikel und Ladung anzupassen“. Ist z. B. die Sichtweite bei schlechter Wetterbedingung nur 50 Meter, so darf ist es dem Fahrer auch nicht erlaubt schneller als 50 km/h zu fahren. Es darf stets nur so schnell gefahren werden, dass der Autofahrer in der Lage ist, innerhalb der ersichtlichen Wegstrecke zu stoppen. Sogar hier muss sonst mit Verwarngeld, Fahrverbote und Punkte In Flensburg gerechnet werden.
Geblitzt worden: Fahrverbot und Punkte im Detail
Wer zu schnell unterwegs ist und ertappt wird, muss allerlei Kosten erwarten. Welche das sind, sehen Sie in unserer kurzen Zusammenfassung zu jeder Blitzer-Buße in Form von Fahrverboten und Punkten aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen:
- 1 Punkt: innerhalb der geschlossenen Ortschaft und außerorts ab 21 Stundenkilometer
- 2 Punkte: innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ab 31 km/h und außerhalb der Ortschaft ab 41 km/h
- 1 Monat Fahrverbot: innerhalb der geschlossenen Ortschaft ab 31 km/h und außerhalb von Ortschaften ab 41 km/h
- 2 monstiges Fahrverbot: Innerhalb geschlossener Ortschaft ab 51 km/h und außerorts ab 61 km/h
- 3 Monat Fahrverbot: in der Ortschaft ab 61 Stundenkilometer und außerhalb von Ortschaften ab 70 Stundenkilometer
Erste Geschwindigkeitsbeschränkung bei 140 km/h
Zwischen den Städten Hannover und Braunschweig auf der Bundesautobahn 2 wurde zeitweilig ein Test angefangen, eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf 140 Stundenkilometer festzulegen. Diese Reiseroute soll die erste Reiseroute sein, die ein Tempolimit vorsah, das höher als die eigentliche Richtgeschwindigkeit von 130 km/h ist.
Geblitzt – Näheres zu Blitzern in der Bundesrepublik
Im Jahre 1959, als in der Bundesrepublik zum ersten Mal das Tempo auf den Strassen mittels technischer Mittel überwacht und belangt wurde. Seitdem haben sich diverse Blitzer-Bauarten zur Geschwindigkeitskontrolle etabliert. Welches Geschwindigkeitsmessgerät lässt sich im Blitzer Bestand der Ordnungshüter finden? Im nachfolgenden führen wir Ihnen die verschiedenen Geschwindigkeitsmessgeräte und ihre entsprechende Überwachungstechnik vor und geben Ihnen Auskunft, worauf Sie zu achten haben.
Wissenswertes zu Messanlagen im Genauen:
Mobiler Blitzer
Bewegliche Blitzerkasten werden in einem Auto transportiert und werden gerne von den Ordnungshütern für kurzfristige Überwachungsmaßnahmen genutzt. Fest installierte Blitzer haben jedoch den Nachteil, dass Autofahrer lediglich im Messbereich der Apparatur die Geschwindigkeit abbremsen. Ein mobiler Blitzer soll in diesem Fall für Abhilfe sorgen und durch sein allgegenwärtiges Überwachungspotential einen erhöhten Druck erzeugen. Aus diesem Grund soll der Autolenker letztlich dazu angehalten werden, die Höchstgeschwindigkeit nicht nur bei einem Blitzerrisiko einzuhalten, sondern dauerhaft. Unter diesem Blickwinkel werden bei der Polizei entsprechend verstärkt auf portable Blitzer verwendet. Diese verwenden die Radar- und Lasertechnik und auch einer Lichtschranke. Infolge der technischen Weiterentwicklung ist es diesen Messanlagen möglich, mithilfe der Digitaltechnologie als „Blitzer ohne Blitz“ zu arbeiten.
Welche Blitzer-Modelle bzw. Meßsysteme bewegbarer Blitzer gibt es und wie funktionieren Sie? Welche Blitzer-Warner können bei welchem Messgerät dienlich sein? Hier finden sie im Folgenden eine kurze Zusammenfassung:
- Die typische mobile Geschwindigkeitskontrolle
- Bewegliche Messungen
Strafen für Fahrzeugführer und Wohltat für Staat: Was können die Messanlagen?
Als Deutschland mit der Kontrolle der Geschwindigkeit auf den Strassen begann, bedienten sich die Behörden der Radartechnik. Auch in diesen Tagen macht diese Radar Technologie eine feste Komponente der Blitzer zur Tempomessung aus. Dabei sind die Geschwindigkeitsmessanlagen entweder in einem mobilen KFZ untergebracht oder sind an einem Dreifuß welcher am Fahrbahnstreifen platziert wird. Die beweglichen Radaranlagen sind in Deutschland die am häufigsten genutzte Technik zur Verkehrsüberwachung.
Arbeitsweise: Der Blitzer arbeitet mit Hilfe des sogenannten Doppler-Effekts und ist nach seinem Entdecker, dem oberösterreichischen Analysten und Physiker Christian Doppler, bezeichnet. Das Messgerät sendet Radarstrahlungen aus, die auf das Fahrzeug treffen und zurückgeworfen werden. Diese Radarstrahlen werden wieder vom Messgerät empfangen und gestatten die Ermittlung der Geschwindigkeit des entlangfahrenden Autos. Ist der Fahrzeuglenker zu schnell unterwegs, blitzt es rot auf.
Mängel: Sind mehrere Autos in Reihe unterwegs, die eine geringe Entfernung zueinander aufweisen, ist die Messung nicht valide. Zudem ist dieses Konzept der Geschwindigkeitsbestimmung nicht vor Messfehlern gefeit, zum Beispiel ist der Winkel der Messung maßgebend. Darüber hinaus kann die zurückgeworfene Strahlung das Ergebnis verändern. Daher sollten Sie bei Zweifel die Aufnahme von einem Gutachter begutachten lassen.
- Entfernung zum Blitzer: Die Reichweite ist bei diesem Starenkasten in etwa 40 Meter.
- Toleranz vom Blitzerkasten: Die Toleranz ist gewöhnlicherweise 3 %.
- Blitzer-Kosten: Etwa 50 000 Euro
- Blitzerwarner: Sicherheit mit einem Radar Warner
LIDAR – die neueste Mode
Laserhandgerät, oder auch als Laserfernglas bezeichnet, ist eine Kontrolle, die sich zur Geschwindigkeitskontrolle dem Laser bedient.
Funktionsfähigkeit: Wie bei der Radar Technologie wird auch hier emittiert und zurückgeworfen. Es handelt sich hier um Lichtwellen, welche das Fahrzeug auftreffen und zurückgesandt werden, wodurch letztlich die Fahrtgeschwindigkeit des vorbeifahrenden Autos festgestellt werden kann. Das Lasermessgerät kann unterdessen von den Polizeibeamten sogar in Anbindung mit einer Digitalkamera zur Nutzung kommen. Bei dieser Blitzer-Ausführung wird das KFZ von einem Ordnungshüter am Straßenrand kontrolliert.
Mängel: Auch dieses Geschwindigkeitskontrollgerät ist fehlerhaft. Denn die Zuverlässigkeit des Ergebnisses ist bedingt von der Position des Revierpolizisten. Ist der Winkel hierbei nicht akkurat oder werden im Zuge der Geschwindigkeitsermittlung Positionsänderungen gemacht, ist das Resultat bereits fehlerhaft. Da normalerweise keine Blitzer-Aufnahmen erzeugt werden, ist die Beweisführung hier schwieriger. In aller Regel wird das Auto nach der Geschwindigkeitskontrolle rausgewunken.
- Distanz zum Blitzerkasten: Der Meßbereich ist hier bis zu 300m.
- Messtoleranz vom Blitzer: Die Toleranz ist in der Regel 3 %.
- Blitzer-Kosten: Etwa 20 000 EUR
- Blitzer-Warner: Sicherheit mithilfe von Radarwarnern und Laserstörer sowie Laser Blocker
Sensormessung und Helligkeitsdetektoren
Auch die Sensormessung erfreut sich in der Bundesrepublik Deutschland einer um sich greifenden Verbreitung.
Funktionalität: Bei der Lichtschranke werden am Fahrbahnrand je an beiden Fahrbahnseiten ein Sender und ein Signalempfänger aufgestellt, die mittels eines Lichtstrahls miteinander gekoppelt sind. Passiert ein Fahrzeug diesen Lichtkegel, so kommt es zu einer Unterbrechung des Lichtstrahls. Üblicherweise passiert ein Fahrzeug einige Lichtstrahlen und mittels einer Weg-Zeit-Berechnung wird zum Schluss die Fahrtgeschwindigkeit des PKW´s kalkuliert. Bei den Helligkeitsdetektoren ist hingegen die Montage nur an einer Seite der Fahrbahn notwendig. Es handelt sich hier um eine graue rechteckige Box mit fünf Linsensystemen, die am Fahrbahnrand aufgestellt ist. Die unterschiedlichen Linsensysteme messen dabei die Helligkeitsinformationen eines entlangfahrenden PKW´s und ermitteln anhand dieser Resultate die Geschwindigkeit. Bei den Helligkeitsdetektoren handelt es sich um Messanlagen, die auf einer digitalen Überprüfung beruhen, welche sich im Besonderen für Tempokontrollen in Biegungen eignet. Hierbei werden jeweils Blitzer-Fotos gemacht.
Mängel: die eigentliche Schwachstelle stellt hier die Funkschnittstelle zur Kamera dar. Sie kann durch einen Lichtschrankenjammer Blitzer-Fotos vermeiden.
- Messtoleranz vom Blitzer: Die Messfehlertoleranz ist zumeist 3 Prozent
- Blitzer-Kosten: Zirka 171.000 EUR
- Blitzer-Warner: Lichtschrankenjammer, Radarwarner sind in diesem Fall nicht nutzbar
Videomessfahrzeug als Polizei Blitzer
Dabei handelt es sich um eine Überprüfung mit Hilfe eines zivilen Polizeifahrzeugs, ein „Polizei-Blitzer“. Diese Geschwindigkeitsmessung wird zumeist auf Bundesstraßen benutzt.
Funktionsweise: Das Police-Pilot-Messsystem wird im Vehikel eingebaut und besitzt einen kalibrierten Tachometer sowie eine Filmkamera. Der Zivilstreifen fährt solange dem zu überprüfendem Vehikel auf einer Wegstrecke nach, das Nachfahren wird mit einer Videoaufnahme gesichert und die Fahrtgeschwindigkeit mithilfe von einem Tachometer errechnet.
Mängel: Das Amtsgericht Lüdinghausen hatte in einem Urteil vom 27.03.2007 festgestellt, dass das Gerät nicht einwandfrei geeicht war.
- Messtoleranz vom Blitzkasten: die Toleranzabweichung beträgt hier typischerweise 10 Prozent bei einer gleichbleibenden Entfernung zum kontrollierten Automobil. Wird die Distanz zum KFZ vergrößert, ist die Messtoleranz 5 %.
- Blitzer-Kosten: Es entstehen beachtliche Kosten durch Investition und Errichtung des Provida Systems. Ebenso müssen genug Fahrzeuge vorhanden sein.
- Blitzerwarner: Wenn überhaupt am Gefährt erkennbar. Bei Bedenken kann ein Experte sich das Filmmaterial untersuchen und falls möglich Besondere Merkmale z. B. wegen des Messabstands oder möglicher Einstellfehler bemerken. Ansonsten eine hohe Beweiskraft.
Messen mit der Stoppuhr?
Wie ist es eigentlich mit der Ahndung der Geschwindigkeit von entlangfahrenden PKW´s mithilfe einer Stoppuhr bestellt? Zugegeben, angesichts des modernen technologischen Fortschritts klingt die Methode nicht mehr zeitgemäß und nicht exakt. Nichtsdestotrotz ist sie formell gestattet. Findet sie in der Bundesrepublik entsprechend der Geschwindigkeitsmessung noch Anwendung? Die Antwort hierauf: An sich ist dieses Verfahren noch genehmigt. Aber aufgrund der im Vergleich zwischen Mensch und Technologie unzuverlässigen Reaktionsfähigkeit von Menschen, findet dieses Verfahren nur selten Anwendung.
Feste Blitzer sind Einheimischen in der Regel schnell bekannt.
Die Box am Straßenrand, die wie eine Lichtzeichenanlage mit zwei Linsensystemen aussieht, kann ein Blechkasten mit Radarmessung sein.
Funktionsprinzip: Der feste Blitzer funktioniert nach der oben schon erörterten Radartechnik, weist aber einen Wirkungsbereich von 40 Metern auf. Übertritt ein Gefährt die zulässige Höchstgeschwindigkeit, dann werden Blitzer-Bilder vom Messequipment geschossen.
Unzulänglichkeiten: Auch hier sind die Unzulänglichkeiten von Relevanz, welche bei den portablen Radargeräten beschrieben wurden . Sind mehrere Fahrzeuge nacheinander mit geringem Abstand am Fahren, ist die Überprüfung ungültig.
- Messtoleranz vom Blitzkasten:Die Toleranz beträgt hier zwischen 3 bis 5 Prozent.
- Blitzer-Kosten: 65.000 Euro
- Blitzer-Warner: Schutz durch Radarfallenwarner
Kontaktsschleifen
Zwar werden Induktionsschleifen vornehmlich im Fall eines Rotlichtverstoßes benutzt, aber das Geschwindigkeitsmeßgerät kann des Weiteren zur Geschwindigkeitsüberwachung in Gebrauch kommen.
Funktionalität: Die Kontaktsschleifen sind mehrere Zentimeter tief in dem Asphalt angelegte Messkontakte. Durchfährt ein Auto die Kontaktsschleifen, ändert sich die Magnetisierung der einzelnen Induktionsschleifen. Aus den dem zeitlichen Versatz der Messstrecke kann der feste Blitzer schließlich die Fahrtgeschwindigkeit ermitteln.
Mängel: Gilt als betriebssicher. Die Fahrbahn muss jedoch gut sein.
- Messtoleranz vom Blitzer: Die Zweifel bei der routinemäßigen Ausrichtung der Länge der Kontrollstrecke (Distanz der Kontakte) dürfe nicht zum Messfehler größer 0,5 % des richtigen Wertes führen (PTB).
- Blitzer-Warner: Oftmals sind die Piezoschleifen auf dem Fahrstreifen ausfindig zu machen. Der Radarfallen Warner signalisiert hier nicht nichts.
Druckempfindliche Sensoren
Diese Meßtechnik nutzt die Piezospannung, die durch Verformung und der Messung der Spannung funktioniert. Die prominentesten Apparate, welche diese Technik benutzen, werden von dem Unternehmen Jenoptik GmbH fabriziert. Ein Musterbeispiel dafür ist der Traffipax TraffiStar S540.
Funktionsweise: Bei diesem Blitzer zur Geschwindigkeitskontrolle werden auf der Verkehrsspur Piezo-Drähte installiert mit einer Distanz von je einem Meter zueinander. Fährt ein Automobil über diese Leiter, wird beim Auffahren und Runterfahren jeweils ein Spannungssignal ausgelöst. Anhand aller drei Kabel kann der stationäre Blitzer letztendlich die Geschwindigkeit kontrollieren.
- Schwächen: Gilt als ausfallsicher. Bloß die Trasse muss entsprechend in Ordnung sein.
- Toleranz vom Blitzerkasten: Die Bewegung des Kabels beim normalen Überfahren darf der Messwert max. um 0,5 % des tatsächlichen Wertes abweichen (PTB).
- Blitzer-Kosten: bedingt von Breite der Spur und der optimalen Länge ab 50.000 Euro bis 250.000 Euro
- Blitzer-Warner: Häufig werden die Induktionsschleifen auf dem Fahrbahnstreifen zu entdecken
Messtoleranz-Abzug beim Blitzkasten
Wie bereits genannt wurde, ist der Toleranzwert beim Messen abhängig vom Messequipment. Unterschiedliche Blitzer verfügen über abweichende Toleranzgrenzen. Dies hängt mit der unterschiedlich genauen Präzision und Zuverlässigkeit der jeweiligen Kontrollgeräte zusammen. Die Toleranzbeschränkungen werden dabei von der Physikalisch-Technischen Anstalt des Bundes vorgegeben. In jedem Fall handelt es sich bei dem jeweiligen Geschwindigkeitskontrollgerät um ein geeichtes Meßsystem. Dabei müssen Blitzer nach einiger Zeit nachkalibriert werden. Laut der der Eichbehörden müssen ja rund 15 Prozent der Messsysteme zum wiederholten Mal zur Reparatur. In der Ortschaft und außerhalb der Ortschaft gelten allerdings ohne Ausnahme dieselben Toleranzbereiche. Der Toleranzabzug auf einer Fernverkehrsstraße ist letztendlich genauso groß wie in der Ortschaft. Damit Sie die diversen Toleranzbeschränkungen in der Übersicht haben, stellen wir Ihnen diese im Weiteren subsummiert dar:
Blitzer Toleranz für Laser-, Radar- und Lichtschrankenmessmethoden
- Hierbei werden 3 Stundenkilometer für Geschwindigkeiten unter 100 Stundenkilometern abgezogen
- Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h werden 3 % von der Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert
Blitzertoleranz für Provida
- 5 %, mindestens 5 Stundenkilometer
Überblick: Diese Toleranz wird bei einem Blitzer abgezogen
Werden auch nicht-justierte Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen eingesetzt?
Sogar nicht-justierte Meßsysteme können zur Geschwindigkeitskontrolle verwendet und die Ergebnisse sogar vor Gericht dargelegt werden. Jedoch gelten hier hier nicht die typischen Toleranzgrenzen. Die Toleranzwerte sind in diesem Fall deutlich höher. Entscheidend ist hierbei die Entscheidung des Richters.
Entfernung zum Blitzkasten: Wann darf geblitzt werden?
Sie fahren mit 130 Stundenkilometern auf der Fernverkehrsstraße. Urplötzlich nehmen Sie ein Straßenschild oder Lichtzeichenanlage wahr, das Ihnen eine bedeutend geringere zugelassene Geschwindigkeit vorschreibt. Derart schnell können Sie als Fahrzeuglenker nicht auf das Bremse drücken, ohne ein Risiko für die Straßensicherheit darzustellen. Wie sehen die Vorschriften in diesem Fall aus? Wie viele Sekunden werden dem Fahrzeugführer zugestanden bzw. die Wegstrecke gewährt, um die Geschwindigkeit an die Bestimmungen anzupassen? Und wo ist es gestattet den Blitzer letztlich zu platzieren?
Abstand zum Blitzer: Die Vorgaben der Bundesländer in Deutschland sehen vor, dass dem Fahrzeugführer bis zur Anpassung seiner Fahrtgeschwindigkeit ein Weg von mindestens 150 bis 200 Metern gewährt wird, und zwar ab dem Zeitpunkt der geänderten Geschwindigkeitsbeschränkung.
Radarfalle von hinten – Wann gelten Blitzerfotos als ungültig?
Wenn die Radarkontrolle geblitzt hat und von Blitzer-Kosten auszugehen ist, muss die Geschwindigkeitsüberschreitung belegt werden. Dies geschieht anhand der verschiedenen Messanlagen und letztlich mit Hilfe der Fotos bzw. den Filmaufnahmen. Dabei ist es nicht ausreichend, wenn lediglich das Vehikel identifiziert wurde. Denn prinzipiell haften bei Geschwindigkeitsübertretungen nicht die Fahrzeughalter, sondern der Fahrzeugführer. Daher dienen die Radarmessgeräte-Fotos auch als Beweisstück. Ein Blitzer rückseitig, das bedeutet Blitzer-Aufnahmen, die den Fahrer nicht bestimmen lassen (Heckfoto), sind daher anzuzweifeln und inzwischen nicht üblich, da sie den Fahrzeuglenker nicht zweifelsfrei ermitteln lassen.
Diese Gegebenheit erheitert insbesondere die Kraftradfahrer. Da das Kennzeichen eines Motorrades hinten am Fahrzeug befestigt ist, können Kraftradfahrer im Falle eines Blitzkastens nicht eindeutig erkannt werden. Einen besonderen „Motorrad-Blitzer“ ist aktuell noch nicht in Verwendung. Erst, wenn der Motorradfahrer auf frischer Tat erwischt und rausgewunken wird, kann er geahndet werden.
Gibt es Blitzer-Nachbauten?
Blitzkasten-Nachbauten existieren tatsächlich. Es handelt sich hierbei in der Regel um eine Attrappe, die von Privatpersonen platziert wird, die sich um die Achtung der erlaubten Geschwindigkeit bemühen. Auf öffentlichen Flächen ist solch ein Blitzer-Nachbau von privaten Personen verboten. Jedoch kann formell nicht dagegen vorgegangen werden, so lange diese auf Privatflächen errichtet werden.
Blitzer Warner – Welche Methoden sind für Fahrer verboten und welche nicht?
Aufgrund der technischen Neuentwicklungen der Gegenwart wurden nicht bloß Weiterentwicklungen im Gebiet der Geschwindigkeitsermittlung und der Geschwindigkeitsmessung gemacht. Genauer gesagt ist ebenso ein technischer Fortschritt festzustellen, der sich zum Nachteil der Blitzeranlagen vollzogen hat und der die Halter davor behüten und den jeweiligen Blitzerkasten melden oder stören soll. Hierdurch bleibt es dem Fahrer erspart, auf einem der Blitzer-Aufnahmen gesehen zu werden und er kann sich die Blitzer-Strafen auf die Seite legen. Doch wo sind hier die Einschränkungen? Welche Blitzer-Warner sind zulässig und welche verboten? Gibt es hier eine gesetzliche Grauzone, die bereitwillig verwendet wird? Im weiteren werden wir Ihnen diverse dieser Blitzerwarner zeigen ebenso wie ihren gesetzlichen Umstand aufklären.
Die Blitzer-Warner-Applikation
Ein Mobiltelefon kann als Radarwarner herhalten.
Es gibt Anwendungen für alle vorstellbaren Dinge mit allen nur denkbaren Eigenschaften. Selbst eine Blitzer-App sind in den Stores zu bekommen. Die verschiedenen Blitzer-Applikationen machen damit Werbung, als Radar Warner zu funktionieren und den Autofahrer zeitig vor Blitzkästen und auch einer zivilen Verkehrsüberwachung zu informieren. Wer die Blitzer-Warner-App als einen zuverlässigen Radarwarner nutzen will, der braucht vorrangig einen Internetzugang. Dabei werden die Daten über die verschiedenen Blitzer stetig aktualisiert. Die Infos werden unterdessen von der Internet-Gemeinschaft bekannt gemacht und es wird nur vor den Blitzgeräten berichtet, die für die eigene Exkursion relevant sind. Zweckmäßig ebenso wie geldsparend.
Tests haben bestätigt, dass die Blitzer-Warner-App vor allem bei stationären Radarfallen gut arbeiten. Fest installierte Blitzer werden ohne Umwege erfasst und dem Fahrer wird eine rechtzeitige Gefahrenmeldung mitgeteilt. Ein bewegbarer Blitzer bereitet der Blitzer-Warner-App jedoch mehr Schwierigkeiten. Diese Schwäche hängt in der Zwischenzeit mit dem Grundkonzept die Rotlichtkamera-Applikation zusammen. Denn erst, wenn bewegbarer Blitzerkasten frühzeitig von der Nutzerschaft festgestellt und durchgegeben wird, kann der Fahrzeuglenker entsprechend agieren. Ist eine Blitzer-Warner-App legal oder doch illegal? In diesem Zusammenhang wird erklärt, dass die App als Radarfallen Warner eingestuft wird und deswegen unzulässig ist.
Die Radarfallen Warner
Radarwarnanlagen sind im Internet verfügbar. Der Blitzerwarner erkennen die Signale, welche von dem Geschwindigkeitsmessgerät ausgesandt wird und warnt auf diese Weise den Fahrzeuglenker, wenn solch ein Signal lokalisiert wird. Wie sieht es mit der rechtlichen Situation bei diesem Blitzer-Warner aus?
Ein Radarfallen Warner darf von Rechts wegen betrachtet erstanden werden, jedoch während des Fahrens nicht zur Nutzung kommen. Wird der Fahrzeugführer mit diesem Blitzer Warner erwischt, blühen ihm Blitzer-Bußen von insgesamt 75 Euro und ein Punkt im Sündenregister von Flensburg.
Der Laserblocker
Laserblocker sollen als Blitzerwarner gegen Meßsysteme im Rahmen der LIDAR Technologie dienen. Den Lasermessgeräten soll es wegen dieser Apparate nicht möglich sein, die Geschwindigkeit zu ermitteln, weil die Lichtimpulse, die die Geschwindigkeitsmeßgeräte senden, vom Laser Störer gestört werden und so keine Verkehrsüberwachungsmaßnahme vorgenommen werden kann. Auch dieses Vorgehen ist von Rechts wegen verboten und hat sowohl Verwarngeld wie auch Punkte in der Verkehrssünderkartei zur Folge.
Die Blitzer-Fotos verzerren oder unerkenntlich machen
Weil die Tempoübertretung bewiesen werden muss und das zumeist mittels Blitzer-Fotos umgesetzt wird, finden sich Mittel, welche dazu dienen, die Bilder der Blitzer unkenntlich zu machen. Hierbei kann das Kennzeichen vom Fahrzeug unkennbar gemacht werden. Dies erfolgt beispielsweise mithilfe einer spiegelnden Schicht am Autokennzeichen selbst. Diese Methode ist nicht nur wenig effektiv, sondern wird als „Urkundenfälschung“ in Deutschland gemäß §22 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) angesehen. Ebenso sind Vergehen bekannt, bei denen Menschen mit einer Gegenblitzvorrichtung auf den Blitz reagierten. Diese Vorgehensweise ist auch unzulässig und genauso wenig wirksam.
Das Navi als Blitzerwarner
Das Navi kann auch wie die Blitzerwarner-App dazu genutzt werden, frühzeitig vor Radarkontrollen aufmerksam zu machen. Nicht bloß fest installierte Blitzer werden hier gespeichert, sondern ebenfalls Positionen, an denen oft mobile Blitzer platziert werden. Die Präventivfunktion ist hilfreich und einfallsreich. Allerdings fällt auch das Navigationsystem als Blitzer-Warner in den verbotenen Bereich. Führen Sie ein Navi mit sich im Gefährt, das als Blitzer Warner dient, ist bereits das schon gesetzeswidrig.
Der Blitzer-Marathon wird eingesetzt – Bauernfängerei oder Schelmenstreich?
Rentabilität von Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen: Dank der Tempomessungen können enorme Profite erwirtschaftet werden.
Der letzte Blitzerkasten-Marathon startete am 03. April 2019 und wurde mit 14.700 Gemeindebedienstete und 8500 Stationen zur Messung der Geschwindigkeit deutschlandweit eingeführt. Doch welche Aufgabe verfolgt eine derartige Aktion und erreicht sie die erhoffte Absicht?
Die Anschauungen zu diesem Thema gehen in verschiedene Richtungen. Einige sehen in der Einführung des Blitzer-Marathons bloß eine andere Form wirtschaftlicher Trickserei der Fahrer. Und die Vorstellung ist vermutlich gar nicht so weit hergeholt. Damit Sie eine ungefähre Vorstellung haben, wie etliche Messanlagen in der Bundesrepublik Verwendung finden und welche Gelder in Verbindung mit Geschwindigkeitsverstöße im Staatssäckel sich anhäufen, hier ein kleiner Überblick:
- Blitzer in der Bundeshauptstadt: In Berlin sind 130 Blitzer im Einsatz, das jährlich eine Summe von nahezu 700.000 EUR an Blitzer-Sanktionen erwirtschaften.
- Starenkasten auf der A2: Auf der A 2 wird allerorts geblitzt. Hier soll der Blitzerkasten Tag für Tag etwa 660 Photos knipsen. Der Gemeinde Bielefeld wirft das im Jahr fast 6 Millionen Euro Strafen ab.
- Blitzer in München: Die Großstadt München hat’s geschafft, mit einem exklusiven Starenkasten – an der richtigen Lokalität eingesetzt – über 86.000 Geschwindigkeitsübertretungen zu ertappen und einen Betrag von zirka 1,74 Millionen in die öffentliche Hand zu spülen.
Welchen Gemeinden kommen Geschwindigkeitsüberwachungen im Besonderen zu Gute?
Besonders spannend ist eine Nebeneinanderstellung der unterschiedlichen Summen, welche die entsprechenden Städte im Rahmen der Verwarnungsgelder infolge von Geschwindigkeitsüberschreitungen einnehmen konnten. Im Nachfolgenden stellen wir zehn Städte zur Schau, welche 2018 folgende Geldmengen aus Verwarn- und Geldstrafen erzielten:
- Bielefeld: 10,7 Millionen Euro
- Chemnitz: 3,6 Mio. Euro
- Duisburg: 10,1 Mio. EUR
- Flensburg: 1,8 Millionen Euro
- Hamburg: 30 Millionen EUR
- Köln: 30,1 Mio. EUR
- Leipzig: 10,4 Mio. EUR
- Lübeck: 4,1 Millionen EUR
- München: 13,3 Millionen Euro
- Stuttgart: 15,2 Millionen EUR
(Quelle: www.statista.de)
Was bedeutet Wirtschaftlichkeit tatsächlich?
Die Profitabilität in Hinblick auf die Blitzer ist nicht bloß am reinen Ertrag der Bußgelder festzumachen. Um die Fragestellung nach der konkreten Wirtschaftlichkeit sachgemäß zu beantworten, dürfe nicht nur der Bruttogewinn an Strafgeldern berücksichtigt werden. Zu beachten sei weiterhin, dass Zusammenstöße wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen Hauptgrund der Zusammenstöße auf den deutschen Strassen sind. Besser gesagt berechnet sich die Profitabilität durch Kostenersparnisse im Rahmen von Versicherungszahlungen, die wegen der Konsequenzen eines Unfalls entstehen.
Sind Geschwindigkeitsmessungen dabei förderlich die Fahrzeuglenker zu zügeln?
Gewiss hängt die Wirksamkeit der Blitzer und der Tempokontrolle als solche auch von dem Benehmen und der Anschauung des jeweiligen ab. Wer nicht willig ist, die Bedrohung zu sehen, welche sein Verhalten mit sich bringt und sich immer weider vom Blitzkasten schnappen lässt, den wird man besonders schwer dazu bringen können sich zu bändigen und vielmehr als das gängige Bestrafungsrepertoire gibt es da nicht. Deswegen bleibt der Regierung keine übermäßig große Wahl als die Geschwindigkeitskontrolle und die Technologie der Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen nach wie vor voranzutreiben und sich so zu bemühen, auf den Straßen für Sicherheit zu sorgen.
Sie wurden geblitzt? Lohnt sich ein Widerspruch?
Sie wurden geblitzt, wollen den Blitzer-Strafmaßnahmen entwischen und wissen schlicht nicht, inwiefern sich ein Einspruch rechnet bzw. nützlich ist? Wann einen Blitzkasten abstreiten? Ob Sie nach der Radarfalle einen Jurist engagieren sollten, ist von der entsprechenden Sachlage abhängig. Abhängig von Kontrollgerät und Umständen kann ein Einwand da schon hilfreich sein. Sanktionierungen im Zuständigkeitsbereich von Geschwindigkeitsverstößen ziehen nicht nur hohe Verwarnungsgelder nach sich. Sie können außerdem bis 3 Flensburger Punkte erhalten. Dabei ist zu bedenken, dass das gesamte Punktesystem lediglich acht Punkte umfasst. Ebenso ist ein Fahrverbot für den Zeitraum von 3 Monaten zu erwarten. Besonders Fahrzeuglenker, die in beruflicher Hinsicht auf den Führerschein gebunden sind, sollten sich ihre Chancen deshalb herausfinden lassen und einen Einwand in Erwägung ziehen. Aber wann lohnt sich ein Einspruch gegen den Bussgeldbescheid?
Kann ich bei der Messung durch einen Blitzer einen Widerspruch einlegen?
Im nachfolgenden haben wir dienliche Hinweise für Sie zusammengestellt:
- Denken Sie daran, dass sogar die Staatsangestellten nicht immer präzise sind. Daher hinterfragen Sie jeden Bußgeldbescheid.
- In Wirklichkeit wird jeder zehnte Bussgeldbescheid ohne Anlass ausgestellt
- Zu den unsachgemäß ausgestellten Mahnbescheiden gehören einige, die Folge einer falschen Tempomessung sind.
- Besonders bei einem Messung von hinten, das bedeutet bei so genannten Heckfotos, sollten Sie eine Beratung in Erwägung ziehen
- Denken sie daran, dass Sie für den Einwand nur 2 Wochen Zeit haben. Achten Sie deshalb auf einen frühzeitigen Widerspruch.
- Perfekt ist es, sofern sie eine Rechtschutzversicherung haben. Die Kosten können besonders dann größer werden, wenn die Fachkompetenz eines Sachverständigen notwendig ist.
Radarfallen in Deutschland
Multanova 6f
Die Multanova VR 6F ist als Fahrzeugeinbau und als bewegbares Dreibeingerät, sowie als Brückenradar im Einsatz. Im Unterschied zu den zu Beginn genannten Messanlagen wird hier mittels einer elektromagnetischen Welle die Fahrtgeschwindigkeit des zu messenden Gefährts feststellt.
Funktionsprinzip
Das Kontrollgerät Multanova VR 6F funktioniert nach dem Doppler-Funktionsprinzip, d.h. von einer Radar Antenne werden hochfrequente Wellen unter einem definierten Abstrahlwinkel (Winkel der Messung) mit bekannter Frequenzlänge kontinuierlich emittiert und nach Reflexion von der Anlage wieder empfangen. Während die, von der Fahrbahn zur Gerätschaft reflektierte Welle - wie bei allen feststehenden Objekten - ohne Frequenzänderung bleibt, entsteht bei einem sich bewegenden Fahrzeug auf Grund des Doppler-Effektes eine Frequenzänderung. Bei einem auf die Radarvorrichtung entgegenkommenden Vehikel ist dies immer eine Erhöhung der Schwingungszahl, bei einem sich von der Radarvorrichtung entfernenden Vehikel ist dies immer eine Schwingungsverringerung. Durch die Art der Schwingungsänderung kann dadurch die Fahrtrichtung und durch den Betrag der Schwingungsänderung die Fahrgeschwindigkeit eines erfassten Fahrzeugs ermittelt werden.am Deutlichsten lässt sich dies bei einem fahrenden Einsatzfahrzeug mit aktiviertem Horn herausfinden, wohingegen die Änderung der Frequenz aufgrund der akustischen Wahrnehmung sofort zu hören ist.
Messablauf
Unter Berücksichtigung auf das Funktionsprinzip muss ein neben der Fahrbahn installiertes Meßsystem die Geschwindigkeit eines entlangfahrenden Gefährts zwangsweise über den Winkel (alpha) analysieren, in welchem die Radarwelle relativ zur Fahrbahn eintrifft. Beim Gerätefabrikat Multanova 6F ist diese Winkelkonfiguration mit 22° vorgegeben.
Es ist somit nachvollziehbar, dass eine Messung deswegen nur korrekt erfolgt, so lange dieser Sollwinkel eingehalten wird. Bei einem geringeren Winkel im Radius der Längsachse des gemessenen Fahrzeuges und dem Radarkegel werden zu hohe, bei einem größeren zu niedrige Fahrgeschwindigkeiten angezeigt.
Zum Verständnis des Messhergangs ist außerdem entscheidend, dass sich eine Messperiode über die gesamte Durchfahrt des zu überwachenden Fahrzeuges erstreckt. D.h. ein Gefährt fährt in den Radarstrahl rein und liefert ab diesem Moment der Radaranlage bis zur Ausfahrt aus dem Radarstrahl permanent ein Doppler-Signal.
Zur zuverlässigen Identifikation des Fahrzeugs muss selbiges zuvor eine gewisse Wegstrecke im Radarkegel zurücklegen. Im Anschluss wird der konkrete Messzyklus angefangen. Dabei wird vorerst die Fahrrichtung des sich im Radarsignal befindlichen Gefährts detektiert. Entspricht die Fahrrichtung der vorgewählten, gelangen nur noch Dopplersignale dieser Verkehrsrichtung zur Auswertung. Ist die Vorrichtung für zwei Fahrbahnrichtungen konfiguriert, determiniert das erste, in den Radarstrahl eintauchende Gefährt die Richtung der Messung, Fahrzeuge der entgegengesetzten Fahrtrichtung werden für die Zeit des aktiven Messvorgangs ignoriert.
Innerhalb der Meßstrecke werden Geschwindigkeiten ermittelt, die zumindest über eine Distanz von 0,25 m unverändert sein müssen. Dieser Messwert wird am Steuermodul angezeigt. Wird innerhalb einer Distanz von 200 cm kein Segment konstanter Geschwindigkeit ermittelt, wird die Auswertung annulliert und auf dem Bedienelement erscheint —.
Messwertkontrolle
Wurde ein gültiger Messwert ermittelt, erfolgt in der nächsten Periode eine Analyse des ermittelten Messresultats (Validierung). Differenzen der Meßresultate größer 3% nach unten oder oben über eine Fahrstrecke von 1 m resultieren in einem Abbruch der Verifizierung. Die Validierung wirde außerdem vorzeitig beendet werden durch:
- Ausfahrt des gemessenen Fahrzeugs aus dem Radarkegel
- Vorhandensein eines anderen Fahrzeugs im Überprüfungsbereich
- Doppler Signale abweichender Frequenzen,
- wogegen die letztere Komponente in weiterer Wechselwirkung mit der streitgegenständlichen Beweisfrage zu bringen ist .
War die Fahrstrecke von Start der Auswertung bis zu deren Abbruch mehr als 3 m, wird im Fall einer Schwellenwertüberschreitung eine Kameraansteuerung initiiert. Die Einblendung der Messwerte erfolgt allerdings erst später. War die St