Valentine One V1 Gen2
Der V1 Gen2 ist ein völlig neues Warngerät, das sogar die beste Version des Valentine One V2 deutlich übertrifft. Im Inneren des brandneuen Magnesiumgehäuses befindet sich ein völlig neues und patentiertes Radar- und Lasersuchgerät, welches auf einem Konzept basiert, das auch von militärischen CHIRP-Radargeräten genutzt wird, um schwächere, weiter entfernte Ziele mit höherer Präzision zu erfassen. Die Ka-Band Empfindlichkeit ist verglichen mit dem V1 bedeutend besser. Die K-Band-Reichweite wurde zudem erheblich verbessert. Valentine Researchs neue SAW-D2L- und LNA-Technologie ist die Schlüsseltechnologie für diese enorme Reichweitensteigerung. Gegenüber dem bewährten V1 Gen1 ermöglicht diese revolutionäre Neuentwicklung auch einen Durchbruch beim Schutz vor elektronischer Radarwarner Ortung.
Jetzt bringt Ihnen Valentine Research "die beste Radarsuchmaschine diesseits des Militärs". Der V1 Gen2 verfügt über neueste Detektionswerkzeuge, die ihm gegenüber anderen Geräten eine höhere Reichweite verleihen, mit weniger Fehlalarmen und größerer Reichweite, auch bei schwachen Signalen.
V1 Gen2 verfügt über ein schlankes Magnesiumgehäuse, einen eingebauten Bluetooth-Anschluss für einfache Updades, ein kontrastreiches Display und bedienerfreundliches Bedienelement.
V1 Gen2 führt die K-Band Verifier-Technologie ein, um die Filterungsmöglichkeiten gegen Tote-Winkel-Assistenzsysteme in neuen Autos zu verbessern und Fehlalarme durch automatische Türöffner zu reduzieren. Integriertes Bluetooth 5.0 ermöglicht eine drahtlose Verbindung zu Ihrem Apple- oder Android-Smartphone oder Tablet. Valentine Researchs kostenlose App-V1Connection läuft auf Ihrem Gerät und bietet Ihnen eine revolutionäre neue Methode zur Analyse der Live-Ortung von Geschwindigkeitsmessungen, die von dem Valentine One Gen2 erfasst werden. Nutzer bekommen auch Zugang zu zukünftigen Firmware-Upgrades.
Besonderheiten
- Neuestes Modell 2021
- ideal für Deutschland/AU/EU
- hervorragende Ortung mobiler Radarmessungen und Laserpistolen
- Ka-Schmalbandabtastung
- Multaradar CD/CT Ortung
- Bluetooth Verbindung mit Apple und Android App
- Filterung von Fehlalarmen im K-Band (filters out False alarms)
- bis zu 400% verbesserte Laserortung (vergl. mit V1 Gen1)
- optische und akkustische Warnmeldungen
- Anzeige der Empfangsrichtung
- 360° Radar Rundumortung (vorne,hinten,links,rechts)
- 2 Radarantennen
- 2 Lasersensoren
- 100% Schutz gegen elektronische VG-2 Ortung
- robustes Magnesiumgehäuse
- sekundenschneller Auf- und Abbau
- updatefähige Firmware
- kompakte Abmessung: 115 x 93 x 25mm
- 12V Stromversorgung über Zigarettenanzünder
- Mit Prüfzeichen CE (gem. EMV-Gesetz)
- Umfangreiches Zubehör und Befestigungsmaterial
- Optionales Zubehör: Separates Display oder Audioeinheit
- Mit Handbuch in Deutsch
Technische Daten
- X Band 10,500-10,550 GHz
- K Band 24,050-24,250 GHz
- Ka Band 33,400-36,000 GHz
- KU-Band 13,400-13,500 GHz
- Laser 820-950 nm
Abmessungen
- Länge: 11,7 cm
- Breite: 9,7 cm
- Höhe: 2,6 cm
Gewicht
- 185 Gramm
Lieferumfang
- Valentine One Gen2 Radarwarner
- Windschutzscheiben Halterung
- Einschneidverbinder (zur Festverdrahtung)
- Reservesicherung
- Reservesaugnäpfe
- Gerades Stromkabel ca. 250cm
- Gewickeltes Stromkabel ca. 80cm
- Stecker für Zigarettenanzünder
- Bedienungsanleitung (englisch+ PDF in deutsch)
Valentine One V1 Gen2 Radar detector
Wir möchten Sie vor dem Kauf ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Besitz und/oder der Betrieb dieses Valentine One V2 Radar Detectors on the market nicht zulässig sein kann. Bitte informieren Sie sich vor dem Erwerb oder vor Einsatz des Gerätes im Rahmen einer Auslandsreise zur aktuell geltenden Rechtslage. [TAB:Bussgeldrechner]
Bußgeldrechner
Sie waren zu schnell unterwegs und sind geblitzt worden? Bestimmen Sie online mit welcher Strafmaßnahme Sie rechnen müssen. Mit dem aktuellen Bußgeldrechner (Quelle: www.bussgeldrechner.org ) können Sie mit nur wenigen Klicks mögliche Punkte in Flensburg und Bußgelder berechnen und sehen, ob Ihnen womöglich ein Fahrverbot droht. Hinweis: Bitte beachten Sie, daß der Bussgeldrechner nur den Regelsatz berechnet. Besondere Bedingungen wie Voreintragungen bleiben unbeachtet. Hierzu erhalten Bestandskunden von unseren Partner-Juristen einen schnellen Support und besondere Rabatte.
Sind Blitzer-Apps legal?
Wer im Automobil einen Blitzer Warner betreibt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Wir erklären Ihnen die Gesetzeslage bei der Nutzung von Blitzer Warnern und Mobiltelefon-Apps.
Der beste Schutz vor Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen? Sich ans Geschwindigkeitslimit halten. Zumal der ein oder andere trotzdem Ab und zu mal etwas unbedacht ist, erfreuen sich Blitzerwarner großer Beliebtheit. Doch es gibt mehrere Arten: momentan sind vor allem Smartphone-Apps sehr beliebt. Sie verfolgen die Route per GPS und alarmieren, wenn man sich einem der ca. 3500 in Deutschland festen Radarmeßgeräte nähert. Oft hat man als Benutzer in der Applikation auch die Option, kurzzeitige Geschwindigkeitsmessungen zu melden und auf diese Weise andere Kraftfahrer zu warnen. Solch eine ähnliche Funktion bieten auch etliche Navigationen. Hier lässt sich der Blitzerwarner im Menü ein- oder abschalten.
Neben Handy-Apps und Funktionen in Navis gibt es außerdem besondere Gerätschaften, die im Automobil montiert werden. Sie erfassen die Radar- oder Laserstrahlen der Geschwindigkeitsmeßgeräte und informieren den Fahrzeuglenker rechtzeitig. Vor Induktionskontakten in der Fahrbahn oder Lichtbarrieren informieren diese speziellen Radarfallenwarner jedoch nicht. Ferner gibt's Störgeräte, welche die Signale von Messaparaturen blockieren und somit die Messung blockieren.
Wie ist die Gesetzeslage zu Blitzer-Applikationen und Radarfallen Warngeräten?
Ist es erlaubt sich vor einem Blitzkasten warnen zu lassen? Die Antwort hierzu ist ein deutliches Jein. In der Straßenverkehrsordnung heißt es hierzu: "Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht benutzen oder einsatzbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu erkennen oder zu beeinträchtigen." (§ 23 Absatz. 1b Straßenverkehrsordnung). Es ist folglich nicht erlaubt, ein System zu verwenden oder auch nur im Auto dabei zu haben, das einen unmittelbar vor der Ankunft an der Meßstelle warnt oder die Messanlagen mit einem Störsignal verhindert.
Der Erwerb eines z.B. Escort Max Radar Warngeräts ist am Rande bemerkt nicht ordnungswidrig, die Gesetzgebung verbietet nur das betriebsbereite Mitführen während des Fahrens. Achtung: In einigen Ländern, wie Österreich und der Schweiz, ist auch der Besitz eines Warngeräts verboten.
Standortbezogene Warnungen vor Blitzern sind unzulässig.
Blitzer-Anwendungen auf dem Mobiltelefon warnen den Fahrzeuglenker unmittelbar vor Erreichen einer Messfalle (speed threshold) – und sind damit verboten. Vorsicht: lediglich durch die Installation der Applikation auf dem Handy bewegt man sich auf dünnem Eis, weil das Funktelefon dadurch zu einem betriebsfähigen Radar Warngerät wird. Zukunftsweisend war hier vor allem ein Urteil des Rostocker Gerichts (Az.: 21 Ss OWi 38/17). Das Amtsgericht wies die Klage ab mit dem Argument, dass durch das Downloaden der Applikation das Mobiltelefon zu einem "zu Verkehrsüberwachsungsmaßnahmen bestimmtem Gerät" gemäß der StVO werden würde. Wer sich folglich von einer Blitzer-App alarmieren lässt, begeht eine Straftat. Selbiges gilt für Navis: einige Navigationssysteme kommen schon ab Werk mit einem vorinstallierten Blitzer-Warner. Wer die Funktion nachhaltig abgeschaltet lässt, muss sich jedoch keine Sorgen machen.
Allerdings gibt es eine Hintertür: Die Straßenverkehrsordnung bezieht sich nur auf den Fahrzeugführer. In der Theorie dürfte der Begleiter eine Blitzer-App benutzen. Das Problem: Auch er darf den Fahrzeugführer kurz vor Erreichen einer Meßstelle nicht benachrichtigen.
Erlaubte Blitzer-Apps und -Warner
Hinweise zu Kontrollstellen, wie sie im Rundfunk durchgegeben werden, sind vollständig erlaubt, weil sie universell sind aber nicht standortbezogen veröffentlicht werden. Auch wer sich bereits bei seiner Routenplanung über stationäre Radarmessungen informiert und sich einen Zettel ins Fahrzeug legt, begeht keinen Gesetzesbruch. Dasselbe gilt für Applikationen die nicht auf die GPS Position des Wagens zugreifen und Alarm schlagen, sondern nur ortsfeste Kontrollstellen ankündigen: sie sind gestattet. Illegal wird es – jedenfalls in der Bundesrepublik Deutschland – dann, wenn die Warnung standortbezogen kurz vor der Kontrollstelle bekannt gemacht wird.
Welche Strafmaßnahmen blühen, wenn man in der Bundesrepublik Deutschland überführt wird?
Wer eine Blitzer-Applikation oder einen Radarwarner benutzt und dabei in einer Polizeikontrolle ertappt wird, muss in der Bundesrepublik mit einer Geldbuße in Höhe von 75 Euro rechnen, obendrein kommt ein Punkt in Flensburg. Ferner darf die Polizei das Radar Warngerät konfiszieren. Auch Störsysteme werden sichergestellt und vernichtet. Mobilfunktelefone und Navis im Gegensatz dazu dürfen nicht entzogen werden, weil diese Gerätschaften vorrangig für andere Zwecke verwendet werden, als vor Geschwindigkeitskontrollanlagen Alarm zu schlagen.
Wie sieht der Sachverhalt ausserhalb Deutschlands aus?
Zwar sind sich die EU Staaten einig, dass Störer unzulässig sind, bei den Blitzer Warnern dagegen gibt es mehrheitlich unterschiedliche Ansichten. In Rumänien, Bulgarien und Albanien beispielsweise sind Blitzerwarner zulässig, in anderen Staaten drohen dagegen sogar lange Freiheitsstrafen: In Serbien, Schweden, Luxemburg und Belgien muss man schlimmstenfalls für ein bis 6 Monate ins Zuchthaus, sofern man sich vor Blitzanlagen warnen lässt.
In zahlreichen anderen Staaten wird wie in der Bundesrepublik ein Verwarnungsgeld erhoben, das aber fallweise recht drakonisch ausfallen kann. In der Schweizerischen Eidgenossenschaft werden bis zu 200 Euro fällig, in Tschechien kann die Warninfo vor dem Starenkasten sogar bis zu 7.300 Euro kosten. Wissenswert: Österreich stellt z. B. nur den Besitz und den Betrieb von Radarfallenwarnern die mit Funkwellen die Messstellen ausfindig machen unter Strafe und kassiert hierfür bis zu 4000€ ein. Warnmeldungen vom Navi oder dem Smartphone sind in der Alpenrepublik dagegen zulässig!
Radarfallen in Deutschland
Multanova 6f
Die Multanova 6F ist als Fahrzeugeinbau sowie als portables Stativgerät, und als Brückenradar in Verwendung. Im Gegensatz zu den zu Beginn genannten Messanlagen wird hier mithilfe einer elektromagnetischen Welle die Geschwindigkeit des zu messenden Gefährts feststellt.
Funktionsprinzip
Das Meßsystem Multanova VR 6F arbeitet nach dem Doppler-Grundprinzip, d.h. von einer Radaranlage werden Wellen mit hoher Frequenz unter einem festgelegten Abstrahlwinkel (Winkel des Messvorgangs) mit bekannter Länge der Frequenz fortlaufend ausgesandt und nach Reflektion von der Vorrichtung wieder empfangen. Während die, von der Fahrbahn zur Apparatur zurückgeworfene Strahlung – wie bei allen ruhenden Objekten – ohne Frequenzveränderung bleibt, ergibt sich bei einem sich bewegenden Kraftfahrzeug wegen des Doppler-Effektes eine Frequenzänderung. Bei einem auf die Radarsonde herannahenden Gefährt ist dies immer eine Frequenzerhöhung, bei einem sich von der Radarvorrichtung wegbewegenden Fahrzeug ist dies immer ein Schwingungsabfall. Durch die Art der Frequenzänderung kann dadurch die Fahrrichtung und durch den Wert der Frequenzveränderung die Geschwindigkeit eines erfassten Kraftfahrzeugs ermittelt werden.Am Eindrucksvollsten lässt sich dies bei einem vorbeifahrenden Streifenfahrzeug mit aktiviertem Martinshorn nachempfinden, wogegen die Veränderung des Signals durch die hörbare Wahrnehmung sofort wahrzunehmen ist.
Messablauf
Mit blick auf das Arbeitsprinzip muss ein neben dem Fahrstreifen aufgestelltes Messgerät die Fahrtgeschwindigkeit eines vorbeifahrenden Gefährts gezwungenermaßen mithilfe des Winkels (alpha) bestimmen, in welchem das Radarsignal in Relation zur Straße eintrifft. Beim Gerätemodell Multanova 6F ist diese Winkeleinstellung mit 22° vorgegeben.
Es ist somit einleuchtend, dass eine Messung deswegen nur richtig erfolgt, so lange dieser Sollwinkel eingehalten wird. Bei einem kleineren Winkel im Bereich der Längsachse des gemessenen Fahrzeuges und dem Radarkegel werden zu hohe, bei einem größeren zu niedrige Fahrgeschwindigkeiten ausgegeben.
Zur Verständlichmachung des Messablaufs ist ferner wichtig, dass der Messvorgang über die gesamte Durchfahrt des zu messenden Kraftfahrzeugs stattfinden muss. D.h. ein Vehikel taucht in den Radarkegel ein und liefert ab diesem Augenblick der Radaranlage bis zur Ausfahrt aus dem Radarkegel ununterbrochen ein Doppler Signal.
Zur verlässlichen Erfassung des Vehikels muss dieses zuvor eine entsprechende Strecke im Radarkegel zurücklegen. Im anschluss wird der eigentliche Messvorgang angefangen. Dabei wird vorerst die Fahrtrichtung des sich im Radarsignal befindlichen Kraftfahrzeugs ermittelt. Entspricht die Fahrtrichtung der zu erwartenden, gelangen bloß noch Doppler-Signale dieser Fahrbahnrichtung zur Überprüfung. Ist die Anlage für zwei Fahrbahnrichtungen eingestellt, determiniert das erste, in den Radarstrahl einfahrende Fahrzeug die Messrichtung, Kraftfahrzeuge der Gegenfahrbahn werden für die Dauer des laufenden Messzyklus vernachlässigt.
Auf der Messstrecke werden Geschwindigkeiten festgestellt, die wenigstens über eine Entfernung von 0,25 m konstant sein müssen. Dieses Messergebnis wird am Bediengerät ausgegeben. Wird innerhalb einer Strecke von 2 m kein Teilbereich konstanter Geschwindigkeit gemessen, wird die Auswertung abgebrochen und auf dem Bedienelement erscheint „—„.
Messwertüberprüfung
Wurde ein gültiges Messergebnis gefunden, erfolgt in der nächsten Phase eine Analyse des ermittelten Meßresultats (Validierung). Differenzen der Meßresultate größer 3% nach oben oder unten über eine Wegstrecke von 1 m führen zum Abbruch der Überprüfung. Die Verifizierung wirde obendrein verfrüht beendet werden durch:
- Ausfahrt des überprüften Fahrzeugs aus dem Radarstrahl
- Vorhandensein eines anderen Kraftfahrzeugs im Meßbereich
- Doppler-Signale differierender Frequenzen,
- wogegen der letztgenannte Punkt in weiteren Zusammenhang mit der gegenständlichen Beweisfrage zu bringen ist .
War die Strecke von Beginn der Auswertung bis zu deren Einstellung größer als 3 m, erfolgt bei einer Grenzwertübertretung eine Kameraauslösung. Die Einblendung der Messdaten erfolgt allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt. War die Strecke kürzer als 3 m, wird die Messung annulliert, weil sie nicht hinreichend verifiziert wurde. Auch bei Übertretung des Geschwindigkeitslimits erfolgt unter diesen Voraussetzungen keine Kameraauslösung.
Im Kontrollabschnitt der Überprüfung wartet das Geschwindigkeitskontrollgerät auf das Ende der Überprüfung. Das typischerweise gewisse konstante Merkmale aufweisende Doppler Signal sollte dann innerhalb einer Strecke von 2 m nach Beendigung der Überprüfung abreißen, was tatsächlich auf das Ausfahren des gemessenen Kraftfahrzeugs hinweist. In diesem Fall kann der Messwert sicher dem Gefährt zugeordnet werden. Anschließend werden die Messdatensätzen in das Foto eingefügt und der Film weiterbefördert.
Wird im Kontrollabschnitt jedoch eine Strecke gleichmäßiger Geschwindigkeit abweichend von dem vorab eruierten Wert gefunden, wurde der Abbruch der Evaluation durch die Zufahrt eines anderen Fahrzeuges oder durch Doppler-Reflektion induziert.
Ein besonderes Merkmal liegt in der Erkennung des ankommenden Verkehrs, wie vorliegend. In diesem Fall erfolgt die Kameraauslösung sowie eine Geschwindigkeitsübertretung ermittelt wird. Die Kamera wird dadurch früh genug angesteuert, um die Fahrzeugfront mit dem Autokennzeichen bildlich festzuhalten. Die Meßdaten werden aber wiederum erst nach Abschluss der Überprüfung und unter der Voraussetzung ihrer Gültigkeit im Foto eingeblendet. Erfolgen Bestätigung, Validierung und Prüfung des Geschwindigkeitsmessresultats nachträglich nicht, werden anstelle des Geschwindigkeitswertes Annullierungszeichen „—“ in das Foto eingeblendet.
Das Meßgerät Mesta 208 – Wie arbeitet das Radarmesssystem?
Um die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung zu überprüfen, setzen die Gesetzeshüter Starenkasten, Radargeräte oder auch LIDAR ein. Sie greift dazu auf die unterschiedlichen Techniken zurück, um Rasern zu schnappen. Beispielsweise kommt hier auch der Mesta 208, ein bewegliches Radarmeßgerät, zum Einsatz.
Die Gerätschaft wird dazu häufig in einem abgestellten Auto am Straßenrand integriert, so dass es von Fahrzeugführern sehr schwer zu bemerken ist. Ebenso gegen Bußgeldschreiben, die infolge eines Schnappschusses vom Blitzer Mesta 208 ergehen, können Betroffene gegebenenfalls Veto einlegen. Ob dies nützlich ist, muss einzeln geprüft werden. Bei Skepsis kann es sinnvoll sein, einen Jurist zu Befragen.
Das Messprinzip des Blitzkastens Mesta 208
Der Mesta 208 gehört zu den Verkehrsradaranlagen ebenso wie weitere Blitzkasten. Hier sind unter Anderem der Multanova VR 6F oder ebenfalls der TRAFFIPAX SpeedoPhot zu nennen. Das Geschwindigkeitsmeßgerät prüft das Tempo des Vehikels mit einem Hochfrequenzsender und elektromagnetischen Wellen. Hierbei strahlt das Gerät mithilfe einer Richtantenne ein elektromagnetisches Signal ab. Dieses ist ausgerichtet und fokussiert und trifft den Fahrstreifen in einer vorgegebenen Richtung. Der Winkel kann hierbei bei den diversen Messgeräten variieren.
Die abgestrahlte Welle breitet sich vor der Sendeeinheit innerhalb eines kegelförmigen Raumes aus. Nähert sich nunmehr ein Fahrzeug diesem Bereich, wird diese Welle von ihm zurückgesandt, wodurch ein Teil der Strahlung nochmals den Sender erreicht. Die von dem fahrenden KFZ zurückgesandte Strahlung wird dabei in ihrer Frequenz geändert. Das geschieht aufgrund des sogenannten Doppler-Effekts. Der Mesta 208 kann im Anschluss mittels dieses Frequenzunterschieds zwischen der emittierten Welle und der empfangenen Strahlung die Fahrzeuggeschwindigkeit des ankommenden Fahrzeugs bestimmen. Selbst nach einer Messung des Mesta 208 wird eine Messfehler-Toleranz abgezogen, mit der potentielle Messfehler beseitigt werden sollen. Wie bei allen portablen Radarmessungen hat diese Messfehlertoleranz in der Regel eine Höhe von 3 km/h bei einer gefahrenen Geschwindigkeit bis 100 km/h, beziehungsweise 3 Prozent bei mehr als 100 km/h.
Mesta 208 – Etwaige Messfehler des Radargerätes
Auch beim Mesta 208 kann es durch verschiedenartige Faktoren zu Messfehlern kommen. Die Ausrichtung des korrekten Winkels zur Fahrspur ist besonders wichtig, weil es ansonsten zu sogenannten Winkelfehlern kommen kann. Bei dem Starenkasten Mesta 208 sollte der Messwinkel 25 Grad aufweisen. Ist der Messwinkel zu gering eingestellt, werden zu hohe Geschwindigkeiten gemessen, bei einem übergroßen Messwinkel dem entsprechend zu kleine.
Ebenso muss auf die richtige Zuweisung der Messergebnisse geachtet werden, zumal der Überprüfungsbereich etliche Meter umfassen kann und sich falls nötig mehrere Fahrzeuge gleichzeitig in diesem aufhalten können. In Folge dessen sind nicht nur Probleme bei der Zuordnung der Messergebnisse zu beobachten, sondern ebenso Dopplerfehlmessungen.
Technische Informationen zum Mesta 208
Die folgenden Punkte geben nochmals einen Überblick über die technischen Daten, die der Mesta 208 zugrunde liegen:
- Sendefrequenz: 24,125 GHz
- Messwinkel: 25°
- Überprüfungsbereich: 10 bis 250 Stundenkilometer
Radarpistole SPEEDCONTROL
Dieses Gerät wird vorwiegend im Freistaat Bayern zur Messung der Geschwindigkeit eingesetzt. Auf grund unten genannter spezieller besonderer Umstände wird es aber nur noch vereinzelt genutzt.
Emissionsfrequenz: 24,125 GHz
Antennentyp: Kegelhorn, 23 dBi Gewinn
- Signalstärke: < 500 mW
- Halbwertsbreite: 12 Grad
- 10 dB-Breite: 36 Grad
- Energiedichte: 0,31 mW/cm² (ermittelt am Horn)
- Polarisation: linksdrehend zirkular
- Ansprechdistanz > 1 km
- Messwinkel: 0 Grad
- Meßwiederholrate: 0,8 s
- Meßzeit: 22,34 ms
- Temperaturbereich: -20 °C bis +60 °C
- Kontrollbereich: 20 km/h bis 199 km/h
- Messwertgenauigkeit: 3 km/h bei Meßresultaten bis 100 km/h
- 3% bei Meßresultaten oberhalb 100 km/h
- Energieversorgung: 12 Volt, ca. 0,5 A
Es ist markant, dass der Messwinkel mit 0 Grad deklariert ist, d.h. das Radargerät ist in der Theorie parallel zum Fahrspurrand aufzustellen. De facto ist dies natürlich nicht möglich, da das Meßgerät ja zur Erfassung der Fahrzeuge nicht mittig auf dem Fahrstreifen plaziert werden kann. Durch die Aufstellung am Fahrbahnrand kommt es zu einem Winkelfehler, der sich jedoch stets zum Nutzen des Gemessenen deutlich macht.
Die Leistungsdichte ist mit 0,31 mW/cm² sehr gering; sie ist deutlich unter der zulässigen Leistungsdichte bei Ganzkörperexposition (10 mW/cm²). Bei ungewollter Anstrahlung von Menschen sind daher keine Risiken für die Gesundheit anzunehmen.
Mögliche Auswertungsfehler durch mehrere Autos im Radarstrahl. Bedingt durch die hohe Reichweite des Radarstrahls (bis zu 1 km) ist es möglich, daß andere Kraftfahrzeuge als das angepeilte Fahrzeug überprüft werden. Es wird dann zwar ein gültiger Meßwert ermittelt, aber die Zuordnung desselben zu einem spezifischen Kraftfahrzeug bleibt unsicher.
Im Labortestlauf ließ sich die Apparatur durch externe Störsender im selben Frequenzbereich (K-Band) beeinflussen. Aufgrund der Tatsache, dass die Arbeitsfrequenz des Meßgerätes auch für sonstige Zwecke (nichtnavigatorischer Rundfunk) freigegeben ist, ist es notwendig, daß das Bedienpersonal vor Beginn einer Messung die Apparatur auf größtmögliche Sensibilität einstellt sowie durch einen Rundumschwenk (360°) prüft, ob sich im Erfassungsbereich des Meßgerätes ein Störsender befindet. Bei Ausfällen leuchtet entweder die Anzeige "RFI" am Radargerät auf oder es wird ein Geschwindigkeitsmeßwert ausgegeben, während sich kein bewegtes Objekt im Umkreis aufhält.
Um eine verlässliche Messung mit der Radarpistole SPEEDCONTROL vorzunehmen, ist auf folgende Faktoren unbedingt zu achten:
- Die Überprüfung darf ausschließlich durch einen Beamten getätigt werden, der an einem besonderen Workshop mitgewirkt hat und mit den Besonderheiten der Vorrichtung geübt ist.
- Das Geschwindigkeitskontrollgerät muß selbstverständlich kalibriert sein; die Gültigkeit der Eichung sollte nicht verstrichen sein.
- Von der Überwachungssäule ist ein Lichtbild anzufertigen. Charakteristiken der Geschwindigkeitsüberwachung können dann später ggf. durch einen Experten untersucht werden.
- dDie ie notwendigen Funktionstests müssen vor Beginn sowie zum Schluss einer Messreihe durchgeführt werden. Hierzu gehören der Anzeigentest "888", der Oszillatortest "32" und der Stimmgabeltestlauf "80". Die Ergebnisse dieser Tests sind in der Messprotokollierung aufzunehmen.
- Durch Auswertung der Ansprechreichweite von Lastwagen ist der wirksame Strahlungsbereich zu ermitteln und ggf. in einem (extra) Lichtbild zu dokumentieren.
- Langsames Schwenken der Radarpistole in einem Vollkreis (360°) zur Auffindung etwaiger Störsignale
- Im effektiven Strahlungsbereich darf sich zum Zeitpunkt eines Messprozesses bloß ein Fahrzeug befinden. Die Nutzung der Radarpistole SPEEDCONTROL scheidet somit auf viel befahrenen Verkehrswegen aus
- Das angepeilte Fahrzeug ist auf einer Wegstrecke von mindestens 40 m permanent (= mit wenigstens 2 Meßwertausgaben) zu erfassen, wenngleich diese Messstrecke sich insgesamt innerhalb eines Bereichs von 400 m befinden muss.
- Das akustische Doppler Signal ist abzuhören und einzustufen. Sprunghafte Veränderungen in der Tonhöhe deuten auf Störungen (z.B. mehrere Kraftfahrzeuge im Meßstrahl) hin.
- Der Meßwert ist in einem Protokoll zu erfassen. Nach Möglichkeit sollte aufgrund des fehlenden Registrierfotos das Messergebnis dem Betroffenen gezeigt werden, und im Anschluss eine neue Überprüfung initiiert werden.
Traffipax Microspeed 09
Das Traffipax Microspeed 09 ist das Vorgängermodell des Traffipax Speedophot Meßapparats und ist baugleich mit dem Gatsometer Radar Type 24. Wenngleich es noch zulässig ist, wird es aufgrund veralteter Technik nur noch vereinzelt (beispielsweise in der Landeshauptstadt) genutzt. Es arbeitet auf der Frequenz 13,450 GHz (Ku Band) und ist für den Kontrollbereich von 20 bis 200 km/h zugelassen.
Traffipax-Speedophot
Mit dem TRAFFIPAX Verkehrsradargerät speedophot eröffnen sich neue Möglichkeiten in der Verkehrsüberwachungsmaßnahme. Die verschiedenen Meß- und Nutzungsmöglichkeiten gestatten einen universellen Einsatz:
Zur ortsgebundenen Geschwindigkeitsüberwachung des kommenden und abfahrenden Verkehrs vom rechten oder linken Rand der Fahrbahn, eingebaut im Radarmessfahrzeuge und auch mit Spezialdreibein. Die Richtung der Überprüfung wird automatisiert oder manuell umgeschaltet.
Als Kamerawagen zur Überprüfung des fahrenden Verkehrs mit fotografischer Dokumentation von Verkehrsübertretungen.
Erweiterungsmöglichkeit:
Portablen Verwendungals Radarwagen zur Geschwindigkeitsmessung im fahrenden Straßenverkehr, zurückhaltend und ohne Behinderung bzw. Gefährdung des Verkehrsdurchflusses.
Erhältlich als feste Radarkabine für automatisierte Geschwindigkeitskontrolle mit fotografischer Registrierung.
Die Aktivierung und Handhabung der Speedophot-Vorrichtung ist einfach und unproblematisch, ein paar Handgriffe sind bis zur Meßbereitschaft erforderlich. Nach einmaliger Einstellung arbeitet die Prozessor-gesteuerte Vorrichtung vollautomatisch.
Für feste Messungen mit installierter Antenne im Einsatzfahrzeug ist bloß der Radarfahrzeuge parallel zum Fahrbahnrand auszurichten. Meßwinkel der Antenne und Bildwinkel der Fotokamera sind also selbständig vorgegeben.
Bei der Stationierung auf Stativ geschieht die Ausrichtung der Antenne rechtwinklig zum Fahrbahnrand. Ausgerüstet mit der Möglichkeit für mobile Radargeräte im fließenden Straßenverkehr schaltet die Anlage autonom von ortsgebundenem Radareinsatz auf Radar- wie auch Tachometermessung um.
Durch die kleinen Abmessungen ist ein müheloser Einbau in alle Fahrzeuge ohne Einengung des Cockpits gewährt, wohingegen ein freier Ausblick zur Beobachtung der Verkehrslage besteht. Am Bedienpult ist lediglich das Fotoelement mit eingebauter Kontrolleinheit. Bedienteil und Blitzgenerator können getarnt (z.B. im Gepäckraum) montiert werden.
Durch die ganz neue Einspiegelung der gemessenen Geschwindigkeit und sämtlicher weiteren Datensätze werden die komplette Straßenlage und das Umfeld erfaßt und ohne Einschränkung auf dem Fotofilm dargestellt.
Im oberen Bildbereich sind alle Infos in zwei Zeilen einbelichtet, z.B. bei fixen Radarfallen:
- dokumentierte Fahrgeschwindigkeit in km/h
- eingestellte Aktionsreichweite Radar
- "RADAR" für Radareinsatz oder "CAL" für Kalibrierung
- Richtungsindikator für die jeweilig festgestellte Fahrrichtung
- Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden
- t Datum mit Kalendertag, Monat und Jahr
- sieben-stellige Codenummer
- drei-stelliger Fotozähler
Die herausragende Qualität der Filmaufzeichnungen mit jederzeit deutlich erkennbaren polizeilichen Autokennzeichen gewährt eine verlässliche wie rechtssichere Auswertung sowie Abarbeitung der dokumentierten Verkehrssünden.
Weitere Merkmale:
- Ausgereifte, vollständig verlässliche Prozessortechnik mit Selbsttestroutine
- Mühelose Montage in alle Fahrzeuge - sogar in PKW's der Kompakt-Klasse
- Universelle Einbaumöglichkeiten für Heck- und Frontkontrollen
- Eindeutige Fahreridentifizierung bei Frontablichtungen ohne zusätzliche Fotokamera
- Autonome Auswahl von Kraftwagen und Lastwagen mit separat einstellbaren Geschwindigkeitsobergrenzen bei Geschwindigkeitskontrollen im abgehenden Straßenverkehr
Erweiterungsmöglichkeit:
- Bei Verwendung von Ansatzmagazinen Aufzeichnungskapazität von 800 Filmaufnahmen
- Remote und Steuerung der Vorrichtung bei Stativnutzung über ein Handkontrollgerät bis zu 30 m Kabellänge
- Datenaufzeichnung der Einspiegelungsdatensätze auf Speicher-Card
- Schnittstelle für Drucker
Technische Infos
Zulassungszeichen 18.11/89.13 - Typzulassung 1.23-3242.11/spdft PTB Braunschweig
Antenne
- Antennenfabrikat: Schlitzantenne
- Emissionsfrequenz: 24,125 GHz (K-Band)
- Sendeleistung: 20 mW
- Meßbereich: 20 bis 250 km/h (12 bis 155 mph)
- Aktionsweite I: 1. + 2. Spur
- Aktionsweite II: 1. - 4. Fahrbahnspur
- Messsequenz: 2 Geschwindigkeitsüberwachungen/Sekunde
- Messstrecke: abfließender Straßenverkehr oder eintreffender Straßenverkehr
- per Hand/automatisch umschaltbar
- Meßwinkel: 20 Grad zum Fahrbahnrand
- Positionierung: für Rechts- und Linksmessung im neunzig Grad Winkel zum Straßenrand
- Messkeule: 5 Grad horizontale Öffnungsphase, 20 Grad senkrechter Öffnungswinkel
Fotoelement mit Bedienungskomponente (drehbar) mit Anschluß für Bedienelement und Radar-Taste
Geschwindigkeitsanzeige
- km/h (mph) LED-Dotmatrix drei-stellig, Zeichenhöhe 7,4 mm
- Infodisplay: LCD-Punktmatrix 4x16 Verkehrsschild, Ziffernhöhe 4,15 mm
- mit Anzeige für Zeit: Stunden, Minuten, Sekunden
- Datum: Kalendertag, Monat, Jahr
- Fotozähler: drei-stellig
- Kode: 7-stellig
- Schwellenwert: PKW/Lastwagen drei-stellig
- Überprüfungen total: vier-stellig
- Übertretungen: 4-stellig
- Aktionsweite Radar: Sektor 1 oder 2
- Auslösung: +
- Messstrecke: abfließend, zufahrend
- t Betriebsmodi: Radar, Radar portabel, Tacho
- Uhrzeit und Zeitangabe: Digitaluhr, quarzgetaktet mit Langzeitstromversorgung, 24-Std. Ausgabe mit
- automatisierter Datumseinblendung incl. Schaltjahranpassung
- Grenzwerte: konfigurierbar in 1 km/h-Abstufungen (bzw. Miles)
- Filmendehinweis: mit autonomer Deaktivierung
Fotokamera
- ROBOT-MOTOR-RECORDER 36 DFT
- Negativformat: 24 x 36 mm
- Informationsfeld: 2,5 x 36 mm im oberen Bildrand
- Datensatzeinblendung: zwei-zeilig Helligkeit Einstellbar
- Fahrgeschwindigkeit
- konfigurierte Aktionsreichweite Radar
- festgestellte Verkehrsrichtung
- Zeit in h, Min, Sek.
- Datierung (Tag, Monat, Jahr)
- Identifikator (1 mal 3 und 1 mal 4-stellig)
- Bildzähler
- Modus radar, Radar portabel, Geschwindigkeitsmesser
- Verschlußzeit: 1/1000 Sek.
- Aufnahmefolge: 2 Fotos/Sekunde
- Aufzeichnungskapazität: mit Norm-Filmkasette 36 Bilder
- Auslösung: bei Radarnutzung selbständig per Radarimpuls
- bei Fotokamera/Tachobetrieb händisch über Auslöseknopf bzw. Radar-Taste
- Objektiv: Schneider Tele Xenar 1:3,8/75 mm und Aufnahmewinkel: 26 Grad
- andernfalls (Erweiterung): Schneider-Tele-Xenar 1:3,8/90 mm mit Fotowinkel: 22 Grad
Steuerelement
- mit Verbindungsschnittstelle für Radarantenne
- Fototeil mit Steuereinheit
- Blitzgenerator
- Batterie
Blitzapparatur
- Blitzleistung: 150 Ws
- andernfalls (Erweiterung): 300 Ws in Verbindung mit Zusatzausstattung
- für Frontalablichtungen: (Rotblitz)
- Blitzlänge: 1/2000 Sek.
- Blitzsequenz: 0,5 Sek.
- Aktionsreichweite: 45 m
Allgemeine Informationen
- Arbeitsbereich: -10 °C bis +60 °C Temperatur
- Energieversorgung der Gesamtanlage: durch 12 V Batterie
- Betriebsspannung des Gesamtsystems: 11-15 V
- Stromaufnahme: Antenne 0,5 A
- Fotomodul mit Bedieneinheit/Bedienelement: 1,5 A
- nach Auslösung: 4,0 A
- Autonome Blendensteuerung: 0,5 A
- Blitzeinrichtung (Ruhestrom): 0,5 A
- nach Fotoauslösung: 80 A max. (Spitze)
- Dimensionen
- Antenne: 34 x 8 x 10 cm und 2,8 Kilo Gewicht
- Bedienelement: 22 x 8 x 19 cm und 2,5 kg Gesamtgewicht
- Fototeil mit Steuereinheit
- (mit Kamera und autom. Belichtungssteuerung): 17 x 23 x 14 cm und 3,1 Kilogramm Gewicht
- Blitzerzeuger: 20 x 12 x 26 cm mit 4,0 kg Gesamtgewicht
- Blitzerlampe: 20 x 9,5 x 8 cm und 1,5 Kilo Gewicht
Optionen
- Verwendung von 30m-Ansatzmagazin (800 Aufnahmen) mit Umschalter Magazin wie auch Befestigungsbügel
- Anschluß für Handkontrollgerät für Fernsteuerung und Test bei Stativnutzung
- Tachometer, elektrisch gesteuert - Anzeigen Messwert: drei-stellig digital, Messbereich 20 bis 250 km/h (12-155 mph)
- Schnittstelle für Drucker zum unmittelbaren Ausdruck der Datensätze
- Anschlussmöglichkeit für Memory-Card-Speichersystem
In der Zwischenzeit gibt es eine neue Gerätebauart, speedophot II, die jedoch in der Bundesrepublik aktuell (Stand: August 1999) noch nicht freigegeben ist: Traffipax speedophot 2
Traffipax Speedophot II
Hinweis: Das Geschwindigkeitsmeßgerät Speedophot II wurde ausschließlich für landfremde Absatzmärkte konzipiert und ist in der Bundesrepublik Deutschland nicht erlaubt
Mit dem TRAFFIPAX-Geschwindigkeitskontrollgerät speedophot 2 steht eine richtungsweisende Gerätekomposition zum Einsatz, die in ihren Möglichkeiten sämtliche Gesichtspunkte zukunftsweisender Streckenaufsicht abdeckt.
Vielseitige nutzung - im Fahrzeug, auf Dreibein oder aber als Radarkiste - ist durchs spezielle Konzept mit nur einem Gerät realisierbar. Das Geschwindigkeitsmeßgerät Speedophot II ist ein wegweisendes System.
Neben der Verwendung des ROBOT-MOTOR-RECORDER, der Fotokamera für 35mm-Streifen, ist bereits heute der Anschluss der digitalen ROBOT-smartcam vorstellbar.
Die Speedophot II kann als erste Gerätschaft seiner Gattung ohne Hardwareänderungen, d.h. ausschließlich mittels Menüsteuerung am Handmessgerät, für Fahrzeugvorderseite- und Heckinstallation, für Dreibeinbetrieb und den feststehenden Boxen/Masteinsatz genutzt werden. Damit wird der Anwender durchs neuartige Handmeßsystem mit dem vornehmlich für diese Anwendung entwickelten grafischen Display unterstützt. Alle Funktionen der Speedophot II werden grafisch angezeigt. Dies garantiert eine unkomplizierte, ausfallsichere Bedienung der vollständigen Vorrichtung.
Anpassungsfähige Anwendungsmöglichkeiten
Fronteinbau:
- Zur Kontrolle des herannahenden und wegfahrenden Verkehrs aus abgestelltem Gefährt heraus.
- Für Geschwindigkeitskontrollen aus dem fahrenden Automobil heraus.
Fahrzeugheckeinbau:
- Zur Überprüfung des ankommenden und abfließenden Straßenverkehrs aus einem parkenden Gefährt heraus.
- Für Tempomessungen aus dem fahrenden Auto heraus.
Stativeinsatz:
- Verwendung auf Spezialdreibein für herannahenden und abfahrenden Verkehr.
Radarkiste:
- Die vollständige Speedophot 2-Vorrichtung wird bequem in ein Außengehäuse (wahlweise) genutzt.
Die Speedophot II ist gleichermaßen für die Überprüfung des abfahrenden genau so wie des ankommenden Verkehrs dimensioniert, wohingegen die Umschaltung der Messstrecke maschinell oder manuell geschieht.
Die Fahrgeschwindigkeit der fahrenden Fahrzeuge wird mit einem fokusierten Radarstrahl nach dem "Doppler-Prinzip" gemessen.
Bei Überschreitung der vorgewählten Grenzgeschwindigkeit erfolgt automatisch eine Aufzeichnung, auf der das dazugehörende Vehikel mit der beobachteten Fahrgeschwindigkeit wie auch Uhrzeit und Datierung zur nachfolgenden Beweissicherung akkurat dargestellt sind.
Zur Kontrolle im fließenden Verkehr besteht die Möglichkeit, die Speedophot-Anlage an das Fahrzeugtacho zu verbinden. Damit sind Messungen während des Fahrens möglich.
Die äußerst kompakten Baugröße der kompletten Gerätekomposition ermöglichen einen unkomplizierten Einbau in alle Kraftfahrzeuge. Es ist gegenwärtig üblich, die Empfangseinheit in das Fahrzeug einzubauen (z.B. Montage in den Stoßfänger oder hinter den Kunststoff-Grill) oder auf Dreibein, hinter der Rückscheibe eines Kombifahrzeuges zu nutzen.
Die gesamte Gerätezusammenstellung kann auf ein Spezialdreibein hingestellt - ohne Montage in ein Fahrzeug bzw. in unmittelbarerer Nähe davon - zur Verwendung kommen. Als stationäre, personenunabhängige Vorrichtung kann die Speedophot II in eine Radarbox verbaut werden. In dieser Variante wird ausschließlich der abgehende Verkehr kontrolliert und es werden pro Überschreitungsvorgang 2 Photos sowie zwei Blitze ausgelöst.
Offenkundige, verwertungsfähige Aufnahmen mit deutlich lesbaren Auto-Nummernschild erlauben eine betriebssichere und zeitnahe Begutachtung der registrierten Geschwindigkeitsverstöße.
Die bestmögliche Grundvoraussetzung sogar zur rechnergestützten, eigenständigen Abwicklung, welche mit dem TRAFFIPAX- Fotoanalysesystem TRAFFIDESK II möglich ist.
Alle Lichtbilder enthalten im Datenfeld alle Informationen, die zur späteren Untersuchung vonnöten sind. Durchs patentgeschützte ROBOT-Fotoanalyse-Konzept wird für die Informationen bloß ein schmaler Rand am Negativfilm verwendet - das Bildzentrum ist also nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Wahlweise kann die Speedophot II mit einem ROBOT-MOTOR- Aufnahmeautomat mit multifunktionellem Schreibkopf ausgestattet werden, der aufgrund seiner Grafikfähigkeit selbst Schriften wie Chinesisch, Arabisch uvw. Schriftzeichen darstellt. Liefermöglichkeit dieser Option auf Nachfrage.
Andere besondere Eigenschaften:
- ausgereifte, verlässliche Prozessortechnik mit Selbsttestfunktion
- neuestes Gerätefabrikat mit seriellem Anschluss
- Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
- Exzellente Filmaufzeichnungen durch bewährte ROBOT-Kamerasysteme und hochklassige Kameraobjektive
- Einsetzbar bei nahezu allen Lichtverhältnissen durch automatisierte Blendenansteuerung und Automatik-Blitzvorrichtung
- Fotokapazität bis zu 800 Filmaufnahmen
- Fernbedienung und Steuerung der Vorrichtung durch Handkontrollgerät mit imposantem, grafiktauglichem LCD-Display
- Datenspeicherung der Verstoßdaten auf Speicher-Karte zur computerunterstützten Auswertung und Statistik
Gerätekombination (Normal)
Die TRAFFIPAX-Speedophot II-Anlage besteht aus:
- Radarsensorik
- Fotomodul mit Blendensteuerung, Kamera und Magazin
- Bedienelement (Control Unit)
- Handmeßsystem (Messkomponente)
- Blitzapparatur
- Anschlusskabel
Optional lieferbar:
- Spezialdreibein mit Antennenhaltevorrichtung für Strassenaufstellung
- Fernrohrsucher (notwendig für Stativbetrieb)
- Kabelsatz für Stativbetrieb
- Antennenhalterung für Fahrzeugmontage
- Montagesatz
- Digitaltachometer
- Memory-Karte
- Software zur Datenarchivierung (Online) auf Laptop für z.B. statistische Erhebungen
Technische Infos
- Antenne: Typ 24 mit Schnittstelle für Bedienelement über Parallel-Schnittstelle
- Antennenbauart: Schlitzantenne
- Emissionsfrequenz: 24,125 GHz
- Leistungsabgabe: 1,5 W (SIGNALSTÄRKE)
- Messbereich: 20 bis 250 km/h (12 bis 155 mph)
- Aktionsweite 1: 1. + 2. Spur
- Reichweite II: 1. bis 4. Fahrbahnspur
- Meßfolge: 2 Tempomessungen je Sekunde
- Messstrecke: abfahrender oder zukommender Verkehr
- per Hand / automatisch umstellbar
- Winkel der messung: 20 Grad zum Rand Der Fahrbahn
- Positionierung: für Links- und Rechtskontrolle im 90 Grad Winkel zum Rand der Fahrbahn
- Meßkeule: 5 Grad horizontale Öffnungsphase,
- 20 Grad vertikaler Öffnungswinkel
Antenne Typ TPX-R24
- mit Verbindungsschnittstelle für Steuerteil über serielle Schnittstelle
- Antennenfabrikat: Planarantenne
- Emissionsfrequenz: 24,125 GHz
- Sendeleistung: 1,5 W (SIGNALSTÄRKE)
- Messbereich: 20 bis 250 km/h (12 bis 155 mph)
- Reichweite 1: 1. + 2. Spur
- Reichweite II: 1. bis 3. Verkehrsspur
- Reichweite 3: 1. bis 4. Fahrbahn
- Messsequenz: 2 Tempokontrollen je Sekunde
- Messrichtung: abfahrender oder eintreffender Straßenverkehr
- per Hand / automatisch umschaltbar
- Winkel der messung: 20 Grad zum Rand der Fahrbahn
- Aufstellung: für Links- und Rechtskontrolle im 90 Grad Winkel zum Rand der Fahrbahn
- Messkeule: 5 Grad horizontaler Öffnungswinkel
- 15 Grad vertikaler Öffnungsmesswinkel
Handkontrollgerät
- mit Schnittstelle für Steuerteil über serielle Schnittstelle
Infodisplay
- LCD Grafikdisplay: (320x240 Pixel)
- Größe: 7,4 x 5 cm, mit Anzeige für
- Uhrzeit: (Stunden, Minuten, Sekunden)
- Datierung: (Kalendertag, Monat, Jahr)
- Fotozähler: (vierstellig)
- Kode: (7-stellig)
- Schwellwert: (Personenkraftwagen/Lastwagen - drei-stellig)
- Kontrolle völlig: (4-stellig)
- Überschreitungen: (4-stellig)
- Aktionsreichweite Radar: (Reichweite 1, 2 sowie 3)
- Auslösung: (+)
- Messrichtung: (abfließend / zufahrend)
- Betriebsmodi: Radar, Radar mobil, Box
Steuerteil mit Interface für:
- Radar Antenne
- Handkontrollgerät
- Lichtbildkamera
- Blitzergenerator
- Stromversorgung
- Drucker (Alternative)
- Speicher-Card-Speichersystem (Option)
- Serielle RS232-Verbindung (Erweiterung)
Interne Baugruppe
- Zeit - Datierung: Digitalzeitanzeige, quarzgesteuert mit Langzeitstromversorgung, 24-Std.
- Ausgabe mit automatisierter Datumsanzeige
- incl. Schaltjahradaptation
Blitzvorrichtung
- Blitzleistung: 150 Ws
- alternativ (Erweiterung): 300 Ws in Verbindung mit Zusatzequipment für Frontaufnahmen (Rotlichtblitz)
- Blitzdauer: 1/2000 Sekunde
- Blitzfolge: 0,5 Sekunde
- Aktionsweite: 45 Meter
Kamera
- ROBOT-MOTOR-RECORDER mit Fotoscriptsystem
- Negativformat: 24x36 mm
- Datenfeld: 2,5x36 mm am oberen Bildrand
- Datensatzeinblendung: zweizeilig, (Helligkeit regulierbar)
- Geschwindigkeit
- eingestellte Aktionsreichweite Radar
- beobachtete Verkehrsrichtung
- Uhrzeit: (Stunde, Minute, Sekunde)
- Datum: (Tag, Monat, Jahr)
- Bildzähler
- Betriebsmodus Radar, Radar mobil, Tachometer
- Blendenzeit: 1/1000 s
- Aufnahmefolge: 2 Fotografien die Sekunde
- Aufnahmekapazität: mit Standard Filmpatrone 36 Fotos
- mit Ansatzmagazin (Auswahlmöglichkeit): 800 Fotos
- Kameraobjektiv: Schneider Tele Xenar: 1:3,8/75 mm
- Aufnahmewinkel: 26 Grad
- Ferne fest eingestellt jedoch veränderbar: 15 m
- Blendenbereich: F3,8 - F22
ansonsten/Alternative: Schneider-Tele-Xenar 1:3,8/90 mm
- Aufnahmewinkel: 22 Grad
- Entfernung fest eingestellt jedoch änderbar: 20 m
- Blende: F3,8 - F22
- Blendenansteuerung: manuell, Blendenskala F3,8 - F22
- Option: automatische Belichtungssteuerung
- Filmempfindlichkeit regulierbar: ISO/DIN 25 mit 15 Grad, ISO 50 mit 18 Grad, ISO 100 mit 21 Grad, ISO 200 mit 24 Grad, ISO 400 mit 27 Grad
Optional dazu Digitale Fotokamera Anlage
Technische Informationen zu digitalen ROBOT smartcam Anlage auf Anfrage
Allgemeine Informationen
- Temperaturbereich: -10 °C bis +55 °C
- Umgebungstemperatur
- Leistungversorgung der Gesamtanlage: durch 12V Autobatterie
- Betriebsversorgung der Gesamtanlage: 11 bis 15 VOLT
Stromaufnahme:
- Antenne Fabrikat 24: 0,5A
- Antenne Fabrikat TPX-R24: 0,7A
- Bedienteil mit Handkontrollgerät: 1,3A
- ROBOT-MOTOR-RECORDER: 0,1A bis 4,0A nach Fotoauslösung
- Blitzeinrichtung: 0,5A bis 80A nach Auslösung
Dimensionen und Gewicht:
- Antenne modell 24: 34x8x10cm mit 2,8 Kilo
- Antenne Typ TPX-R24: 28x8x10cm mit 2,1 kg
- Bedienteil: 22x8x19cm mit 2,5 kg
- Handmeßsystem: 13x13x4cm / 12x6x4cm mit 1,2 Kilo
- Blitzerzeuger: 20x12x26cm mit 4,0 Kilogramm
- Blitzvorrichtung: 18x7x8cm mit 1,3 Kilo
- Auswahlmöglichkeit Blitzapparatur: 20x9,5x8cm mit 1,5 Kilogramm
Traffipax Speedoguard
Die Messvorrichtung für trendige Tempokontrollen mit dem Kontrollgerät TRAFFIPAX speedophot praxisnahe Radarstationen benötigten bisher einerseits die Installation der Messgerätes in ein Gefährt und auch den vom Gefährt autonomen Dreibeinbetrieb.
Mit dem neu konstruierten TRAFFIPAX speedoguard gibt es jetzt eine weitere Möglichkeit, um in sehr anpassungsfähiger und bequemer Weise effektive Radarmessungen mit einer Speedophot-Anlage zu bewerkstelligen.
Bei der Konzeption von Speedoguard wurde einen besonderen Fokus auf einen größtmöglichen Bedienkomfort gelegt.
Die Vorrichtung kann bei Bedienung eines PKW-Transporters als Beförderungsfahrzeug durch seine angepassten Abmessungen gemütlich beladen und entladen werden. Damit auch dafür keine andere Person vonnöten ist, wurde der auf der Geräterückseite vorhandenes Haltebügel mit zwei Erweiterungsrollen ausgerüstet. Diese ermöglichen es, den diagonal abgelassenen Behälter mit Hilfe zweier aus der Grundplatte hervorziehbarer Haltegriffe komfortabel in den Laderaum des Kastenwagens zu schieben bzw. ihn rauszuziehen.
Mithilfe der gummierten und kugelgelagerten Rollen sowie des an der Rückseite angebrachten Befestigungsbügels ist ein einfacher Transport des Messsystemes zur Location möglich. Dort lässt sich das Gehäuse mit Hilfe von drei Einstellschrauben in der Horizontalen problemlos nivellieren.
Die Einhaltung des festgelegten Messwinkels ist bei einer analogen Ausrichtung der Speedoguard-Anlage zum kontrollierten Fahrstreifen gewährleistet. Als Ausrichtunterstützung stehen ein Fernglassucher sowie ein Verkehrshütchen mit Teleskopstange parat.
Das Speedophot-Steuerteil ist über eine an der Rückwand befindliche, fixierbare Klappe bequem zugänglich, so dass mit Unterstützung des 30 m Verlängerungskabels eine leichte Konnektivität zum Handmeßsystem geschaffen werden kann. Praktisch muss der gesetzmäßige wachsame Kontrollbetrieb ebenso bei Verwendung von Speedoguard bedacht werden. Die freigiebigen Abmessungen der Heckklappe ermöglichen es dem Bedienpersonal, alle messplatzcharakteristischen Konfigurationen am Fotoelement einfach und schnell zu realisieren.
Bei Verwendung eines Polarisationsfilters ist ebenso dessen Berichtigung bequem möglich.
Das Fotoelement und die Blitzlampe sind mechanisch miteinander verbunden, so dass die Adaption von einer Rechts- auf eine Linksmessung oder andersrum relativ schnell ausgeführt werden kann, ohne die idealen Einstellungen von Lichtbild- und Blitzerwinkel zu verändern.
Die im unteren Teil des Behälters installierten Hochleistungsstromspeicher gewährleisten eine verlässliche und kontinuierliche Leistungversorgung. Die Blitzerbatterie ist von ihrer Kapazität her derart dimensioniert, dass wenigstens 500 Geschwindigkeitsüberschreitungen ohne zwischenzeitliches Nachladen dokumentiert werden können. Für die zuverlässige Nachladung der Stromspeicher befindet sich in der Außenwand der Verkleidung ein mit einem Deckel ausgestatteter Ladestecker.
An der Front weist das Speedoguard-Gehäuse jeweils unten und oben 2 Haltebolzen auf. An diesen Bolzen kann der zum Verpackungsinhalt angehörende und im Farbton des Gehäuses lackierte Deckplatte aus PVC anbringen. Diese Abdeckplatte ist mit entsprechenden Öffnungen für Kamera sowie Blitz ausgestattet und kann wechselseitig verwendet werden. Folglich sind vollständig diverse optische Gestaltungsmöglichkeiten des Messgerätes - je nach Aufenthaltsort und Ansprüchen - gegeben.
Es sind die Objektive Schneider-Tele-Xenar 1:3,8/75 mm, Schneider-Tele-Xenar 1:2,8/100 mm und Schneider-Tele-Xenar 1:3,8/90 mm einsetzbar.
Mit dem universellen Einsatzgehäuse Speedoguard steht den polizeilichen und kommunalen Benutzern ein effektives Instrument bereit, welches sowohl in generalpräventiver, genau so wie in repressiver Hinsicht alle Rahmenbedingungen gerecht wird, einen beachtlichen Beitrag zur Steigerung der Straßensicherheit zu verrichten.
Die bedeutendsten Informationen und Punkte auf einen Blick
- hohe Flexibilität dank fahrzeugungebundenen Betrieb
- unmittelbare Messbereitschaft am Aufstellungsort
- Konfiguration durch bloß eine Person möglich
- geschützt gegen Umwelteinflüsse
- strapazierfähiges Außengehäuse mit mit robustem Komponentenverankerung im Inneren
- leichte Einstellung
- diverse äußere Gestaltungsoption; hierdurch
- eine beachtliche vorbeugende Wirkung bei bewusst auffälligen Radarstationen und
- eine Steigerung der Einsatzeffizienz bei äußerst unauffälligen Radarfallen
- bereit für die Integration einer bereits bestehenden Speedophot-Vorrichtung
- Patentanmeldung erfolgt (DE0020006197U1)
- PTB-Autorisierung in Kürze
- zu bekommen ab 1. Quartal 2001
[TAB:Radarwarner Test]
1. Radarwarner Test vs. Vitronic Enforcement Trailer mit Laser
VIDEO
2. Radarwarner Test vs. Vitronic Enforcement Trailer mit Laser
VIDEO
Was erfassen Radarfallenwarner?
Ein Radar Warner funktioniert in der Praxis wie ein Radiogerät mit eingebauter Antenne. Hierbei wird die Umgebung permanent nach Signalen im Suchlauf "abgetastet". Sobald ein wichtiges Signal mittels der Antenne empfangen wird, welches im Frequenzbereich von Radar- und Laserkontrollen verwendet wird (K Band, Ka Band, Laserlicht), erfolgt die Ausgabe der lokalisierten Frequenz. Die konkrete Chance in eine K-Band Radarmessung zu geraten liegt bei zirka 10 Prozent. Bei einer Ka Band Radaranlage bei 40% und Laser bei 40 Prozent. Radarwarner werden Sie ausschließlich vor beweglichen Radar- oder Lasermessungen, sowie vor jedem festen Starenkasten mit Laser- oder Radar-Meßtechnik warnen.
Es gibt aber unglücklicherweise auch einige festinstallierte Blitzeranlagen, die vollkommen ohne Radar und Laser (Deutschland) messen. Solche Geschwindigkeitsüberwachungen erfolgen beispielsweise über Kontaktschleifen im Strassenbelag oder anhand von Lichtschranken, welche während dem Fahren überquert werden. Infolge eines solchen Weg-Zeit-Messprinzips kann ein Radarfallenwarner keine Sicherheit gegen fest installierte Blitzer gewähren. Darüber hinaus kommt es im K-Band in innerörtlichen Gebieten zwangsweise zu Fehlalarmen. Diese unerwünschten Warnungen werden von automatischen Türöffnern oftmals verursacht, weil diese exakt die Gleiche Frequenz nutzen, wie es eine K-Band Radaranlage ebenso verwendet. Wegen dieser Gegebenheit kann vom Radarfallen Warner nicht mehr klar unterschieden werden, welche Gerätschaft dieses Signal emmitiert! Viele K-Band Warnungen, im Besonderen in urbanen Regionen, werden von genau solchen Türöffnern ausgelöst. Die Problematik ist, dass Radarwarner hochempfindlich auf der einen Seite sein sollen, um schnellstmöglich auf Messungen reagieren zu können, auf der anderen Seite aber, detektieren diese dann zwangsläufig auch diese „unerwünschten“ Radarstrahlen auf gleicher Frequenz. Diese Unannehmlichkeit lässt sich durch Außerbetriebnahme des K-Frequenzbands, oder aber durch eine Reduktion der Gerätelautstärke, einfach beseitigen. Im Display können Fahrer ausgesprochen gut optisch sehen, auf welche Frequenz sich die Warnung bezieht. Jede Warnmeldung im K-Band muss vom Fahrer selbst und eigenhändig, auf die womögliche Bedrohung eingestuft werden. Deshalb sind bei aktiviertem K-Band Gefahrenmeldung in einem entlegenen Waldstück, komplett anders vom Fahrer zu Interpretieren, als vor einem Supermarkt, einer Apotheke und ebenso einer Baumarkt in Nähe der Autobahn! Auf jedem anderen Frequenzband kommt es äußerst selten, zu solchen Falschmeldungen, da diese Frequenzen einzig zum Überwachen vom Gesetzgeber zugelassen sind! Im folgenden bekommen Sie einen kurzen Überblick über sämtliche Messtechniken die in der BRD und EU zur Verwendung kommen.
Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsmess-Methoden
Messverfahren: Stationäre Blitzerkästen
Was erkennen Blitzer-Warner?
Fest installierte Blitzer messen meist die Geschwindigkeit mit Kontaktschleifen, welche in der Straße untergebracht sind. Diese Induktionskontakte werden ebenfalls bei Rotlicht-Ampeln zumeist genutzt. Bei der Kontrolle mit Kontaktschleife, wird die Durchfahrtzeit für eine bekannte Distanz (Kontrollstrecke), ermittelt. Die gemessene Zeit ermöglicht eine mathematische Weg/Zeit Erfassung der Geschwindigkeit.
Gegen fest installierte Blitzer sind bloß Warngeräte mit GPS hilfreich, und auch Navigationen mit GPS. GPS Warngeräte werden Blitzer-Warner bezeichnet, welche vollständig anders als Radar Warner funktionieren. Blitzer-Warner suchen nicht die Umgebung nach Signalen ab, sondern kennen ihre gegenwärtige Fahrzeug-Position über die GPS Verbindung und vergleichen die Fahrzeugposition, mit einer im Datenspeicher hinterlegten Blitzer-Datenbank. Falls Sie auf einen im Datenspeicher hinterlegten Starenkasten zufahren, wird eine Warninfo ausgegeben. Sofern der Blitzerstandort noch relativ neu ist, kann es manchmal passieren, dass keine Warnmeldung ausgegeben wird, weil dieser neue Blitzerkasten von den Produzenten bislang nicht in die GPS Blitzerdatenbank hinzugefügt wurde. Blitzer-Warner verfügen weder über Radar- oder Laserempfänger, noch sind Blitzer-Warner fähig, portable Meßstellen z.B. aus geparkten Autos, hinter Brückenpfeilern, im Wald oder am Fahrbahnstreifen, zu lokalisieren oder zu warnen. Bewegbare Messsysteme können ausschließlich Radar Warner Erkennen und Vorwarnen. Es kommt auch vielmals vor, dass fester Blitzer gelegentlich keine Messapparatur im Blitzerkasten verbaut haben. Die Messgeräte rotieren wechselweise in den unterschiedlichen Blitzer-Kisten der Region. Dies führt dazu, dass nicht in jedem Fall auch gemessen und fotografiert wird! Auch in derartigen Fällen können Radawarner kein Signale lokalisieren, da kein Radar oder Geschwindigkeitsmessungen mit Laser im Einsatz sind. Hier helfen Blitzer-Warner gegen fest installierte Blitzer. Diese zeigen stationäre Radarfallen immer an, losgelöst davon, ob dieser scharf ist oder nicht.
Messungen mit Lichtschranke ES1.0 (ausschließlich Deutschland)
Bewegliche Lichtschrankenanlagen messen die Fahrtgeschwindigkeit ebenfalls ohne Laser oder Radar. Lichtschrankenmessungen basieren ebenso auf dem Funktionsprinzip der Geschwindigkeitskontrolle mittels Weg/Zeit. In diesem Fall wird eine bekannte Strecke, innerhalb der erfassten Zeit durchquert, welche ihre Reisegeschwindigkeit berechnen lässt. Gegen Messungen mit Lichtschranke helfen ausschließlich Lichtschrankenjammer. Diese stören die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Systemkomponenten der Messvorrichtung, welche aus Lichtschranke sowie dem Fotoapparat besteht. Der technische Schwachpunkt dieser Meßtechnik ist die Funkverbindung zwischen beiden System-Komponenten. Ein Lichtschrankenstörer blockiert beim Durchfahren der Lichtschranke für einen kurzen Augenblick die Funkkonnektivität beider Komponenten. Dies führt dazu, dass die Kamera kein Auslösesignal bekommen kann. Es erfolgt zwar der Meßvorgang zur Geschwindigkeitsermittlung, jedoch erreicht der Fotobefehl zur Erzeugung des Beweisfotos, nicht die Fotokamera. Lichtschrankenstörer erweitern bereits vorhandene Radar- und Laser Warnsysteme um eine weitere Messmethode, die Messtechnik: Lichtschranke.
Einseitensensor Opto-Speed ES3.0 (ausschließlich Deutschland)
Neben der Messung mittels Lichtschranke werden von den Ermittlern in der Bundesrepublik Deutschland neuartige, nicht mittels Funk störfähige Weg/Zeit Messtechniken genutzt. Das Grundprinzip zur Ermittlung der Geschwindigkeit ist aber gleichartig, mit dem der o.g. Messungen per Lichtschranke. Die Schwachstelle dieser Messmethode liegt jedoch in den lichtsensiblen Helligkeitsdioden, welche zur Überprüfung vorbeifahrender Autos zur Nutzung kommt. Gegen diese Messsysteme hilft der ESO Guard. Der ESO Jammer besteht aus einer Hochleistungs-Diode in einem wasserfesten Metallkörper. Diese Diode erzeugt einen nicht erkennbaren Streustrahl in Fahrtrichtung nach rechts und links, so dass dieser die 5 optischen Sensoren der Fotozellen/Messbereiches optisch blendet. So kann keine Durchfahrtszeit ermittelt werden, also nicht kontrolliert werden. So passieren Sie eine ESO3.0 Kontrolle, ohne das es zu einem Lichtbildnachweis kommt! Die nachkommenden Autos aber, werden sofort wieder erwischt, für den Fall, dass diese zu schnell unterwegs sind. Diese Opto-Speed-Messung kommt zusehendst mehr zur Nutzung! Hier geht es im Webshop zum Kombigerät gegen Radar, Laser, ES1.0 Tempomessungen. Oder hier zum ES3.0 Jammer.
Anbringung
Der ESO Guard wird unter die Kennzeichenhalterung positioniert und ist zu 100% verdeckt. Sollte Ihre Kfz-Kennzeichenhalterung weniger als 3-6cm Dicke haben, empfehlen wir im Autoteilezubehör (D&W oder A.T.U) diese zu Kaufen, oder bei weitem besser, einen Genevo FF2 Laserblocker mit Kfz-Kennzeichen-Halterung, in welche auch der ESO-GUARD integriert werden "könnte". Hier geht's zum ESO3.0 Optospeed-Störer.
Laserkontrollen und Ihre besonderen Eigenschaften
Lasermessgeräte können von Radarwarner zwar zeitig erkannt werden, müssen aber aufgrund verschiedener Typen, in 3 Kategorien getrennt werden.
1. Ortsgebundene Laserpistolen
Diese Kontrollgeräte messen normalerweise nur von einer Seite. Beim Zufahren von der falschen Fahrbahnseite, löst ein Warngerät kein Alarmsignal aus! Wenn dieser „aktiv“ gewesen sein sollte, wird der Radarwarner erst nach dem Vorbeifahren an der Kontrollstelle Laser melden. Dies liegt daran, dass die Laserlichtstrahlen nicht von vorne kommen, sondern rückseitig vom Radar Warngerät lokalisiert werden.
2. Mobile Laserkontrollen (Dreifuß)
Radar- und Laserdetektoren alarmieren bei den oberen 2 Messtechniken frühzeitig. Dies ist so, weil diese Blitzgeräte die Laserstrahlen im Dauerfeuer senden. Diese langfristigen Signale können gute Radarfallen Warner mühelos erfassen, wobei Ihnen angemessen viel Zeit zum reagieren bleibt. Diese portablen Tempomessungen am Fahrbahnrand sind allerdings besonders pflegeintensiv, und meist stehen diese am Rand der Fahrbahn, ohne im Sende- bzw. Meßbetrieb zu sein. Diese Begebenheit führt dazu, dass nicht unbedingt gemessen oder geknipst wird! Auch hier können Radarfallenwarner kein Signal lokalisieren, was sich jedoch auch kurzfristig wieder ändern kann.
3. Bewegliche Laserpistolen (mit Meßpersonal)
Eine Kontrolle mittels Laserpistole und Person am Fahrstreifenrand jedoch, strahlt nicht im Dauerfeuer, sonder nur im Bruchteil einer Sekunde. Die Messung ist kürzer als man auf Warnmeldungen des Warngeräts reagieren könnte. Sollte der Messbeamte beim ersten Meßvorgang korrekt die Messung mit Laserpistole gemacht haben, ist eine Reaktion auf die äußerst kurze Messung, keinesfalls möglich. Für den Fall, dass vorausfahrende Autos schon gelasert werden, bleibt auch hier ausreichend Zeit zur Reaktion und einbremsen, weil die Laserlichtstrahlen ebenso Ihr Gefährt beiläufig treffen.
Laserblinder sind Störsender, die vor allem gegen solche personenbezogene Lasermessungen produziert wurden. Es wird eine aktive Störung des kurzen Meßvorgangs realisierbar. Hierbei werden Laserlichtstrahlen vom Laserstörer zur Laserpistole der Ermittler, innerhalb von Millisekunden ausgesandt, sobald die Sensortechnik ein Lasersignal ortet. Der Störer wird unmittelbar den Überwachungsvorgang für bloß 2-3 Sekunden aktiv stören, dieses Zeitfenster dient zum Runterbremsen! Danach stellt sich die Störroutine selbständig wieder auf AUS. So wird der Verdacht einer Störung durch Antilaser-Geräte unterbunden. Während des Störvorgangs kommt es zu keinem brauchbarem Meßergebnis! Laserstörer wirken ausschließlich gegen Laserpistolen uns sind besonders für die geschilderte Situation sinnvoll. Laserstörer ergänzen bestehende Radar- und Blitzer Warner. Hier geht’s zum High Tech Jammer im Webshop.
Schlusswort
Radarstationen zählen zu der am häufigsten eingesetzten Messtechnik. Alle Radarkontrollen werden von Radar Warngeräten gut erfasst und signalisiert. Gegen eine Mehrzahl von Lasermessgeräten werden Radar Warner ebenfalls effektiv informieren, außer Laserpistole aus den zuvor genannten Gründen. Feste Blitzer, Messungen mit Lichtschranke und Optospeed Tempomessungen hingegen, können von Radarwarngeräten wegen der vollkommen andersartigen Messmethode, nicht entdeckt werden. Die praktische Warscheinlichkeit Radar oder Laser zu begegnen liegt bei 80 Prozent, die von Weg/Zeit-Geschwindigkeitskontrollen jedoch bei 20%. Um einen vollumfänglichen Schutz gegen alle Messverfahren sicherzustellen, wird eine Kombination von Radarfallen Warner, Lichtschrankenstörer, Blitzer-Warner und Opto Speed Jammer, wie auch evtl. ein Laserblocker benötigt.
Ein Radarfallenwarner bietet für überschaubare Kosten in der Summe einen guten Schutz gegen ca. 80% aller denkbaren Messsysteme. Die übrigen 20% können ebenso abgedeckt werden, allerdings nur unter Verwendung weiterer Geräte, welche mit ungleich höheren Ausgaben verbunden sind. Ein Rundumschutz fängt bei zumindest 1000 EUR an und kann mühelos sogar bedeutend hochpreisiger sein. Wir legen für einen Schutz nahe zunächst einmal mit einem Radarfallen Warner anzufangen! Falls sie eine Rundum-Schutz-Kombination dieser Geräte möchten, erstellen wir Ihnen diese gerne auf Anfrage.
Informationen rund um die Geschwindigkeitsüberprüfung
Wenn der Wecker nicht gehört wurde und die Zeit knapp wird, dann drückt so manch ein Fahrzeugführer gern mal aufs Gas, um in letzter Minute den gewünschten Ort zu erreichen. Wenn das Glück nicht auf der eigenen Seite steht, kann es geradewegs zu einem kostenintensiven Spaß, sofern ein Blitzkasten den Fahrzeugführer während dem Fahren erwischt. Und hinterher heißt es, auf den Bescheid inklusive den Blitzer-Sanktionen warten.
Der folgende Bericht informiert Sie nicht bloß über Verwarnungsgeld, Fahrverbote und Punkte, die Sie gemäß aktuellem Flensburger Katalog bei einer Geschwindigkeitsübertretung entgegensehen müssen, falls Sie von einem Blitzer überführt wurden. Er stellt Ihnen auch umfängliche Informationen im Hinblick auf die Arbeitsweise von einem Starenkasten bereit.
Was für Regeln finden sich im Rahmen der Tempomessung in der Bundesrepublik? Was für Blitzer- Typen sind gängig? Wie problemlos ist wirklich ein Geschwindigkeitsmessgerät und wann lohnt sich ein „Blitzer-Einwand beim Blitzer-Jurist“? Ab wieviel schnappt ein Blitzer zu und wie hoch ist die Toleranz bei der Messung? Und zu guter Letzt: Was für Blitzer Warner gibt's für den Fahrzeugführer und welche von denen sind zugelassen und welche unzulässig?
Diese Blitzerarten werden genutzt:
Radarfallen: Mesta 208, Multanova 6F Digital, M5 Radar, TRAFFIPAX Micro-Speed 09, TRAFFIPAX Speedophot, TRAFFIPAX Speedoguard
Lichtschrankenmessgeräte : ESO ES 1.0, ESO ES 3.0, ESO µP80
Videofahrzeuge: VKS 3.0, VIDIT VKS 3.01, Provida Vidista, Provida 2000, CG P50e (Videostoppuhr), Police-Pilot
Induktionsschleifen Geschwindigkeitsmessgeräte: VDS M5 Speed, Truvelo M4², Traffipax TraffiStar S 540, TRAFFIPAX TraffiPhot S, TRAFFIPAX TraffiStar S 330
- Section-Control-Abschnitte
Lasermessgeräte: TraffiPatrol, LTI 20.20 TS/KM, Leivtec XV2, Leictec XV3, Laser Patrol, LAVEG, LR90-235/P, Riegl FG21-P, PoliScan Speed
Ampelblitzer: Multastar C, Multanova
Abstandskontrolle: VSTP, Brückenabstandsmessung, VAMA
Pauschal: Bewegliche Starenkasten, Schwarzlichtblitzer Stationäre Blitzer,
Interessantes zu Blitzerkasten und Radarsystemen:
Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) schreibt in §3 deutlich vor: „Wer ein Gefährt führt, darf nur so schnell fahren, dass das Gefährt stets beherrscht wird“. Die Straßenverkehrsüberwachung mittels Blitzer soll genau hier eingreifen.Absicht sei es, die Straßenverkehrsteilnehmer auf das Einhalten der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu überprüfen und falls nötig eine Strafe zu verhängen, um auf diese Weise die Verkehrssicherheit zu gewähren und eine Gefährdung aufgrund einer erhöhten Geschwindigkeit zu mindern.
De facto zählt eine Geschwindigkeitsübertretung in der Bundesrepublik gemäß dem Statistischen Bundesamt zu dem häufigsten Unfallauslöser (50% der Todesopfer wegen zu hoher Geschwindigkeit sind auf Autobahnen ums Leben gekommen) und entsprechend der Unfallstatistik des Kraftfahrbundesamt (KBA) zu der am meisten begangenen Überschreitung. Allein im Jahr 2012 haben Blitzer auf den innerdeutschen Verkehrswegen zirka 2,9 Mio. Mal aufgeblitzt. Eine imposante Zahl, wenn berücksichtigt wird, dass die Bußgeldregelung für Geschwindigkeitsüberschreitungen wegen des erheblichen Gefährdungspotentials auch drakonische Strafmaßnahmen veranschlagt. Hierbei muss bedacht werden, dass gemäß der Punktereform das Punktekonto insgesamt auf bis zu 8 Punkte klettern kann und somit jeder Punkt weitaus folgenschwerer ist.
Blitzen innerhalb geschlossener Ortschaften und außerorts – Diesen „Blitzer-Bußen“ müssen Sie entgegensehen
Haben Sie einen Blitzkasten nicht gesehen oder sind zu schnell gefahren? Regeln missachtet? Was für eine Strafe für zu hohes Tempo haben Halter zu erwarten? Ist ein „Blitzer Autobahn“ weniger kostspielig als ein „Blitzer innerhalb geschlossener Ortschaft“?
Zuerst muss festgehalten werden, dass Verwarngeld, Punkte ebenso wie Ausmaß der Fahrverbote wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen innerhalb von Ortschaften härter ausfallen als außerhalb von Ortschaften. Gerechtfertigt wird dies mit der größeren Gefahr, die innerorts entsteht. So sehen die Blitzer Strafen aus für:
Geschwindigkeitsübertretung innerorts
Wer innerhalb der geschlossenen Ortschaft gemessen wurde, dessen Konto im Flensburger Register wie auch das Bankkonto werden schwerer belastet. Innerhalb von Ortschaften sieht die Straßenverkehrsordnung eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h vor. Werden hier entzückende Blitzer-Fotos vom Fahrzeugführer gemacht, so wird der Ärger nach der Sichtung vom Bescheid überaus groß sein. Sind Sie mit mehr als 20 Stundenkilometern über der zugelassenen Geschwindigkeit vom Blitzer gemessen worden, haben Sie bereits mit Blitzer-Kosten von 80 EUR Bußgeld zu kalkulieren plus einem Punkt. Bei mehr als 30 Stundenkilometer sind es nicht bloß 2 Punkte im Sündenregister, in diesem Fall wird des Weiteren das erste Fahrverbot von einem Monat erlassen. Zu der Höchststrafe, die die Blitzer-Verordnung vorschreibt, kommt es, wenn sie innerhalb von Ortschaften über 70 km/h zu schnell gefahren sind. Das Resultat sind zwei Punkte, 680€ Bußgeld plus ein Fahrverbot von drei Monaten.
Geschwindigkeitsübertretung außerhalb von Ortschaften
Außerhalb der Ortschaft ist für ein Wagen nach der Straßenverkehrsordnung eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern zulässig, auf Autobahnen ist eine sogenannte Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern angedacht, wenn Verkehrszeichen, Witterungs- und Straßenbedingung oder vergleichbares dem Fahrer dies empfehlen.
Wer hier mit mehr als 20 bis 25 Stundenkilometer über der höchstzulässigen Geschwindigkeit von einem der unterschiedlichen Blitzer-Bauarten kontrolliert wird, hat hier schon mit dem ersten Punkt in der Flensburger Verkehrssünder-Kartei zu rechnen sowie einem Bußgeld von 70 Euro. Bei mehr als 40 km/h tritt neben dem Verwarngeld von 160 Euro und zwei Zählern auch das erste einmonatige Fahrverbot hinzu. Ein teurer schneller Spaß wird es für notorische Schnellfahrer, die über 70 Stundenkilometer am Fahren sind. Die Blitzer-Sanktionen sind hier: 2 Punkte in der Verkehrssünderdatei, 600EU Verwarngeld und 3 Monate Fahrverbot.
Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist jederzeit auch von formalen Bedingungen abhängig. So schreibt man in Absatz 3 der Straßenverkehrsordnung: „Die Geschwindigkeit ist speziell den Strassen-, Verkehrs-, Witterungs- und Sichtbedingungen wie auch dem persönlichen Können und den Eigenarten von Vehikel und Beladung anzupassen“. Beträgt zum Beispiel die Sichtweite bei schlechter Witterung nur 50 Meter, so darf der Fahrzeugführer auch nicht mehr als 50 km/h fahren. Es darf ausnahmslos nur so ein Tempo gefahren werden, dass der Autofahrer in der Lage ist, im Bereich der übersehbaren Strecke zu bremsen. Auch hier muss sonst mit Verwarngeld, Punkte und Fahrverbote gerechnet werden.
Nach dem Blitzer: Punkte und Fahrverbot im Detail
Wer zu schnell am Fahren ist und erwischt wird, hat mit allerlei Bußen zu rechnen. Welche das sind, sehen Sie in unserer übersichtlichen Zusammenfassung über alle Blitzer-Strafen in Gestalt von Punkten und Fahrverboten aufgrund von Geschwindigkeitsübertretungen:
- 1 Punkt: Innerorts und außerhalb von Ortschaften ab 21 Stundenkilometer
- 2 Punkte: Innerorts ab 31 km/h und außerhalb der Ortschaft ab 41 Stundenkilometer
- 1 Monat Fahrverbot: innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ab 31 km/h und außerhalb von Ortschaften ab 41 km/h
- 2 Monat Fahrverbot: Innerhalb geschlossener Ortschaft ab 51 km/h und außerorts ab 61 km/h
- 3 Monat Fahrverbot: innerhalb einer geschlossenen Ortschaft ab 61 km/h und außerhalb der Ortschaft ab 70 km/h
Erstes Tempolimit bei 140 km/h
Zwischen den Städten Hannover und Braunschweig auf der A2 wurde zeitweilig ein Test gestartet, eine Begrenzung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf 140 km/h festzusetzten. Diese Strecke soll die erste Strecke sein, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung vorsah, die über der eigentlichen Richtgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern liegt.
Geblitzt – Genaueres zu Blitzern in Deutschland
Im Jahre 1959, als in der Bundesrepublik erstmals das Tempo auf den Strassen mittels technischer Hilfsmittel überwacht und belangt wurde. Seither haben sich vielfältige Blitzer-Typen zur Geschwindigkeitsmessung bewährt. Welches Geschwindigkeitsmeßgerät lässt sich im Blitzer Bestand der Ordnungshüter finden? Im nachfolgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Geschwindigkeitskontrollen und ihre jeweilige Technologie vor und informieren Sie, was Sie zu beachten haben.
Besondere infos zu Geschwindigkeitskontrollanlagen im Detail:
Mobile Messungen
Bewegbare Blitzerkasten werden in einem Fahrzeug befördert und werden gerne von der Polizei für temporäre Kontrollen eingesetzt. Fest installierte Blitzer haben aber den Nachteil, dass Straßenverkehrsteilnehmer lediglich im Messbereich der Anlage die Geschwindigkeit runterbremsen. Ein ortsungebundener Blitzer soll hier Abhilfe bringen und durch sein allgegenwärtiges Überwachungspotential einen erhöhten Druck erzeugen. Auf diese Weise soll der Kraftfahrer letztendlich dazu motiviert werden, die Höchstgeschwindigkeit nicht bloß bei einer Blitzergefahr einzuhalten, sondern längerfristig. Unter diesem Aspekt wird bei den Ermittlern entsprechend zunehmend auf portable Blitzer gesetzt. Diese bedienen sich der Radar- und Lasermessung und auch einer Lichtschranke. Aufgrund der technischen Entwicklung ist es diesen Geschwindigkeitsmessanlagen möglich, mittels der Digitaltechnik als „Blitzer ohne Blitzlicht“ zu arbeiten.
Welche Blitzer-Typen bzw. Kontrollgeräte bewegbarer Blitzer sind zugegen und wie funktionieren Sie? Welche Blitzerwarner können bei welchem Meßsystem hilfreich sein? Hier erhalten Sie nachfolgend eine kurze Zusammenfassung:
- Die charakteristische mobile Radarmessung
- Bewegbare Messungen
Minus für Fahrer und Heilsbringer für Amtsstellen: Was können die Geschwindigkeitsmeßgeräte?
Als die BRD mit der Überwachung der Fahrzeuggeschwindigkeit auf den Strassen begann, bedienten sich die Behörden der Radar-Meßtechnik. Auch in diesen Tagen stellt diese Radar Technologie einen festen Baustein der Blitzer zur Geschwindigkeitsmessung dar. Hierbei sind die Kontrollgeräte entweder in einem beweglichen KFZ eingebaut oder sind an einem Stativ welcher am Fahrbahnstreifen platziert wird. Die beweglichen Radarkontrollen sind in die BRD die am meisten genutzte Verfahrensweise zur Straßenverkehrsüberwachung.
Arbeitsweise: Der Blitzer arbeitet mit Hilfe des sogenannten Doppler-Effekts und wurde nach seinem Erfinder, dem niederösterreichischen Mathematiker und Naturwissenschaftler Christian Doppler, benannt. Das Meßgerät sendet Radarstrahlen aus, die auf das Gefährt treffen und wieder zurückgeworfen werden. Diese Signale werden dann vom Radarmeßgerät aufgenommen und gestatten die Berechnung der Geschwindigkeit des vorbeifahrenden PKW´s. Ist der Fahrzeugführer überhöht gefahren, werden Blitzer-Fotos geschossen.
Schwachstellen: Sind mehrere Kraftfahrzeuge nacheinander unterwegs, die eine geringe Entfernung zueinander haben, ist die Überprüfung nicht brauchbar. Auch ist diese Methode der Geschwindigkeitsüberprüfung nicht gegen Auswertungsfehler gefeit, beispielsweise ist der Messwinkel entscheidend. Auch kann das zurückgesandten Signale das Resultat beeinflussen. Deswegen lassen Sie bei Zweifel das Foto von einem Sachverständigen begutachten.
- Distanz zum Blitzer: Der Wirkungsbereich ist bei diesem Blitzerkasten ca. 40 Meter.
- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Toleranz ist in aller Regel 3 %.
- Blitzer-Kosten: Circa 50 000 Euro
- Blitzerwarner: Sicherheit durch Radarwarner
LIDAR – neuester Trend
Laserpistole, oder auch als Laserfernglas genannt, ist ein Blitzer, der sich zur Geschwindigkeitsmessung dem Laser bedient.
Funktionsfähigkeit: Wie bei der Radar-Meßtechnik wird auch hier emittiert und zurückgeworfen. Es handelt sich hier um Lichtwellen, welche auf das Automobil treffen und reflektiert werden, womit schließlich die Fahrzeuggeschwindigkeit des fahrenden Autos festgestellt werden kann. Laser kann indessen von der Polizei auch in Verbindung mit einem Camcorder benutzt werden. Bei dieser Blitzer-Ausführung wird das Fahrzeug von einem Gemeindebediensteten am Fahrbahnstreifen verfolgt.
Mängel: Auch dieses Geschwindigkeitsmeßgerät ist fehlerhaft. Denn die Zuverlässigkeit des Resultats ist abhängig von dem Standpunkt des Ordnungshüters. Ist der Messwinkel hierbei nicht akkurat oder werden während der Geschwindigkeitsermittlung Bewegungen gemacht, ist das Resultat bereits verzerrt. Da normalerweise keine Blitzer-Bilder erstellt werden, ist der Nachweis hier anspruchsvoller. Zumeist wird das KFZ nach der Geschwindigkeitsmessung angehalten.
- Distanz zum Blitzer: Der Überprüfungsbereich ist hier bis zu 300 Meter.
- Messtoleranz vom Blitzerkasten: Die Toleranz ist üblicherweise 3 %.
- Blitzer-Kosten: Rund 20 000 Euro
- Blitzer Warner: Schutz durch Radar Warner und Laserblinder sowie Laser Jammer
Sensormessung und Helligkeitsdetektoren
Auch die Lichtschrankenmessung erfreut sich in Deutschland vermehrter Verbreitung.
Funktionsweise: Bei der Lichtschranke werden am Straßenrand jeweils an beiden Seiten der Fahrspur ein Emitter und ein Empfänger platziert, die durch einen Lichtstrahl miteinander verbunden sind. Durchfährt ein Fahrzeug diesen Lichtkegel, wird der Lichtstrahl unterbrochen. Üblicherweise passiert ein KFZ einige Lichtkegel und unter Zuhilfenahme einer Weg-Zeit-Berechnung wird abschließend die Fahrgeschwindigkeit des Autos ermittelt. Bei den Helligkeitssensoren ist jedoch die Montage nur an einer Seite der Straße notwendig. Es handelt sich dabei um eine gräuliche flache Kiste mit 5 Okularen, die am Straßenrand aufgebaut ist. Die verschiedenen Objektive ermitteln dabei die Helligkeitswerte eines fahrenden PKW´s und ermitteln mittels dieser Ergebnisse die Fahrtgeschwindigkeit. Bei den Helligkeitsempfängern handelt es sich um Messanlagen, die auf einer digitalen Überprüfung basieren, welche insbesondere für Geschwindigkeitsüberwachungen in Kurven geeignet ist. Dabei werden jeweils Blitzer-Bilder erstellt.
Schwächen: der eigentliche Schwachpunkt stellt hier die Funkschnittstelle zur Fotokamera dar. Sie kann durch einen Lichtschrankenstörer Blitzer-Fotos abwenden.
- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Messtoleranz ist normalerweise 3 Prozent
- Blitzer-Kosten: Etwa 171.000 EUR
- Blitzer-Warner: Lichtschrankenjammer, Radarfallenwarner sind hier nicht einsetzbar
Videofahrzeug als Polizeiblitzer
Es handelt sich hierbei um eine Kontrolle mithilfe eines zivilen Polizeiautos, ein „Polizei Blitzer“. Diese Geschwindigkeitsüberprüfung wird meist auf Fernverkehrsstraßen genutzt.
Funktionalität: Das Police-Pilot-Meßgerät wird im Gefährt installiert und verfügt über einen geeichten Geschwindigkeitsmesser sowie eine Videokamera. Das Polizeifahrzeug fährt hierbei dem zu kontrollierendem Gefährt auf einer Strecke nach, die Verfolgung wird auf Video erfasst und die Fahrzeuggeschwindigkeit mittels Tachometer kalkuliert.
Mängel: Das Amtsgericht Lüdinghausen hatte in einem Urteil vom 27.03.2007 entschieden, dass der Apparat nicht richtig geeicht war.
- Messtoleranz vom Blitzer: Der Toleranzabzug ist diesfalls typischerweise 10 Prozent bei einer gleichbleibenden Entfernung zum kontrollierten Fahrzeug. Wird die Distanz zum Automobil größer, ist die Messtoleranz 5 Prozent.
- Blitzer-Kosten: Es kommen enorme Kosten durch Anschaffung und Installation des Provida Systems zustande. Außerdem müssen genügend Fahrzeuge vorliegen.
- Blitzerwarner: Wenn überhaupt am Vehikel wahrnehmbar. Bei Bedenken kann ein Sachverständiger sich das Filmmaterial überprüfen und ggf. Besondere Merkmale zum Beispiel wegen des Messabstands oder denkbarer Bedienungsfehler ausmachen. Ansonsten eine starke Beweiskraft.
Kontrollieren mit dem Zeitmesser?
Wie steht es eigentlich mit der Verfolgung der Fahrzeuggeschwindigkeit von entlangfahrenden PKW´s mit Hilfe einer Stoppuhr? Zugegeben, angesichts des gegenwärtigen technischen Zeitalters klingt die Vorgehensweise von gestern und fehleranfällig. Nichtsdestoweniger ist sie rechtlich gestattet. Findet sie in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Geschwindigkeitsüberprüfung noch Nutzung? Die Antwort hierzu: Eigentlich ist dieses Verfahren noch zugelassen. Aber wegen der im Vergleich zwischen Mensch und Technik anfälligen menschlichen Reaktion, kommt dieses Verfahren kaum noch zum Einsatz.
Stationäre Radarfallen sind Ortsansässigen in der Regel schnell bekannt.
Die Box am Fahrbahnstreifen, die wie eine Ampelanlage mit 2 Okularen aussieht, kann ein Rotlicht Blitzerkasten mit Radar sein.
Funktionsprinzip: Der stationäre Radarfallen funktioniert nach der zuvor schon erklärten Radartechnik, weist jedoch einen Wirkungsbereich von 40 Metern auf. Missachtet ein Vehikel die zugelassene Höchstgeschwindigkeit, dann werden Blitzer-Photos vom Geschwindigkeitskontrollgerät erstellt.
Unzulänglichkeiten: Auch hier sind die Schwächen von Bedeutung, die bei den beweglichen Radarmessungen dargestellt wurden . Sind mehrere Kraftfahrzeuge hintereinander mit geringem Abstand am Fahren, ist die Kontrolle haltlos.
- Toleranz vom Blitzer:die Messtoleranz liegt hier rund 3 bis 5 Prozent.
- Blitzer-Kosten: 65.000 Euro
- Blitzerwarner: Sicherheit durch Radarfallenwarner
Induktionsschleifen
Zwar werden Kontaktsschleifen vor allem im Fall eines Rotlichtverstoßes eingesetzt, aber das Meßgerät kann des Weiteren zur Geschwindigkeitsüberwachung in Gebrauch kommen.
Funktionalität: Die Induktionsschleifen sind mehrere Zentimeter tief in dem Strassenbelag angelegte Messstreifen. Durchfährt ein Auto die Induktionsschleifen, ändert sich der Magnetismus der einzelnen Induktionsschleifen. Aus den der zeitlichen Synchronisationsdifferenz der Kontrollstrecke kann der fest installierte Blitzer letztendlich die Fahrtgeschwindigkeit auswerten.
Schwächen: Gilt als störungsfrei. Die Fahrbahn muss aber in Ordnung sein.
- Messtoleranz vom Blitzkasten: Die Verunsicherung bei der mechanischen Ausrichtung der Länge der Messbasis (Distanz der Kontakte) darf nicht zum Auswertungsfehler größer 0,5 % des zutreffenden Wertes zur Folge haben (PTB).
- Blitzer-Warner: Oftmals sind die Induktionsschleifen auf der Fahrspur festzustellen. Der Radarfallenwarner signalisiert hier nicht nichts.
Druckempfindliche Sensoren
Diese Messtechnik bedient sich der Piezoelektrizität, die durch Deformation und der Messung der Spannung funktioniert. Die prominentesten Geräte, welche mit dieser Technologie bestückt sind, werden von der Firma Jenoptik GmbH hergestellt. Ein Exempel dafür ist der Traffipax TraffiStar S 540.
Funktionsprinzip: Bei diesem Blitzkasten zur Geschwindigkeitsmessung werden auf der Fahrbahnspur Piezo-Leiterbahnen angelegt mit einer Distanz von je einem Meter zueinander. Fährt ein Fahrzeug über diese Leiterbahnen, wird beim Überfahren und Passieren jedes Mal ein Spannungsimpuls induziert. Anhand aller 3 Drähte kann der fest installierte Blitzer letztlich die Geschwindigkeit des PKWs bestimmen.
- Unzulänglichkeiten: Gilt als zuverlässig. Einzig die Spur muss entsprechend in Ordnung sein.
- Toleranz vom Blitzerkasten: Die Bewegung der Leiterbahnen beim normalen Überfahren darf die Messbasis maximal um 0,5 % des Realwertes abweichen (PTB).
- Blitzer-Kosten: abhängig von Breite des Fahrstreifens und der idealen Länge ab 50.000 Euro bis hin zu 250.000 EUR
- Blitzer-Warner: Oftmals sind die Kontaktsschleifen auf der Fahrbahn zu erkennen
Toleranz-Abzug beim Blitzer
Wie bereits auffällig geworden ist, ist die Messtoleranz beim Messen abhängig vom Geschwindigkeitskontrollgerät. Verschiedenartige Starenkasten weisen abweichende Toleranzbeschränkungen auf. Dies hängt mit der unterschiedlich starken Genauigkeit und Zuverlässigkeit der entsprechenden Kontrollgeräte zusammen. Die Toleranzbeschränkungen werden derweil von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt vorgeschrieben. In jedem Fall handelt es sich bei dem jeweiligen Messgerät um ein justiertes Geschwindigkeitsmeßgerät. In diesem Fall müssen Blitzkasten nach einiger Zeit nachjustiert werden. Gemäß der der Eichämter müssen ja etwa 15 % der Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen zum wiederholten Mal zur Reparatur. Innerhalb der geschlossenen Ortschaft und außerhalb der Ortschaft gelten allerdings ohne Ausnahme diegleichen Toleranzbereiche. Der Toleranzabzug auf der Autobahn ist letztlich genauso groß wie innerhalb der geschlossenen Ortschaft. Damit Sie die unterschiedlichen Toleranzbegrenzungen in der Übersicht haben, stellen wir Ihnen diese im Folgenden zusammenfassend dar:
Blitzer-Toleranz für Laser-, Radar- und Lichtschrankenmessverfahren
- Hierbei werden 3 Stundenkilometer für Geschwindigkeiten unter 100 km/h reduziert
- Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten über 100 Stundenkilometer werden 3 % von der Fahrzeuggeschwindigkeit reduziert
Blitzertoleranz für Provida
- 5 %, zumindest 5 Stundenkilometer
Gesamtschau: Diese Toleranz wird beim Blitzen subtrahiert
Können auch nicht-kalibrierte Messgeräte genutzt werden?
Sogar nicht-justierte Geschwindigkeitskontrollgeräte können zur Geschwindigkeitskontrolle verwendet und die Ergebnisse auch vor den Gerichtshof dargestellt werden. Jedoch gelten hier dann nicht die üblichen Toleranzbegrenzungen. Die Toleranzbereiche sind hierbei deutlich höher. Bedeutend ist hier der Beschluss des Amtsrichters.
Abstand zum Blitzer: Ab wann darf kontrolliert werden?
Sie fahren mit 130 Stundenkilometern auf der Bundesfernstraße. Plötzlich erkennen Sie ein Straßenschild oder Lichtsignal, welches Ihnen eine bedeutend geringere erlaubte Höchstgeschwindigkeit vorschreibt. So schnell können Sie als Fahrzeugführer nicht abbremsen, ohne eine Gefahr für die Straßenverkehrssicherheit zu werden. Wie sehen die Vorschriften in diesem Rahmen aus? Wie viele Sekunden werden dem Fahrzeugführer zugestanden bzw. der Weg gewährt, um seine Fahrtgeschwindigkeit an die Bestimmungen anzupassen? Und wo darf schließlich die Rotlichtkamera stehen?
Entfernung zum Blitzer: Die Vorgaben der Länder in Deutschland sehen vor, dass dem Fahrer bis zur Angleichung seiner Fahrzeuggeschwindigkeit eine Wegstrecke von wenigstens 150 bis 200 Metern gewährt wird, genau ab dem Augenblick der veränderten Geschwindigkeitsbeschränkung.